Web 2.0 Lehrgang: Qualifizierung für Lehrende Berliner Hochschulen

Wie bereits im letzten Jahr führt CeDiS auch in diesem Jahr den Lehrgang „Web 2.0 in Lehre und Forschung: Berufsbegleitende Qualifizierung für Lehrende Berliner Hochschulen“ durch.

Die viermonatige Qualifizierung (Beginn am 01.09.2011), die in Kooperation mit dem Berliner Zentrum für Hochschullehre (BZHL) veranstaltet wird,  bietet den Teilnehmer/innen einen praxisbezogenen Einstieg in die theoretischen und praktischen Grundlagen der Nutzung von Web 2.0 in der Hochschullehre und in der wissenschaftlichen Arbeit. Nach der Qualifizierung können die Teilnehmer/innen

  • Web 2.0-Anwendungen wie Wikis, Blogs und Podcasts selbst einrichten und handhaben
  • innovative Lehrszenarien unter Nutzung von Web 2.0-Anwendungen für die eigene Lehre gestalten und betreuen
  • eigene Aufgaben im Lehr- und Forschungskontext unter Nutzung von Web 2.0 effizient und effektiv organisieren
  • rechtliche Aspekte der Nutzung von Web 2.0 einschätzen.

Die Qualifizierung ist für Angehörige der am BZHL beteiligten Hochschulen kostenfrei.

Im letzten Jahr mit viel Spaß und Erfolg durchgeführt, hoffen wir auch in dieser Runde auf spannende und interessante Menschen, Momente, Ein- und Aussichten!

Weitere Infos auf der CeDiS Webseite.

Buch: Vom Datum zum Dossier

Apple sammelt Ortungsdaten von Handynutzern, Google speichert ähnliche Informationen auf seinen Web-Servern, bei Sony werden millionenfach Nutzerdaten geklaut, Anbieter von Navigationssoftware verkaufen Bewegungsdaten ihrer Kunden an Behörden und Dienstleister…Die Teilnahme an der Informationsgesellschaft scheint unabdingbar mit dem Risiko des Verlusts personenbezogener Daten verbunden.

In welchem Umfang Daten (auch von Behörden) gesammelt, verwertet und missbraucht werden, skizziert das Buch: „Vom Datum zum Dossier – Wie der Mensch mit seinen schutzlosen Daten in der Informationsgesellschaft ferngesteuert werden kann“ von Dr. Astrid Auer-Reinsdorff, Joachim Jakobs und Niels Lepperhoff. Die Autoren/innen beschreiben die Risiken und die Möglichkeiten, diese technisch und juristisch zu begrenzen, und weisen den jeweils Beteiligten ihre Verantwortung und Haftung zu, für den Fall, dass Daten verloren gehen.

Datentechnisch droht der Mensch von Einzelhändlern, Facebook, Finanzdienstleistern, dem Fiskus, Google, Krankenkassen, Kriminellen und Strafverfolgern „ausgeschlachtet“ zu werden. Jeder Einzelne ist deshalb auf die Diskretion derer angewiesen, denen er seine Daten anvertraut, und aufgerufen, über die allzu freimütige Preisgabe seiner Daten stärker zu reflektieren.
(Quelle dpunkt.verlag)

Das Buch wird auf dem Berliner Datenschutztag am 19. Mai der Humboldt Universität zu Berlin diskutiert.

Eric Schmidt in Berlin!

Am 16. Februar 2011 wird Dr. Eric Schmidt, Chairman of the Board und Chief Executive Officer von Google an der Humboldt-Universität zu Berlin (im Audimax der Humboldt-Universität zu Berlin) einen Vortrag zum Thema: „Google in Europe: Innovations for a digital future“ halten.

