„Encyclopedia of War“ lizenziert

Neu für FU-Angehörige lizenziert wurde das Online-Nachschlagewerk Encyclopedia of War, das Beiträge zu Kriegen aus aller Welt und allen Zeiten enthält. Das Standardwerk basiert auf der gleichnamigen fünfbändigen Druckausgabe aus dem Jahr 2012 und deckt mit tausenden Einträgen die wichtigsten Ereignisse, Personen und Begriffe aus der Geschichte des Krieges ab, verfasst von internationalen Experten aus einer globalen Perspektive. Zeitlich reicht die Themenspanne dabei von Auseinandersetzungen in der Antike bis in die heutige Zeit.

Jeder Eintrag (Länge zwischen 1000 und 6000 Wörter) enthält eine kurze Zusammenfassung und verfügt über weiterführende Literaturnachweise. Die Volltexte können im HTML- oder PDF-Format abgerufen und für den Eigengebrauch kopiert bzw. ausgedruckt und abgespeichert werden. Die Illustrationen und Karten aus der Druckausgabe sind in die Online-Version übernommen worden.

Die vorliegende elektronische Ausgabe ist ebenfalls über eine E-Book-Plattform von Wiley zugänglich. Der Titel kann einzeln oder gemeinsam mit anderen Werken auf der genannten Plattform im Volltext durchsucht werden.

Chinesische Studenten an deutschen Hochschulen top

Nicht nur in Sachen Olympia ist die Volksrepublik China derzeit führend, sondern auch was die Zahl an eingeschriebenen ausländischen Studenten und wissenschaftlicher Mitarbeiter an deutschen Hochschulen angeht. Laut einem aktuellen Bericht des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF) stellt das Reich der Mitte schon seit mehreren Jahren die größte Gruppe an ausländischen Studierenden. 2011 waren 22.828 Studenten an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Auch die meisten geförderten Aufenthalte von chinesischen Wissenschaftlern werden in Deutschland abgehalten, was auf den mittlerweile 750 Kooperationen zwischen deutschen und chinesischen Hochschulen beruht, darunter auch die FU.

Passend zum Thema hat im letzten Monat Bibliothekarisch.de ein YouTube-Video vorgestellt, in dem englischsprachig erklärt wird, wie das Wort BibliothekarIn mit chinesischen Schriftzeichen geschrieben wird und wie man es korrekt ausspricht. Immerhin ein winzig kleiner Schritt hin zur chinesischen Sprache, mit dem man eventuell das chinesische Bibliothekspublikum beeindrucken kann ;)

Unter der Webpräsenz wissenschaft-weltoffen.de sind weitere Daten zum jährlich erhobenen Datenreport des DAAD und HIS-HF zu finden.

Dauerhafter Zugriff auf die „Concise Encyclopedia of Sociology“

Die Online-Ressource Concise Encyclopedia of Sociology enthält von internationalen Experten verfasste Beiträge  zur Soziologie. Das Standardwerk basiert auf der gleichnamigen einbändigen Druckausgabe aus dem Jahr 2011 und bietet mit seinen mehr als 800 Einträgen einen umfassenden Überblick über diese sozialwissenschaftliche Disziplin.

Die Inhalte stammen ursprünglich aus der Blackwell Encyclopedia of Sociology, wobei die Artikel überarbeitet und aktualisiert wurden. Jeder Eintrag enthält eine kurze Zusammenfassung, ist entsprechend referenziert und verfügt über weiterführende Literaturnachweise. Die Volltexte sind als PDF-Dateien hinterlegt und können für den Eigengebrauch ausgedruckt und abgespeichert werden.

Die vorliegende elektronische Ausgabe ist zugänglich über eine E-Book-Plattform von Wiley. Der Titel kann einzeln oder gemeinsam mit anderen Werken auf der genannten Plattform im Volltext durchsucht werden.

Link des Monats August 2012: Gallica

Gallica ist das in den 1990er Jahren gestartete Digitalisierungsprojekt der Französischen Nationalbibliothek (BnF), unser Link des Monats August. Aktuell haben Benutzer Zugriff auf mehr als 1,8 Mio. Dokumente, darunter E-Bücher, Karten, Handschriften, Fotografien aber auch einen reichen Bestand an Tageszeitungsarchiven vor Ende des Zweiten Weltkriegs, darunter Le Figaro. Seit Ende Juni ist die Suchoberfläche auch in deutscher Sprache verfügbar.

