Digital Cleanup Day am 18.03.2023: Aufräumen fürs Klima!

Nicht so sichtbar wie der Plastikmüll in den Meeren und in der Umwelt ist der digitale Müll, den das Internet, die E-Mail-Postfächer, Clouds, Server und mobilen Endgeräte rund um die Uhr erzeugen. Jeder Arbeitsplatz in der Bibliothek hat einen PC, wir arbeiten mit Laufwerken, Download-Ordnern und schreiben täglich viele E-Mails. Doch gibt es in Ihrem Postfach Aufräum-Regeln? Wie viele E-Mails sind nicht gelesen, wie viele Newsletter haben Sie abonniert und lesen deren Inhalt gar nicht?

Etwa 100 gespeicherte Fotos und ein paar Videos auf dem Endgerät entsprechen der CO2-Produktion von 17 Kilometern Autofahrt.

Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/2546/dokumente/factsheet_klimawirkung_video-streaming.pdf

Mit dem Bekenntnis von Bibliotheken, Beiträge zum Erreichen der Ziele der Agenda 2030 zu leisten, geht einher, immer wieder auf den Prüfstand zu stellen, wie die CO2-Emissionen in unserer alltäglichen Arbeit dauerhaft verringert werden können. Das Vermeiden und Reduzieren von digitalem Müll spielt dabei eine wichtige Rolle.

Die Initiative des Digital Cleanup Day (DCD) ist ein Projekt der Bürgerbewegung Let’s do it! World, die 2008 in Estland entstanden ist. Weltweit, in lokalen Ortsgruppen, gibt es gemeinsame Aktionstage gegen die Vermüllung unseres Planeten.

Für den Zeitraum vom 13.03. bis zum 20.03.2023 haben Sie Gelegenheit, Ihre Aktion zum digitalen Aufräumen anzumelden, eine Karte macht das Engagement von Bibliotheken gut sichtbar. Was können Sie konkret tun:

  • Sprechen Sie zeitnah mit Ihrer IT-Abteilung und klären ab, ob sie in Arbeitsgruppen zusammen Aufräum-Regeln für Postfächer und Laufwerke festlegen können.
  • Sprechen Sie das Thema des digitalen Mülls in der nächsten Teamsitzung an, Fakten und konkrete Anleitungen finden Sie hier (unten bei Toolbox/Downloads).
  • Tauschen Sie die Fakten im Familien- und Freundeskreis aus, dass CO2 Vermeidung mit dem eigenen, digitalen Verhalten anfängt.
  • Verbreiten Sie die Aktionen zum Digital Cleanup Day in den sozialen Medien (#DigitalCleanupDay #WorldCleanupDay)

Das Netzwerk Grüne Bibliothek hat beim letzten „Ideen-Café“ alle nützlichen Informationen bereitgestellt. Mit der Video-Aufzeichnung des Treffens können Sie einfach und gut informiert in das Thema einsteigen.


Die Universitätsbibliothek der Freien Universität bietet ihren Beschäftigten Anfang März einen Workshop zum digitalen Aufräumen unter Anleitung eines IT-Kollegen an. Also: „Take Action“, mitmachen beim „Digital Cleanup Day“!

Bildquelle: © worldcleanup.org/HolgerHolland

Schulungsangebote für Studierende von und in der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek

Die Vorlesungszeit des Wintersemesters 2023 neigt sich dem Ende. Klausuren und Hausarbeiten stehen an, viele Studierende verfassen erste oder weiterführende Arbeiten für ihre Seminare oder Lernen für anstehende Klausuren.

Die Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek bietet sowohl in Präsenz-Kursen als auch in Selbstlernkursen vielfältige Themen an: Literaturverwaltung, Kurse zum richtigen Zitieren als auch Finalistenschulungen zum Thema Literaturrecherche.

Die Termine zu den einzelnen Kurse sind weit bis in den Spätsommer 2023 geplant und ermöglichen eine vorausschauende Planung, an welchen Daten man welche Schulung besuchen möchte. In den frisch sanierten Räumen der Bibliothek und den Lernort-Korridoren mit Kabinetten ist gutes und konzentriertes Lernen jetzt noch viel besser möglich.

Bildquelle: eigene Darstellung/Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek

24 virtuelle Türchen: Der Adventskalender der Universitätsbibliothek


Es ist mittlerweile schon eine kleine Tradition: Mit dem digitalen UB-Adventskalender wollen wir auch in diesem Jahr ein wenig Vorweihnachtsstimmung verbreiten. Ab dem 1. Dezember 2022 wartet auf der Website der Universitätsbibliothek wieder täglich ein virtuelles Türchen darauf, geöffnet zu werden – dahinter ein digitales Medium, das Sie zum Lachen bringen, zum Nachdenken anregen oder in Erstaunen versetzen will.

