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Nachdem meine Tätigkeit für den FB geendet hat, wird dieses Blog nicht mehr weitergeführt.

Nicole Bauch

E-Teaching – Hochschullehre gestalten mit Neuen Medien und Web 2.0

Neuer Lehrgang ab Februar 2011

Im Frühjahr 2011 bietet das Kompetenzzentrum E-Learning/Multimedia  (CeDiS) erneut das Qualifizierungsangebot „E-Teaching“ zum Einsatz von E-Learning in der Hochschulllehre an: In Schulungen, Workshops und betreuten Online-Phasen werden unterschiedliche Werkzeuge des E-Learning, wie z. B. Blackboard, FU-Wiki und FU-Blog, und deren Einbindung in die Lehre vorgestellt und erprobt. Im Rahmen des Lehrgangs entwickeln Sie ein Konzept für den Einsatz von E-Learning in einer Ihrer Lehrveranstaltungen des kommenden Sommersemesters und setzen dieses in der Lehre um. Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Zertifikat der Freien Universität Berlin.

Der kommende Lehrgang beginnt am 21. Februar 2011 und richtet sich an Lehrende der Freien Universität und anderen Berliner Hochschulen. Ausführliche Informationen zu Terminen, Inhalten, Kosten und Anmeldung erhalten Sie unter https://www.e-learning.fu-berlin.de/e-teaching .

Wichtige Daten:

–     13. Dezember 2010, 16:00 Uhr: Informationsveranstaltung zum Lehrgang
–     31. Januar 2011: Anmeldeschluss
–     21. Februar 2011: Beginn des Lehrgangs

Bei Fragen zum Lehrgang steht Ihnen Dr. Brigitte Grothe gerne zur Verfügung
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

Subkonferenz Netzneutralität auf der re:publica 2010

In diesem Jahr findet die vierte re:publica statt. Auf der Konferenz über Blogs, Social Media und die digitale Gesellschaft, die noch bis Freitag dauert, gibt es 165 Veranstaltungen mit 265 Sprecherinnen aus 30 Staaten.
Zum Thema Netzneutralität gibt es heute eine Subkonferenz und ab 16 Uhr im Friedrichstadtpalast Vorträge von

  • Tim Wu, Columbia Law School: Net Neutrality and Free Speech
  • Lucie Morillon, Reporter ohne Grenzen: Internet censorship worldwide
  • Sam Ben Gharbia, Global Voices: Do censorship and repression kill content on the Web?

Wer neugierig auf die Vorträge ist, aber nicht live dabei sein kann, sollte die Livestreams nutzen.

digita-Preis 2010 für Tele-Jura

Digitale Medien sind aus dem Lehr- und Lernalltag in der Aus- und Weiterbildung in Schule und Hochschule kaum noch wegzudenken. Die besten Angebote wurden in diesem Jahr auf der Bildungsmesse didacta in Köln mit dem digita-Preis 2010 ausgezeichnet. Honoriert werden mit dem digita explizit Lehr- und Lernangebote, die digitale Medien in vorbildhafter Weise einsetzen und sowohl inhaltlich als auch formal als „hervorragend“ gelten.

Schirmherrin des digita 2010 ist die Nordrhein-Westfälische Ministerin für Schule und Weiterbildung Barbara Sommer. Zu den Trägern des digita gehören das Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft, die Stiftung Lesen und die Zeitschrift bild der wissenschaft. Zur neunköpfigen Jury, die über die Vergabe des renommierten Preises entscheidet, gehören Experten aus Bildungsadministration, Forschung und Wirtschaft ebenso wie Vertreter der Träger des digita. Von den 87 eingereichten Vorschlägen, hat die Jury 19 Bildungsangebote nominiert. Den digita-Preis haben zehn Bildungsangebote erhalten.

In der Kategorie „Förderpreis“ wurde Tele-Jura mit dem digita 2010 ausgezeichnet. Telejura ist ein modernes und originelles Angebot zum Erwerb von juristischem Fachwissen über Lehrvideos für Studierende des ersten und zweiten Semesters. Erstellt werden die juristischen Lehrfilme von Matthias Frohn und Peter Reineke vom Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin.

