Volltextdatenbank „Bibliothèque des Lettres“ zur französischen Literatur lizenziert

Mit der Bibliothèque des Lettres hat die FU Berlin ihren Angehörigen eine umfangreiche Volltextdatenbank lizenziert. Angeboten werden über 1.800 literarische, historische, literatur- und kunstkritische Texte in französischer Sprache, darunter das Gesamtwerk zahlreicher bekannter französischer Autoren. Die zeitliche Abdeckung reicht vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert.

Die Bibliothèque des Lettres des Verlags Classiques Garnier Numérique vereinigt die folgenden  neun thematischen Sammlungen:

  • La Littérature narrative et d’idées, théâtre
    Enthält 267 Werke von 54 Autoren im Volltext über eine Zeitspanne von sechs Jahrhunderten (u. a. Dumas d. Ä., Flaubert, Musset, Marquis de Sade, Zola).
  • Théâtre du Grand Siècle
    Beinhaltet ca. 77 Werke im Volltext von Corneille, Molière und Racine.
  • Autour du romantisme
    Enthält rund 243 Romane von 63 Autoren des 18. und 19. Jh. (u. a. Hugo, Mérimée, Musset, Sand).
  • Romanciers réalistes et naturalistes
    Besteht aus 300 Romanen der Jahre 1820 bis 1910 (u. a. Balzac, Flaubert, Maupassant, Zola).
  • La Critique littéraire
    Enthält 115 Texte zur Literaturtheorie und –kritik von 29 Autoren aus den Jahren 1786-1925 (u. a. Baudelaire, Laharpe, Maupassant, Proust).
  • Les Écrits sur l’art
    Verfügt über 250 Texte zur Kunstkritik und Kunstgeschichtsschreibung der Jahre 1741 bis 1919 (u. a. Apollinaire, Balzac, Proust, Zola).
  • La Révolution et l’Empire
    Enthält Texte aus der Sicht der zeitgenössischen Geschichtsschreibung von der Französischen Revolution bis zum Zweiten Kaiserreich (u. a. Chateaubriand, Mme de Staël, Tocqueville).
  • La Poésie française
    Beinhaltet eine Lyriksammlung von über 40 Hauptvertretern der Gattung, vom Mittelalter bis zum Ersten Weltkrieg (u. a. Molière, Musset, Rimbaud).
  • Le roman du XVIIe siècle
    Enthält französische Erzählliteratur des 17. Jh. (u. a. Mlle de Scudéry).

Eine vollständige Titelliste der enthaltenen Werke liegt beim Fachhändler digento.de als PDF-Datei (22 S.) bereit.

Deutschsprachige Lyrik aus 500 Jahren

Nach Brecht haben wir auch ein Herz für deutsche Lyriker, deshalb können FU-Angehörige ab sofort ebenso auf die Datenbank Die Deutsche Lyrik in Reclams Universal-Bibliothek (Die Deutsche Lyrik im WWW) zugreifen.

Die Volltextdatenbank bietet Zugriff auf Gedichte aus der Zeit von 1457 bis 1929. Insgesamt umfasst die Sammlung über 14.000 Gedichte von 510 Autoren. Ausgewählt wurden diese aus Autorenbänden und Anthologien, die in Reclams Universal-Bibliothek erschienen sind. Ausgenommen noch urheberrechtlich geschützte Texte. Neben dem Gedicht wurden auch Widmungen oder Anmerkungen des Autors aufgenommen. Ausgeschlossen blieben i. d. R. Vor- und Nachworte von Herausgebern, Einleitungen, editorischer Apparat, Biographien, Glossare und Indices.

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Brechts Werke lizenziert

Ab sofort können FU-Angehörige die Datenbank Bertolt Brechts Werke im WWW nutzen. Dabei handelt es sich – wie unschwer am Titel zu erkennen – um eine Volltextausgabe der literarischen Werke und Schriften Bertolt Brechts und die erste autorisierte elektronische Ausgabe. Grundlage bildeten die „Ausgewählten Werke in sechs Bänden“, die anlässlich des 100. Geburtstag Brechts 1997 vom Suhrkamp-Verlag aufgelegt wurde.

Sämtliche Texte folgen dabei der „Großen kommentierten Berliner und Frankfurter Ausgabe“ von Suhrkamp (1988-1999). Beigefügt sind Anmerkungen, die Hinweise zur Entstehungs-, Text- und Wirkungsgeschichte geben sowie Angaben über Mitarbeiter, Quellen, Vorlagen und Einzelerläuterungen enthalten.