Die Rede ist eine Veranstaltung des Forum Constitutionis Europae (FCE), einer öffentlichen Vortragsreihe des Walter Hallstein-Instituts für Europäisches Verfassungsrecht der Humboldt-Universität in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung. Es kommen herausragende Persönlichkeiten aus Europapolitik, -wissenschaft und -gestaltung zu Wort.
(via Humboldt Universität)

=> Zur Anmeldung

EduCamp Bremen 2011

Nach zwei EduCamps in diesem Jahr, Februar in Hamburg und November in Aachen, und einer GMW Pre-Conference im September nach dem EduCamp-Vorbild, findet nun das nächste EduCamp im März an der Universität Bremen statt. Am 20. und 21. März werden sich Experten und Lehrende im Schul- und Hochschulbereich, Vertreter von Unternehmen und Agenturen sowie interessierte Schüler und Studierende zusammentreffen und sich zu Themen rund um Medien und Bildung austauschen.

Die Veranstaltung ist nach dem BarCamp-Prinzip organisiert, d.h. wird es keine Zuschauer geben, sondern ausschliesslich Beteiligte. Die genauen Themen ergeben sich erst am Tag selbst. Im Vorfeld können jedoch bereits Themenwünsche und -angebote geäußert werden.

Die Teilnehmerzahl ist zunächst auf 100 beschränkt und die Anmeldung ab sofort möglich.

E-Teaching Zertifikat FU Berlin

Lehrgang zum Einsatz von Neuen Medien und Web 2.0 in der Hochschullehre ab 21. Februar 2011

Im Frühjahr 2011 bietet das Kompetenzzentrum E-Learning/Multimedia  (CeDiS) erneut das Qualifizierungsangebot „E-Teaching“ zum Einsatz von E-Learning in der Hochschulllehre an: In Schulungen, Workshops und betreuten Online-Phasen werden unterschiedliche Werkzeuge des E-Learning, wie z.B. Blackboard, FU-Wiki und FU-Blog, und deren Einbindung in die Lehre vorgestellt und erprobt. Im Rahmen des Lehrgangs entwickeln Sie ein Konzept für den Einsatz von E-Learning in einer Ihrer Lehrveranstaltungen des kommenden Sommersemesters und setzen dieses in der Lehre um. Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Zertifikat der Freien Universität Berlin.

Der kommende Lehrgang beginnt am 21. Februar 2011 und richtet sich an Lehrende der Freien Universität und anderen Berliner Hochschulen. Ausführliche Informationen zu Terminen, Inhalten, Kosten und Anmeldung erhalten Sie unter https://www.e-learning.fu-berlin.de/e-teaching.

Wichtige Daten:
–    13. Dezember 2010, 16:00 Uhr: Informationsveranstaltung zum Lehrgang
–    31. Januar 2011: Anmeldeschluss
–    21. Februar 2011: Beginn des Lehrgangs

Zukunftsgespräche Open Access 2010

Am 18. Oktober finden im Rahmen der Open Access Week die „Zukunftsgespräche Open Access 2010″  zum Thema Open Access und die Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens an der Freien Universität statt. Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung findet sich unter: https://www.zukunftsgespraeche.de

Im Rahmen der Zukunftsgespräche Open Access 2010 soll am 18. Oktober der aktuelle Stand elektronischen Publizierens in Fachzeitschriften – vor dem Hintergrund der Infrastrukturentwicklung und eingebettet in Diskussionen über E-Science – gemeinsam mit zentralen Protagonist/innen diskutiert und es sollen Entwicklungs- und Innovationspotenziale eruiert werden. Der Fokus wird insbesondere auf der Diskussion der folgenden Fragen liegen: Welche Herausforderungen und Potenziale hält die Zukunft für die Praxis wissenschaftlichen Publizierens bereit? Wie versuchen Zeitschriftenredaktionen, Fachgesellschaften, Verlage und Bibliotheken, sich in diesem Prozess zu positionieren? In welcher Weise gestalten Hochschulleitungen die digitale Gegenwart und Zukunft? Was wollen diejenigen, die wissenschaftliche Artikel produzieren und rezipieren? Ist bzw. wie ist das Open-Access-Publizieren in den Arbeitsalltag der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eingebunden? Was ist überhaupt ein Text in Zeiten von Multimedia und kollaborativem Schreiben? Welche Werkzeuge stehen zur Verfügung? Und wer zahlt die innovative Zeche?