Insbesonder Studierende, die mit dem Studium der Rechtswissenschaft beginnen, haben in den ersten Semestern oftmals Schwierigkeiten, Rechtsfälle zu verstehen und sich in die Parteien hinein zu versetzen, die an einem Rechtsstreit beteiligt sind. Häufig sind die Studienanfängerinnen und Studienanfänger dann unsicher, wenn sie Argumente für eine Rechtsansicht entwickeln sollen, berichtet Matthias Frohn von seinen Erfahrungen als Dozent. Eine rein textuelle Präsentation von Sachverhalten und Falltexten mit Akteuren, die völlig anonym als Herr X und Frau Y bezeichnet werden, wirkt dem kaum entgegen.

Die filmische Darstellung bei Telejura hingegen verbindet  Namen mit Gesichtern und Handlungen. Durch symphatische oder unangenehme Charakteren werden bei den Studierenden nicht nur Emotionen geweckt, sondern sie zudem zum Mitdenken angeregt.  E-Learning setzt hier positive Anreize für das erfolgreiche Lernen.  Die digita-Jury formuliert hierzu in ihrer Würdigung, dass es  Tele-Jura mit den Internetfilmen hervorragend gelingt „das Verständnis von Sachverhalten und die Motivation zum Lernen zu befördern.“  Daher vermutet die digita-Jury, „dass angehende Juristen wie auch interessierte Laien mit ihren Internet-Abrufen Telejura schon bald in den Status einer Kultserie befördern werden.

Die Rechtsreferendare Matthias Frohn und Peter Reineke  setzen die Videos zum Zivilrecht ergänzend zu den Präsenzveranstaltungen über die Lernplattform Blackboard an der Freien Universität ein. Außerdem kann Tele-Jura zum Selbststudium genutzt werden, weil die juristischen Lehrvideos über die Website Telejura.de frei zugänglich sind.

Nachtrag zum Zukunftsgespräch über Open Access

Für alle, die am Zukunftsgespräch nicht live teilnehmen konnten, gibt es den Beitrag als Podcast beim inforadio rbb.

Im Nachgang zu dem Zukunftsgespräch empfehle ich noch ein interessantes und informatives Interview (Videocast) mit Dr. Katja Mruck vom Center für Digitale Systeme (CeDiS), die mit Stefan M. Seydel von rebell.tv über Open Access, dem freien Zugang zu wissenschaftlicher Information, spricht.

Öffentliche Diskussion zu Urheberrecht & Open Access

Zum Zukunftsgespräch mit dem Titel: Yes, we are open – Wissenschaft, E-Books und das Urheberrecht, lädt die  Landesinitiative Projekt Zukunft in Zusammenarbeit mit Inforadio (rbb) ein.

Ziel der Zukunftsgespräche sind öffentliche Diskussionen zu aktuellen Themen der Informationsgesellschaft. Die akuten Berichte über Helene Hegemann, der vorgeworfen wird, das Copyright verletzt zu haben, bieten einen hochaktuellen Anlaß, um über Urheberrecht und Open Acces zu reflektieren. Öffentlich diskutieren werden darüber Claudia Lux von der Stiftung Zentral- und Landesbibliothek, Florian R. Simon vom Duncker & Humblot Verlag, Eric Merkel-Sobotta von Springer Science & Business Media und Katja Mruck vom Center für Digitale Systeme an der Freien Universität, am 2. März, 19.30 Uhr, im Museum für Film und Fernsehen,  Filmhaus Sony Center, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin.

Internationales Kolloquium zur Rechtsgeschichte

An der Juristischen Fakultät der Universität Regensburg findet vom 4. bis zum 6. Februar ein Internationales Kolloquium zur Rechtsgeschichte des 19. Jahrunderts statt. Leiter des Kollquiums ist unter anderem Ignacio Czeguhn, Professor für Bürgerliches Recht, Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte sowie Vergleichende Rechtsgeschichte am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin. Beim dem Kolloquium werden international renommierte Wissenschaftler aus Deutschland und Spanien Vorträge halten. Themen sind unter anderem die „Grundlinien der Deutschen Schwurgerichtsbarkeit“ und  „La Administración de Justicia en la Castilla del Antiguo Régimen”. Das komplette Programm kann als PDF-Datei herunter geladen werden. Das Kolloquium wird organisiert von dem Forschungsverbund „Europäische Justizgeschichte im 19. Jahrhundert“, einer Kooperation von derzeit 6 Instituten an Universitäten in Deutschland, der Schweiz, Belgien und Spanien.