Zum fünften Mal in Folge lädt der UB-Adventskalender so zum Entdecken des reichhaltigen digitalen Angebots der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin ein – lassen Sie sich überraschen!

zum UB-Adventskalender 2022

Der Zugang ist bei den meisten der vorgestellten E-Ressourcen aus lizenzrechtlichen Gründen auf Rechner aus dem Campusnetz der Freien Universität beschränkt. FU-Angehörige mit gültigem ZEDAT-Account können sich auch an externen Rechnern zu E-Ressourcen einen (Fern-)Zugang, via VPN oder per Proxy-Server einrichten. Die Nutzungsbedingungen für unsere elektronischen Ressourcen finden Sie hier.


Übrigens: Mit unserem digitalen Adventskalender befinden wir uns in bester Gesellschaft! Das Blog Bibliothekarisch.de präsentiert wie jedes Jahr Anfang Dezember eine Linkliste mit Online-Adventskalendern von Bibliotheken, Verlagen, Hochschulen usw. (teils auch mit kommerziellem Hintergrund). Wenn Sie also Lust haben, gleich mehrere Türchen pro Tag zu öffnen – stöbern Sie gerne dort einmal!

Wissenswerkstatt – Workshops für Promovierende

Die Staatsbibliothek zu Berlin bietet für Promovierende thematisch passende Workshops für die Promotionszeit an. Dazu gehören Veranstaltungen rund um Fragen zum Publizieren als auch zum Verfassen der Promotion.

© Staatsbibliothek Berlin

Die meisten Veranstaltungen sind frei zugänglich für alle Interessierten und werden online angeboten. Einige Kolleg*innen aus der Zentralbibliothek sind als Referent*innen dabei.


LOST IN DISSERTATION?


Die Vortragsreihe beschäftigt sich mit vielen praktische Fragen, die einerseits die Arbeitsorganisation während der Recherche- und Schreibphase betreffen, andererseits aber mit dem entscheidenden abschließenden Schritt – der Publikation – zusammenhängen.

Ob Zeitmanagement, Literaturverwaltung oder die Beachtung von Qualitätskriterien für die eigene Promotion: Ab dem 28.11.2022 bis zum 02.12.2022 finden täglich Termine zu den verschiedenen Themen statt.

Die Veranstaltungen werden als Online-Workshops über Webex angeboten.

Die Zugangsdaten finden Sie auf den jeweiligen Einzelterminseiten.
Eine Anmeldung ist nur für das SchreibCoaching erforderlich – die Zugangsdaten erhalten Sie hier per Mail.

Kontaktmöglichkeiten finden sich auf der Webseite als auch und die Terminübersicht hier:

Indra Heinrich
Koordinatorin für Fachinformation
E-Mail
Telefon: +49 30 266-4331 33

Dr. Michael Bucher
Koordinator für Fachinformation
E-Mail
Telefon: +49 30 266-4331 44

Dr. Christian Mathieu
E-Mail
Telefon: +49 30 266-4332 40

Schreiben – mehr als nur die Verschriftlichung von Sprache

Am heutigen 15. November wird der weltweite „Ich-liebe-es-zu-schreiben-Tag“ (englisch: I Love to Write Day) begangen. Schreiben ist eine Kulturtechnik, die es Menschen ermöglicht, eigene Gedanken, wissenschaftliche Texte, persönliche Erlebnisse oder Informationen unterschiedlichster Art in Worte zu fassen.

Wie in diesem Blog der Universitätsbibliothek bieten sich viele digitale Formate an, vielfältige Themen in unterschiedlicher Länge zu veröffentlichen. Entgegen der kurzen Aufmerksamkeitsspanne vieler Menschen beim Lesen von Beiträgen in den sozialen Medien, erfreuen sich Blogs großer Beliebtheit. So ist gerade bei Blogs das ausführliche Schreiben über ein Thema, das Entwickeln des eigenen (Sprach-)Stils und die eigene Persönlichkeit und Meinung darin zu formulieren für viele Menschen reizvoll. Kontakte auf wissenschaftlicher und individueller Ebene können mit diesem Tool gepflegt, intensiviert und erweitert werden, auch im internationalen Austausch. Das Blogsystem der Freien Universität steht allen Angehörigen (Studierenden, Lehrenden, Personal, Gastdozenten/innen, Alumni) kostenfrei zur Verfügung (weitere Infos).