Die Bände im Überblick (das Inhaltsverzeichnis ist über die Suche – am rechten Bildschirmrand – erreichbar):

  • Band 1: Stücke 1
  • Band 2: Stücke 2
  • Band 3: Gedichte (Sammlungen)
  • Band 4: Gedichte (1913-1956)
  • Band 5: Prosa
  • Band 6: Schriften (1920-1956)

Brecht (1898-1956) gilt als letzter Universalist der deutschen Literatur und als Begründer des Lehrstücks und des epischen Theaters.

Bild: Bundesarchiv, Bild 183-W0409-300 / Kolbe, Jörg / CC-BY-SA

Kostenfrei nutzen: Biodiversity Heritage Library

Die Biodiversity Heritage Library (BHL) ist ein Konsortium aus zwölf Bibliotheken und Forschungeinrichtungen aus den Bereichen Naturkunde und Botanik, darunter das American Museum of Natural History (New York), das Field Museum of Natural History (Chicago), die Harvard University (Cambridge, Massachusetts), das Natural History Museum (London) und die Smithsonian Institution (Washington D.C.). Seit 2005 digitalisieren die verschiedenen Einrichtungen ihre Bestände zur Biodiversität und stellen diese auf einer kostenfreien Online-Plattform zu Verfügung. Mit fast 50.000 Titeln und mehr als 35 Mio. Seiten gilt die BHL als weltweit führendes Digitalisierungsprojekt für Biodiversitätsliteratur. Neben Büchern finden sich auch ca. 2000 Zeitschriftentitel. Der Fokus konzentriert sich überwiegend auf gemeinfreie Werke, die vor 1920 veröffentlicht wurden.

Die Inhalte können kostenfrei eingesehen, ausgedruckt und u. a. im PDF-, OCR-Text- oder JPG2000-Format abgespeichert werden. Die Inhalte der Datenbank speisen u. a. die im Aufbau befindliche Encyclopedia of Life (EOL). Ebenfalls existieren im Aufbau befindliche Schwesterprojekte in Europa (BHL-Europe) und China (BHL-China).

Neu in der Digitalen Bibliothek: Glossarium Mediæ et Infimæ Latinitatis

Neu in die Digitale Bibliothek dazu gekommen ist die freie Ressource Glossarium Mediæ et Infimæ Latinitatis. Hinter dem Titel versteckt sich – wie vielleicht vom ein oder anderen vermutet – ein einsprachiges Wörterbuch zur jüngeren lateinischen Sprache. Es wurde zuerst durch Charles du Cange erarbeitet und 1678 in Paris unter dem Titel „Glossarium ad Scriptores Mediæ et Infimæ Latinitatis“ veröffentlicht.

Die vorliegende elektronische Ausgabe wurde von Léopold Favre überarbeitet und erweitert und erschien von 1883-1887 in Niort. Den freien Online-Zugriff gewährt die Pariser Hochschule École nationale des chartes. Es gilt als das bedeutendste Wörterbuch des Mittellateins.

Luxemburger Autorenlexikon neu in der Digitalen Bibliothek

Ab heute auch neu in der Digitalen Bibliothek zu finden ist das Luxemburger Autorenlexikon. Die freie Online-Ressource stellt Leben, Schaffen und Werk der Schriftsteller vor, die seit 1815 im literarischen Leben Luxemburgs gewirkt haben. Angeboten wird eine biografische und bibliografische Material- und Datensammlung sowie ein Überblick über die werkgeschichtliche Entwicklung und die literarturhistorische Einordnung der Literatur in und aus Luxemburg.

Zu finden sind mehr als 1.000 literarische Autoren mit ihren Pseudonymen und Namensvarianten sowie Nachweise von über 5.000 Werken in 12 Sprachen. Weitere Einträge sollen folgen. Aufgenommen werden AutorInnen, die unabhängig von der Sprache und von der Staatsbürgerschaft, in Luxemburg veröffentlicht oder auf das literarische Leben gewirkt haben, und mindestens eine selbständige veröffentlichte literarische Monografie aufweisen oder aktiv am Literaturbetrieb in Luxemburg teilgenommen haben.

Das Online-Lexikon geht aus einem Forschungsprojekt des Centre national de littérature/Lëtzebuerger Literaturarchiv (CNL) hervor.

Der Text basiert größtenteils auf der Datenbankbeschreibung des Anbieters

Statistikdatenbanken zu Religionen lizenziert

Nach einem Test in diesem Sommer bietet die FU Berlin Studenten und Mitarbeitern nun dauerhaft Zugriff auf die beiden Datenbanken World Christian Database (WCD) und World Religion Database (WRD) an.