Weitere Informationen zu den Referentinnen und den Referenten, den Vorträgen sowie dem Tagungsort finden Sie hier und hier. Die Veranstaltung ist öffentlich, Experten und Interessierte sind herzlich willkommen.

Call for Papers für die GML-Tagung 2010

GML-Tagung 2010 an der Freien Universität
Im Jahr 2010 findet erneut die Tagung „GML2 – Grundfragen Multimedialen Lehrens und Lernens“ an der Freien Universität Berlin statt. Die Tagung im März 2010 steht unter dem Motto „E-Kooperationen und E-Praxis“.

Call for Papers
Der Call for Papers / Poster (pdf) wurde vor wenigen Tagen an die E-Learning-Community verschickt und die Organisatoren hoffen nun auf vielfältige und interessante Einreichungen. Die Frist zur Einreichung endet am 17. Januar 2010. Das übergreifende Thema der GML2-Tagung vom 11. bis 12. März 2010 lautet „E-Kooperationen und E-Praxis“. Innovative und interaktive Veranstaltungsformate wie z. B. Thementische im Forum, Vorträge und Diskussionen im Plenum sowie Ausstellungsbeiträge sollen die Veranstaltung bereichern.

Weitere Informationen
Website zur GML2-Tagung
Der Call for Papers / Poster zum Download (pdf)

E-Teaching 2010

Im Frühjahr 2010 bietet CeDiS, das Kompetenzzentrum E-Learning/Multimedia an der FU, erneut das Qualifizierungsprogramm „E-Teaching“ an. Der Lehrgang steht unter dem Motto „Hochschullehre gestalten mit Neuen Medien und Web 2.0“.
Die berufsbegleitende Qualifizierung beginnt am 18. Februar 2010 mit einem Workshop zur Einführung in das Thema. In vier weiteren Modulen werden in Schulungen, Workshops und Online-Phasen Einsatzformen, Werkzeuge und deren Handhabung, die Erstellung von digitalem Lernmaterial und Aspekte des Urheberrechts im Kontext digitaler Medien behandelt. Im Rahmen des Lehrgangs entwickeln Sie ein Konzept für den Einsatz von E-Learning in einer eigenen Lehrveranstaltung, das Sie im Sommersemester 2010 in der Lehre umsetzen können.
Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Zertifikat der Freien Universität Berlin.

Wichtige Daten

  • 25. Januar 2010, 16:30 Uhr: Informationsveranstaltung zum Lehrgang im CeDiS-Schulungsraum
    31. Januar 2010: Anmeldeschluss für den Lehrgang
    18. Februar 2010: Beginn des Lehrgangs
  • Ausführliche Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie auf der CeDiS-Website im Bereich Schulung und Fortbildung.

    Facebook-Eintrag als Alibi?

    Ein junger US-Amerikaner ist wegen des Vorwurfs, zwei Menschen ausgeraubt zu haben, in Untersuchungshaft gekommen. Zwölf Tage lang mußte er in Haft bleiben, bis ihm ein Facebook-Eintrag die Tür in die Freiheit öffnete.

    Facebook ist eine Website zur Bildung und Aufrechterhaltung sozialer Netzwerke, bei der sich NutzerInnen auf einer Profilseite vorstellen, Fotos hochladen und mit anderen Facebook-NutzernInnen durch öffentliche Notizen, private Nachrichten oder per Chat in Kontakt treten können. Bei Facebook hielt sich auch der 19-Jährige NewYorker zum fraglichen Tatzeitpunkt auf wie stern.de berichtet. Vom heimischen Computer aus schrieb er einen Facebook-Eintrag für die Freundin. Weil die Firma Facebook bestätigen konnte, dass der Eintrag wirklich über einen Computer im Elternhaus des Verdächtigen erfolgte, wurden die Ermittlungen gegen ihn eingestellt. Welchen Beweiswert digitale Alibis haben, ist aus juristischer Sicht eine spannende Frage, der Jan Spoenle nachgeht.