Bildquelle: Photo by Alexis Brown on Unsplash

In der Schule oder dann spätestens im Studium steht das Schreiben von akademischen Texten auf dem Plan. Seminar – oder Hausarbeitstexte, Thesenpapiere oder Abschlussarbeiten: Wie erlernt man das Schreiben? Nicht jeder Person fällt es leicht, wissenschaftlich-nüchtern zu formulieren. Je nach Wahl des Studienfaches sind es vor allem die Fächer in den Geistes- und Sozialwissenschaften, die eine gewisse Herausforderung mit sich bringen, Lust und Freude am Schreiben zu entwickeln. In der Theater- und Filmwissenschaft hingegen entscheidet man sich bewusst dafür, z. B. die Kunst des Schreibens im Fach Dramaturgie und Drehbuch zu erlernen.

Die Freie Universität bietet in ihrem Bibliotheksportal Primo gedruckt und digital Fachliteratur an, sollte der Einstieg ins wissenschaftliche Schreiben nicht ganz glatt verlaufen. Aktuell verfügbare E-Book-Titel über das Uni-Netz:

Franck, Norbert. Handbuch Wissenschaftliches Schreiben : Eine Anleitung von A bis Z / Norbert Franck. 2nd, Revised ed. Stuttgart: utb GmbH, 2022.

Breuer, Esther Odilia et al. Wissenschaftlich schreiben – gewusst wie! : Tipps von Studierenden für Studierende / Esther Odilia Breuer, Nagihan Güngör, Mareike Klassen, Martin Riesenweber, Johanna Vinnen. Ed. Esther Odilia Breuer et al. 2nd, Revised ed. Stuttgart: utb GmbH, 2021.


Weiterführende Angebote zum Thema Schreibblockaden und Schreibangeboten

Das Studierendenwerk Berlin bietet Beratungsangebote zum Schreiben an. Ob als individuelle Beratung oder in einer Schreibgruppe: Im Schreibzentrum gibt es unterschiedliche Hilfestellungen für den individuellen Bedarf.

Die Kreative Schreibwerkstatt für FU-Studierende findet im Januar 2023 erneut statt. Die Überwindung von Schreibblockaden als auch der richtige Anfang, in den Schreibprozess zu finden, werden in diesem Format angeboten.

Die Zentralbibliothek in der Garystr. 39 bietet das neue Format Schreibzeit im Wintersemester 2022/23 als Präsenzveranstaltung an. Zur Verfügung steht ab Mitte Januar 2023 jeweils an einem Montag ein ablenkungsfreier Raum zum konzentrierten Arbeiten. Auf Wunsch gibt es eine begleitende Beratung zum wissenschaftlichen Schreiben.

Forscher*innen und Wissenschaftler*innen benötigen zum wissenschaftlichen Publizieren nicht nur Schreibtechniken, sondern auch umfangreiche Informationen zum Veröffentlichungsprozess. Hierzu empfehlen wir den ganztägigen Workshop zu Open Access und wissenschaftlichem Publizieren, der am 09.12.2022 von 9:00 bis 17:30 Uhr in der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin stattfindet.

„Schreiben heißt, sich selber lesen.“

Max Frisch

Lizenz für das „Handbuch Kulturmanagement“

Zum Semesterstart möchten wir darauf aufmerksam machen, dass seit Kurzem über das FU-Campusnetz auf das Handbuch Kulturmanagement der DUZ Verlags- und Medienhaus GmbH zugegriffen werden kann.

Das Handbuch Kulturmanagement liefert aktuelles Fachwissen sowie direkt umsetzbare Anregungen und Arbeitshilfen für den Kulturmanagement-Alltag. Außerdem wird über die neusten Entwicklungen und Trends in Kulturmanagement, Kulturpolitik und Kulturrecht informiert.
Enthalten sind alle Beiträge, die im „Handbuch Kulturmanagement“, in „Kulturmanagement & Kulturpolitik“ und in „Kultur & Recht“ erschienen sind.


In diesem Zusammenhang möchten wir auch darauf hinweisen, dass zwei weitere Fachjournale von DUZ bereits seit Längerem für FU-Angehörige zugänglich sind.
Beide Titel gelten als Standardwerke auf Ihrem Gebiet und sind nicht nur für Lehrende von Interesse.