World Christian Database
Die Datenbank beinhaltet umfangreiches statistisches Material zu den Weltreligionen, christlichen Bekenntnissen und anderen Glaubensgruppierungen. Sie basiert auf der „World Christian Encyclopedia and World Christian Trends“, die überarbeitet wurde und nun vierteljährlich aktualisiert wird. Die WCD basiert auf einer Initiative des Center for the Study of Global Christianity am Gordon-Conwell Theological Seminary.

World Religion Database

Diese Datenbank beinhaltet internationale demographische Statistiken über die Religionszugehörigkeit von jedem Land der Welt. In welchen US-Bundesstaat leben die meisten Muslime? Was wird 2050 die verbreiteste Religion in Nigeria sein? Mit WRD alles kein Problem mehr. Es wird Quellenmaterial zur Verfügung gestellt, einschließlich Daten von Erhebungen und Umfragen. Die Datenbank stellt eine Ergänzung zur ‚World Christian Database‘ (WCD) dar. Entwickelt wurde sie am Institute on Culture, Religion and World Affairs (CURA) der Boston University.

Tausende deutsche Stiftungen auf einen Blick

Neu in die Digitale Bibliothek aufgenommen ist die Maecenata Stiftungsdatenbank. Sie enthält Angaben zu ca. 15.000 deutschen Stiftungen. 1989 aufgebaut, fungiert seit 1997 das Maecenata Institut als Herausgeber.

Die Datenbank ist relativ simpel gestaltet, so dass es nicht langer Erklärungen zur Benutzung bedarf. Neben den Kontaktdaten findet man in den Einträgen meist auch weitere Informationen wie die Rechtsform, Errichtungsjahr und den Stiftungszweck.

Bye bye Time-Archiv …

Das US-amerikanische Nachrichtenmagazin Time hat den Zugriff auf sein kostenfreies Online-Archiv größtenteils eingeschränkt. Den entsprechenden Eintrag in der Digitalen Bibliothek haben wir entfernt. 2004 war time.com mit über 266.000 Artikel aus mehr als 4200 Ausgaben online gegangen.

Das Angebot deckte die Volltexte aller Ausgaben seit dem Erscheinen des ersten Heftes im Jahr 1923 ab. Später wurden alle Artikel kostenfrei zur Verfügung gestellt, ausgenommen die jeweils jüngsten Ausgaben. Mittlerweile sind die Artikel von 1923 bis 1999 nur noch kostenpflichtig einsehbar. Die Ausgaben ab dem Jahr 2000 scheinen jedoch noch frei verfügbar zu sein, ausgenommen die aktuellsten Beiträge.

Aufatmen für FU-Angehörige – über die lizenzpflichtige Datenbank Academic Search Premier (über 4500 Zeitschriftentitel im Volltext) besteht die Möglichkeit das gesamte Archiv ab 1923 ff. zu durchsuchen und an Volltexte zu gelangen. Über Business Source Premier (über 2.300 Zeitschriftentitel im Volltext) stehen zusätzlich die Beiträge ab 1990 ff. bereit.

Time zählt zu den größten amerikanischen Nachrichtenmagazinen und wurde 1923 in New York von den beiden jungen Journalisten Henry R. Luce und Briton Hadden gegründet. Das Format der Wochenzeitschrift, kurze Überblicksartikel nach Sparten wie Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft, Religion, Sport oder Kultur zu präsentieren, wurde bald rege von anderen Nachrichtenmagazinen kopiert. Heute gilt Time als neutrales, gemäßigtes Sprachrohr und liegt mit einer Auflage von mehr als drei Mio. Exemplaren weit vor seinen Rivalen Newsweek und dem mittlerweile nur noch monatlich erscheinenden U.S. News & World Report.

Bild: Erstausgabe der Time (1923)

E-Bookpaket für Psychologiestudierende im Test

Bis zum 15.12.2011 hat die Universitätsbibliothek einen Testzugang für die Hogrefe Electronic Book Library eingeworben. Die Hogrefe Verlagsgruppe gehört zu den führenden Verlagen für den Bereich Psychologie und Psychotherapie.

Angeboten werden circa 200 studienrelevante E-Books aus dem Bereich der Psychologie. Neben dem reinen Lesezugriff können nach einer kostenfreien Registrierung auch einzelne Seiten eines E-Books ausgedruckt oder heruntergeladen werden.

Weitere Infos liefert ein Flyer des Verlages.

Eine Bewertung seitens unserer NutzerInnen ist – wie immer – sehr willkommen“. 🙂