Wörterbücher Sprach- und Kommunikationswissenschaft im Online-Test

Bis Ende des Jahres 2012 Im Jahr 2013 haben FU-Angehörige einen regulären kostenfreien Online-Zugriff auf sämtliche bisher erschienenen Bände der offen konzipierten Reihe Wörterbücher Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK).

Die auf insgesamt 25 Bände mit über 45.000 Fachtermini geplante WSK-Reihe enthält thematisch gegliederte Fachwörterbücher zu allen wichtigen Teilgebieten der Sprach- und Kommunikationswissenschaft. Die Wörterbücher gehören zum Wörterbuchtyp des fachlichen Lern- und Konsultationswörterbuchs und bieten systematische Einführungen, präzise Definitionen der Lemmata, weiterführende Erläuterungen, ausführliche bibliografische Angaben und englische Übersetzungen der Lemmata und der Definitionen.

Jeder Wörterbucheintrag wurde von der Redaktion überprüft und weist den Autoren nach. Die Artikel selbst liegen im HTML-Format vor und können kopiert sowie ausgedruckt werden. Alle Artikel sind mit einer DOI-Nummer versehen, die eine gesicherte Zitierfähigkeit ermöglichen sollen.

Das 2003 begonnene Großprojekt WSK-Reihe wird von der Germanistischen Linguistik Erlangen und vom de Gruyter Verlag Berlin organisiert. Die Online-Version erscheint vor der Print-Ausgabe. Jährlich sollen bis zu 3000 neue Einträge folgen.

Der Text ist weitgehend der Infoseite von Digento bzw. dem Vorwort zur Online-Ausgabe entnommen.

Verfasser-Datenbank im Test

Bis zum 10. September 2012 bietet sich für FU-Angehörige die Gelegenheit, kostenfrei die Verfasser-Datenbank (VDBO) zu testen.

Hinter dem sehr allgemein gehaltenen Titel verbergen sich die Inhalte der renommierten Standardwerke Die deutsche Literatur des Mittelalters, Deutscher Humanismus 1480-1520, Frühe Neuzeit in Deutschland 1520-1620 sowie das Killy-Literaturlexikon (Neuauflage auch separat lizenziert).

Insgesamt sind mehr als 13.400 Lexikonartikel zu Autoren der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart abrufbar und in der Datenbank miteinander vernetzt. Daneben sind auch Informationen zu anonymen Werken und Werkgruppen enthalten (darunter auch geistliche, juristische, historische, naturwissenschaftliche, medizinische, technische und kaufmännische Gebrauchs- und Gelegenheitstexte). Gezielt kann man nach Namen, Werktiteln, Epochen, Handschriften, Druckorten, Literaturverweisen usw. recherchieren.

Die Verfasser-Datenbank wird vierteljährlich aktualisiert und wächst jährlich um bis zu 3500 Literaturangaben. Einher mit den laufenden Updates soll die Datenbank im Bereich des Mittelalters inhaltlich überarbeitet und insgesamt um eine Vielzahl aktueller Literaturangaben ergänzt, werden. Die wissenschaftliche Qualität der Überarbeitungen wird durch einen renommierten Beirat geprüft.

Die einzelnen Artikel auf der De-Gruyter-Plattform liegen im HTML-Format vor und können kopiert sowie ausgedruckt werden. Nach einer kostenfreien Registrierung können u. a. auch einzelne Einträge kommentiert werden. Alle Artikel sind mit einer DOI-Nummer versehen, die gesicherte Zitierfähigkeit ermöglichen sollen.

Der Text basiert zum Teil auf den Informationsseiten des Anbieters.

Zwölfjähriger programmiert eigene Bibliothekssoftware

Früh übt sich – während andere Schüler in den Sommerferien faulenzen, hat ein zwölfjähriger Ire ein eigene Bibliotheksverwaltungssoftware programmiert. Auf die Idee war er gekommen, nachdem seine Schule eine große Summe Geldes für ein System mit Mängeln ausgegeben hatte. Die Software des Jungen aus Dublin verspricht die simple Ausleihe und Rückgabe von Medien indem die ISBN-Nummer per Smart-Phone-Kamera eingelesen wird. Den gesamten Artikel gibt es auf den Seiten der Tageszeitung Irish Times zum Nachlesen.