Neues Handbuch Hochschullehre

Das neue Handbuch Hochschullehre ist ein umfassendes Werk zum modernen Lehren und Lernen an Hochschulen. Es wendet sich fachübergreifend und praxisorientiert vor allem an Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer. Darüber hinaus unterstützt das Handbuch alle hochschulischen Akteure, die gestaltend auf den Bereich Lehre und Studium einwirken. 




Handbuch Qualität in Studium, Lehre und Forschung

Das Handbuch unterstützt Hochschulführung und -management sowie Fachbereiche und Fakultäten in der Entwicklung neuer Studiengänge, gibt Antworten zu allen Fragen erfolgreicher Akkreditierung und professioneller Evaluation, fokussiert die Implementierung von Qualitätsmanagementsystemen ebenso wie den Aufbau der institutionellen Qualitätskultur und die Schaffung eines klar konturierten Hochschulprofils. Durch den systemischen Aufbau bietet das Handbuch gleichermaßen praktische wie valide Lösungsansätze auf allen Stufen hochschulischer Qualitätsarbeit.

Die Beschreibungstexte wurden dem Datenbank-Infosystem (DBIS) entnommen.

„Wiederverwenden statt Wegwerfen“ – Brillenspenden-Box in der Zentralbibliothek

Die Berliner Senatsverwaltung Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz stellt Initiativen und Angebote im Sinne der Re-Use-Strategie zusammen und unterstützt deren Verbreitung. Dazu gehören verschiedene Sammelboxen, um Produkte und Materialien weiter zu verwenden, statt sie wegzuwerfen. Die AG „GreenFUBib“ hat nun in Kooperation eine Brillenspenden-Box organisiert und im Foyer der Zentralbibliothek aufgestellt.

Viele kennen diese Sammelboxen für gebrauchte Brillen aus Optikerläden. In Bibliotheken findet man zunehmend Sammelboxen für alte Handys – oder eben auch solche für Brillen. In vielen privaten Haushalten finden sich neben ausgedienten Handys sicher zahlreiche noch intakte Brillen, die aber nicht mehr verwendet werden. Bringen Sie Ihre Brillen gerne zur Spendenbox: Garystr. 39, 14195 Berlin, im Foyer neben der Eingangstür.

Für einen kleinen Beitrag, Ressourcen zu schonen und bedürftige Menschen mit einer Sehhilfe zu unterstützen, steht diese Brillenspender-Box.

Drei Ziele werden mit dieser Sammelaktion verfolgt:

  • Abfallvermeidung: viele Brillen erfüllen noch ihren Zweck und sind brauchbar
  • Sehhilfebedürftige in Entwicklungsländern erhalten gebrauchsfähige Brillen
  • Langzeitarbeitslose sortieren, reinigen und richten gesammelte Brillen und schicken diese an „BrillenWeltweit“

In diesem Zusammenhang passt ein Hinweis auf die Studie des Umweltbundesamtes zum Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der Menschen in Deutschland aus dem Jahr 2020: Deutlich über 60% der Befragten stuften das Thema Umwelt- und Klimaschutz darin zuletzt als „sehr wichtig“ ein. Ressourcen zu schonen spielt dabei eine bedeutsame Rolle.

Bildquellen: Marc Spieseke und Umweltbundesamt 2021

16 gute Gründe für Nachhaltigkeit – Entdecken, Erleben, Mitmachen!

„Ich habe große Motivation, mich an der Universität zum Thema Nachhaltigkeit und Biodiversität zu engagieren. Aber es ist wirklich nicht leicht, alle Initiativen und die Angebote zu finden.“

Aussage einer Studierenden der Freien Universität Berlin während eines Kick-Off-Meetings zu den geplanten SUSTAIN IT!Hochschultagen an der Freien Universität im Juni 2022

Du bist neu an der Universität? Gerade nach Berlin gezogen und auf der Suche nach Gleichgesinnten für Gespräche zu Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Biodiversität oder Lebensmittelrettung? Du möchtest dich gezielt informieren, welche Möglichkeiten es unmittelbar neben dem Hörsaal, der Mensa oder dem Campus gibt, um neben dem Studienalltag auch ins direkte Handeln für mehr Klima- und Umweltschutz zu kommen? Wir erzählen dir dazu eine persönliche Geschichte zur Entdeckung von 16 Stationen zum Thema Nachhaltigkeit auf dem Campus Dahlem.