Veranstaltung: Trendwerkstatt Web 2.0 im Berufsalltag

Am 18. Juni findet die nächste Veranstaltung im Rahmen der neuen Schulungsreihe Trendwerkstatt zum Thema „Web 2.0 – Berufsalltag leicht gemacht statt“ statt, die von CeDiS – dem Kompetenzzentrum E-Learning/Multimedia der FU – angeboten wird.

Wer kennt das nicht? Sie haben auf Ihrem Computer Dokumente gespeichert, Termine eingetragen, Ihre Lieblingswebseiten als Favoriten abgelegt und können darauf nicht von anderen Rechnern aus zugreifen… Mit der Einführung sog. Web 2.0-Anwendungen gehören solche Probleme der Vergangenheit an! In dieser Veranstaltung lernen Sie die vielfältigen Möglich­keiten des computerunab­hängigen Arbeitens kennen und erhalten Antworten auf die folgenden Fragen:

  • Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Web 2.0“ und welche Möglichkeiten bieten webbasierte Anwendungen zur Unterstützung des Berufsalltags?
  • Wie können Sie Ihre häufig besuchten Websites rechner­unabhängig speichern?
  • Wie können Sie Dokumente online erstellen, speichern und mit anderen gemeinsam bearbeiten?
  • Wie können Sie oftmals genutzte Internet-Anwendungen in Ihre Browser-Startseite integrieren und darauf von überall her zugreifen?
  • Wie können Sie Ihre Termine online verwalten?
  • Was sind „RSS-Feeds“ und welche Vorteile bietet deren Nutzung?

Termin:    18.06.2010
Uhrzeit:     10:00 – 14:30 Uhr
Anmeldung: fortbildung@cedis.fu-berlin.de

Informationen zu dieser und weiteren Fortbildungen zu Blackboard und Web 2.0 erhalten Sie hier.

re:publica 2010 – Die Videos

Für alle Nichtanwesenden bzw. zum Nachschauen sind die ersten Video-Mitschnitte der re:publica 2010 auf Youtube erschienen. U.a. der viel beschriebene Vortrag von Prof. Kruse, der Auftritt von Jeff Jarvis und der unvermeidliche Herr Lobo werden schon gern und häufig gesehen…

Hier anschauen: re:publica 2010 auf Youtube

1. Zukunftslabor der taz

Ob man die Postille nun mag oder nicht…
Am Wochenende (Sonnabend, 24.4.2010) veranstaltet die taz das erste „tazlab“ zum Thema: „Welche Universitäten wollen wir?“ Diskutiert werden viele (auch durchaus bekannte) Fragen:

Welche Universitäten haben wir nötig? Was macht Lust am Lernen, was stiftet Zukunft? Konkret: Warum schneidet Deutschland im internationalen Vergleich in Sachen Erwachsenenbildung, auch und gerade in der Frage der Hochschulqualifikationen immer noch so mies ab? Woran liegt es, dass die deutsche Gesellschaft eine ist, in der es schwer ist, den Aufstieg über Bildung zu schaffen? Was sind die Bedingungen, dass die wohlhabend-bürgerlichen Schichten immer nur sich selbst über die Universitäten neu rekrutieren? Hat das deutsche Universitätssystem überhaupt eine Zukunft, wenn es sich nur um Exzellenz kümmert? Woran liegt es, dass die Ausbildung von Menschen für eine immer komplexer werdende Berufswelt gerade bei jenen nicht anschlägt, die aus sogenannt bildungsfernen Schichten kommen? Aus welchen Gründen wird soviel Wert auf Forschung gelegt, nicht jedoch auf die Lehre? Weshalb scheitert die einheimische Bildungspolitik gerade bei den neuen Deutschen, den MigrantInnen? Ist der Prozess, der nur noch Abschlüsse in Bachelor und Master vorsieht, noch aufhaltbar? Was braucht es, um Lust auf lebenslanges Lernen zu machen – und nicht allein im Hinblick auf einen Abschluss?

Viele spannende Themen also und nach der re:publica hoffentlich mal wieder eine konkretere Veranstaltung.