Gesehen bei Netbib Weblog bzw. VÖBBLOG

Neue De-Gruyter-Nachschlagewerke in der Digitalen Bibliothek vertreten

In den letzten Tagen haben eine Reihe von lizenzierten Online-Nachschlagewerken (teilweise reine Faktendatenbanken) des Verlags De Gruyter Eingang in unsere Digitale Bibliothek gefunden. FU-Angehörige können die als einfach zu durchsuchende Datenbank („eBookPLUS“) ausgelegten Titel kostenfrei über VPN-Client bzw. FU-Proxy auch von zu Hause aus nutzen:

Guide to Microforms in Print
Internationale Standard-Verzeichnis der lieferbaren Mikroformen (Ausg. 2010), weist mehr als 225.000 Publikationen nach, die von ca. 260 Verlagen und Auslieferern weltweit vertrieben werden. Zu den verzeichneten Titeln gehören u. a. Verfilmungen seltener und kostbarer Monographien, historischer Zeitschriften, Zeitungen, Almanache und Periodika sowie von Archivbeständen, Sammlungen und Nachlässen.“

Guide to Reprints
Nachschlagewerk für weltweit lieferbare Reprints, enthält Informationen zu rund 50.000 einschlägigen Titeln von ca. 800 Verlagen und Auslieferern: Publikationen aus allen nur denkbaren Bereichen, von Bibliographien und Lexika über philosophische und historische, mathematische oder physikalische Abhandlungen bis hin zu Belletristik und Kinderbuch. Der Guide to Reprints bietet bibliographische Informationen wie Autor/Herausgeber, Titel, ISBN und Verkaufspreis, Angaben zu Umfang, Illustrationen, Vor- und Nachwort sowie zu beigebundenen Werken.“

Handbuch der Universitäten und Fachhochschulen: Deutschland, Österreich, Schweiz
Verzeichnung von ca. 460 Universitäten und Fachhochschulen sowie Musik- und Kunsthochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz – untergliedert in etwa 15.000 wissenschaftliche Einrichtungen. Dokumentiert sind auch zentrale Einrichtungen wie Kanzlei, Abteilung für Presse/Öffentlichkeitsarbeit, zentrale Studienberatung, Rechenzentrum und Archiv mit den jeweiligen Leitern. Die Einträge enthalten neben den Adressen und Ansprechpartnern u. a. auch Informationen zur Anzahl der eingeschriebenen Studierenden und zu Zugangsbeschränkungen.

Hochschullehrer-Verzeichnis: Universitäten Deutschland
Die Ausgabe von 2011 führt ca. 60.000 Wissenschaftler auf, die einer Universität in Deutschland angehören: Universitätsprofessoren (einschließlich der Juniorprofessoren, der außerplanmäßigen Professoren und der Honorarprofessoren), Privatdozenten und sonstige Habilitierte, Professoren im Ruhestand sowie darüber hinaus viele im Ausland wirkende deutsche Hochschullehrer. Neben Name, Titel, Position, Adresse(n) und Kontaktinformationen wird auch das Fachgebiet aufgeführt.

Hochschullehrer-Verzeichnis: Fachhochschulen Deutschland
Band 2 des Hochschullehrer-Verzeichnisses (ebenfalls 2011) erscheint alle zwei Jahre und enthält Angaben zu den mehr als 17.000 Hochschullehrern mit Professorentitel, die an den deutschen Fachhochschulen tätig sind. Verzeichnet sind jeweils Namen, akademische Titel, die vollständige Amtsbezeichnung, das Fachgebiet sowie Adresse(n) und Kontaktinformationen.