Sara* (Name fiktiv) ist seit dem Wintersemester 2022 an der Freien Universität in den Studienfächern Politikwissenschaften und Anglistik eingeschrieben. Sie ist neu in Berlin und möchte sich weiterhin gesellschaftlich engagieren wie zu ihrer Schulzeit. Ihr ist bekannt, dass die Freie Universität Berlin bereits 2019 den Klimanotstand ausgerufen hat und ist neugierig, welche Entwicklungen es seitdem gegeben hat, um den Auswirkungen auf Umwelt und Natur entgegenzuwirken. Sara hatte bisher Vorlesungen auf dem Campus Dahlem, Rost- und Silberlaube kennt sie mittlerweile ganz gut. Sie mag es, draußen auf den Blühwiesen, im Garten der Blätterlaube oder in einer der Bibliotheken zu sein, um zu lernen aber auch um sich mit Kommilitonen zu treffen. Sie kommt täglich mit dem Fahrrad zur Universität und sucht schon länger eine Werkstatt, da die Bremsen nachgezogen werden müssen. In ihrer WG ist die Verschwendung von Lebensmitteln oft Thema am Tisch, eine WG-Bewohnerin ist Lebensmittelretterin und fragt Sara, ob es an der Universität auch einen Ort für gerettete Lebensmittel gibt.

Das Sommersemester geht in die vorlesungsfreie Zeit und Sara möchte nun endlich mehr Informationen einholen, was es für Projekte und Initiativen gibt, bei denen man mitmachen kann. Die Webseite der Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie hat umfangreiche Informationen und einen Menüpunkt „Mitmachen“. Erste Informationen gibt es dort: Lebensmittelrettung und Gartenprojekte werden gezeigt. Doch Saras Anliegen, ihr Fahrrad in der Nähe der Universität zu checken, wird nicht mit den Webseiten beantwortet. Der Hinweis, den Sara zufällig in der Rubrik „Aktuelles“ findet, ist die Lösung!

Die „Sustainable Campus Tour“ machen: 16 Stationen, ca. 10.000 Schritte und ca. 90 Minuten Zeit.

Die Sustainable Campus Tour macht Nachhaltigkeits- und Klimaschutzthemen sichtbarer und stellt anschaulich Projekte und Initiativen vor, um sich zu engagieren, mitzumachen und einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit zu leisten. Die Stationen sind:

  • Herzlich willkommen!
  • Klimaneutral bis 2025!
  • Die Schüler*innen Uni
  • Philologische Bibliothek
  • FUdsharing Fairteiler
  • Solaranlagen
  • Nachhaltigkeit in der Lehre
  • Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie
  • Fahrrad defekt?
  • Energiesparen und Energieeffizienz
  • Fit bleiben mit Unisport
  • Die FUndgrube
  • Blätterlaube
  • Nachhaltige Mobilität
  • Internationale Netzwerke
  • Der Blühende Campus
  • Deutschlands erste grüne Mensa

Exkurs: Tipp Besuch Botanischer Garten.

Sara nimmt sich diese Zeit und startet mit Ihrem Handy und Kopfhörern wie empfohlen an der Mensa FU II (Otto-von-Simson-Str.26). Nach Eingabe der URL zur Tour in ihrem Browser kann es sofort losgehen.

Nach dem „Willkommen“ zweier sehr angenehmer Stimmen im Audiotext sieht Sara schon in der Liste, dass eine Selbsthilfefahrradwerkstatt unweit der Silberlaube existiert und auf dem Weg dorthin kommt sie auch am Raum des FUdsharings-Verteilers vorbei. Sehr begeistert ist sie von der Möglichkeit, Nachhaltigkeit in der Lehre zu erleben und wird sich mit den ABV-Kursen dazu näher beschäftigen.

Die FUndgrube zur Weiterverwendung von Büromaterialien und Alltagssachen findet Sara als Idee super, auch wenn sie nicht in das Gebäude kommt: die 360 Grad Begehung der Showrooms ist ein großartiges Feature in der Tour.

16 Stationen später…

Nach vielen Stationen, originellen Quizfragen und nützlichen Links hat Sara nun an der Veggie-Mensa in der Van’t-Hoff-Straße die Tour beendet.

Ja, diese Tour macht Lust auf Engagement und Vernetzung! Sie wird sie weiterempfehlen und sich spätestens mit Beginn des Wintersemesters beim Team der Lebensmittelretter*innen zur Verstärkung melden. Das ist praktisch, denn gerettete Lebensmittel ihrer WG-Bewohnerin kann sie dann ab und an auch mit an die Universität nehmen.

Zunächst jedoch wird der Termin bei der Selbsthilfewerkstatt fürs Fahrrad gemacht und das Klimaessen in der Mensa ausprobiert.


Bildquellen: Jennifer Gaschler, Leonie Schlick

Virtueller, interaktiver 360° Rundgang durch das „Berlin Brain“

Ein neues Angebot als virtueller Bibliotheksbesuch: Spektakuläre Rundum-Panoramablicke, sphärische Elektrobeats und viele nützliche Informationen: Eine virtuelle, interaktive 360°-Tour durch die Philologische Bibliothek der Freien Universität Berlin lädt jetzt dazu ein, den berühmten Norman-Foster-Bau neu zu entdecken.

Die Fotografin Carolin Windloff erzählt von dem Projekt:

Die Idee eines virtuellen Rundgangs, der die Bibliothek auf neue Art vorstellt, entstand bereits im Frühjahr 2019 – ursprünglich als Bachelor-Thema meines Fotografie-Studiums gedacht. Ich habe mich bewusst an die Philologische Bibliothek gewandt, da ich vorher selbst an der FU Berlin studiert hatte und diese Bibliothek mit ihrer außergewöhnlichen Architektur schon immer spannend fand. Durch verschiedene Umstände konnte das Projekt dann erst im Jahr 2021 realisiert werden. Ich bin sehr froh, dass es nun abgeschlossen ist und präsentiert werden kann.

Carolin Windloff im Juni 2022

Der interaktive Rundgang führt die virtuellen Besucher*innen zu den interessantesten Sichtachsen und wichtigsten Aussichtspunkten innerhalb der Philologischen Bibliothek – und lässt sie den vom Architekten Lord Norman Foster entworfenen Bau im digitalen Raum aus ganz neuen Blickwinkeln erleben. Die spektakulären visuellen Eindrücke werden dabei stimmungsvoll untermalt durch die eigens für die Tour geschaffene Musik von Stratosphäre Berlin. In den virtuellen Raum integrierte Infopunkte bieten außerdem vertiefende Informationen, etwa zur Architektur, zur Kunst in der Bibliothek oder zum Klimakonzept des Gebäudes.

> Zum Virtuellen Rundgang

Extra-Tipp: Wer die Philologische Bibliothek in der Habelschwerdter Allee 45 „analog“ besucht, hat außerdem Gelegenheit, die in dem virtuellen Rundgang verwendeten 360° x 180°-Panorama-Fotografien von Carolin Windloff in einer kleinen Ausstellung aus der Nähe zu betrachten und dabei mehr über die verschiedenen angewandten Projektionstechniken – Kugelpanorama, stereographische Projektion, Flächenprojektion – zu erfahren.

Fotografie und Produktion: Carolin Windloff

Musik: ©Stratosphäre Berlin

Konzept: Carla Freise, Philologische Bibliothek der FU Berlin

Bildquellen: Carolin Windloff

Bewusstsein für offene Lehre und offenes Lernen an Hochschulen

Während die Offenheit von Forschung aktuell vielfältig diskutiert und
vorangetrieben wird, ist die Idee einer offenen Lehrpraxis bisher wenig
populär. Dabei stellen beispielsweise die in den letzten Jahren vermehrt in
den Blick geratenen „Open Educational Resources“ (OER), also offen
lizensierte Bildungsmaterialien, einen guten Ansatzpunkt für zeitgemäße,
partizipative Lehre dar.

Diese Diskussion gehört zur dreiteiligen Reihe „Open Educational Practices – Offenheit und zeitgemäße Hochschulbildung„.

Im letzten Teil der Reihe wird am 12.07.2022 von 13.00 – 14.00 Uhr online eine offene Diskussionsrunde angeboten. Mit dabei sind  Gabriele Fahrenkrog (Technische Informationsbibliothek, Hannover) und Sascha Eckhold (Universitätsbibliothek, Freie Universität Berlin).

In der Veranstaltung „Open Educational Practices in
der Diskussion
“ soll darüber gesprochen werden, welche
Voraussetzungen für offene Lehrpraxis nötig sind, wie die Verbreitung von
OER gefördert werden kann und welche Auswirkungen auf Schulen, Hochschulen und die Gesellschaft durch die Öffnung von Lehre denkbar sind.

Anmeldungen sind noch möglich unter: f.harnisch [at] fu-berlin.de

Weitere Möglichkeiten, sich über „Open Educational Resources“ zu informieren gibt es in den Podcast-Folgen von zugehOERt!

Bildquelle: Photo by Zulian Firmansyah on Unsplash