International Directory of Arts (IDA)
Mehr als 150.000 Adressen (inklusive Telefon, Fax, E-Mail und URL) weltweit auf: Museen und öffentliche Galerien; Universitäten, Akademien und Schulen; Vereinigungen aus dem Kunst- und Antiquitätenhandel und der Numismatik; Galerien; Auktionatoren; Restauratoren; Kunstverleger; Kunstzeitschriften; Antiquariate und Kunstbuchhandlungen sowie Kunst- und Antiquitätenmessen. Hinweise zum jeweiligen Fachgebiet der Museen, zu vorübergehenden Schließungen sowie die Namen der Direktoren und der leitenden wissenschaftlichen Mitarbeiter sind ebenfalls enthalten.

Internationale Enzyklopädie der Pseudonyme
Faktendatenbank mit über 500.000 Pseudonymen zu ca. 270.000 Personen weltweit und aus allen Epochen und Zeiten. Der Begriff „Pseudonym“ ist weit gefasst: Neben Pseudonymen im engeren Sinn werden – soweit bekannt – auch Initialen, Spitznamen, Ordens-, Geburts- und Ehenamen aufgenommen sowie mystifizierende und glorifizierende Bezeichnungen, mit denen eine Person bezeichnet wurde bzw. wird. Um die eindeutige Identifikation gesuchter Personen zu erleichtern, werden zusätzlich, soweit ermittelbar Geburtsjahr und -ort, Todesjahr und -ort, Beruf, Nationalität, die Pseudonyme, unter denen die Person bekannt war, angegeben.


Publishers‘ International ISBN Directory

Zugriff auf Kontaktdaten und ISBN-Präfixe von über 900.000 Verlagen aus mehr als 200 Ländern (Stand 37. Ausgabe 2011). Dabei wurden auch Autorenverlage und Privatpersonen als Verleger berücksichtigt. Der geographische Teil enthält die Namen von über 780.000 aktiven Verlagen, alphabetisch nach Land, innerhalb dessen nach Namen geordnet. Die Einträge enthalten die vollständige Adresse inklusive E-Mail-Adresse, Internetadressen sowie ISBN-Präfixe.

Die kurzen Beschreibungstexte sind weitgehend den jeweiligen Informationsseiten des Anbieters entnommen worden.

Olympia-Medaille für FU-Studentin

Während bei den Olympischen Spielen in London der Knoten bei der deutschen Mannschaft mittlerweile geplatzt zu sein scheint, hat am gestrigen Tag auch eine FU-Studentin eine der begehrten Medaillen gewonnen. Am ersten Tag der Ruder-Finalwettkämpfe auf dem Dorney Lake errang der deutsche Doppelvierer der Frauen die Silbermedaille hinter den favorisierten Ukrainerinnen. Neben Carina Bär (Heilbronn), Annekatrin Thiele (Leipzig) und Britta Oppelt (Berlin) wurde die Besetzung durch die Berlinerin Julia Richter komplettiert. Sie studiert an der FU Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Das FU-eigene Magazin Campus.Leben hatte Richter vor einigen Tagen zu Beginn der Spiele noch unter dem Titel Dabei sein ist (fast) alles einen Artikel gewidmet und wartet nun auch mit einem aktuellen Interview auf. Herzlichen Glückwünsch zu Olympia-Silber!

Grafik: Thadius856/Quibik (gemeinfrei)

Byzantinische Bibliographie online testen

Bis zum 7. September 2012 haben FU-Angehörige die Möglichkeit, kostenfrei die Byzantinische Bibliographie Online zu testen.

Die Byzantinische Bibliographie ist die einzige existierende Fachbibliographie für alle Disziplinen der Byzantinistik. Die dort enthaltenen Literaturnachweise sind systematisch nach Sachgruppen erschlossen und durch Kurzreferate und Hinweise auf Rezensionen angereichert. Die Bibliographie erscheint gedruckt zweimal jährlich in der III. Abteilung der Byzantinischen Zeitschrift. Ab jetzt ist der Datenbestand erstmals online über De Gruyter verfügbar.

Zweimal jährlich werden die neuen Einträge eingespielt. Diese können kommentiert und auch auf einer Merkliste abgelegt werden, sofern zuvor ein kostenfreies Konto bei De Gruyter Online eingerichtet wurde. Über den „Open URL“-Button kann mit wenigen Klicks nachgeprüft werden, ob das entsprechende Medium auch an der FU verfügbar ist.

Die Beschreibung ist weitgehend dem Text des Datenbank-Infosystems (DBIS) entnommen.