NutzerInnen der New York Public Library schreiben ein Buch

Seit mittlerweile 100 Jahren suchen Menschen die New York Public Library (NYPL) in der Fifth Avenue Ecke 42nd Street in New York auf, um dort Wissen und Inspiration zu suchen.

Am Wochenende des 20. bis 23. Mai findet zu Ehren des 100-jährigen Bestehens der NYPL ein besonderes, abwechslungsreiches Festprogramm statt.

Dazu gehört die Aktion „Find the future“, über die folgendes Video informiert:

500 ausgewählte, junge Freiwillige lassen sich in der Nacht des 20. Mai in dem Gebäude einschließen. Ausgestattet mit Laptops und Smartphones gehen Sie auf die Jagd nach Hinweisen und stöbern in den Archiven und der Geschichte, die sich zwischen den Mauern dieses Gebäudes befinden.

Spieler müssen die Schatzsuche mittels aufgespürter Literatur und eigenen Einträgen dokumentieren, so dass am Ende der Reise ein kollektiv angefertigter Erfahrungsbericht steht, den die Bibliothek als Buch binden und “für alle kommenden Jahrhunderte” in ihre Sammlung aufnehmen wird.

Ab dem 21. Mai können auch Menschen weltweit über das Internet teilnehmen, wenn Sie sich registrieren – gute Englisch-Kenntnisse und ein Smartphone sind Voraussetzung! 🙂

Cooles Event, finde ich!


https://game.nypl.org/#/how_to_play
https://game.nypl.org/#/users/sign_up
https://game.nypl.org/#/menu

Radeldemo für Bibliotheken am 7. Juni

Im Rahmen des 100. Bibliothekartages in Berlin findet eine Fahrrad-Demonstration von BibliothekarInnen, BibliotheksnutzerInnen und BibliotheksfreundInnen durch Berlin statt. Damit soll ein öffentlichkeits- und medienwirksames Zeichen für die wichtigen Belange und Funktionen von Bibliotheken in unserer heutigen Gesellschaft gesetzt werden.

Eine Gruppe von 100 internationalen RadlerInnen macht sich bereits Ende Mai von Kopenhagen aus auf den Weg nach Berlin. Sie wird am 7. Juni willkommen geheißen und mit der großen Fahrrad-Demonstration ab 9.30 Uhr am Treffpunkt Berlin-Hauptbahnhof auf ihrer letzten Etappe durch Berlin begleitet.

Machen Sie mit und seien Sie bei diesem einmaligen Erlebnis dabei!

  • Treffpunkt
    Hauptbahnhof Berlin | Sammelplatz ist die kleine Straße ‚Alexanderufer‘ (auf Googlemaps unter „Humboldthafen“) östlich des Hbfs am Humboldthafen gelegen | vom Hauptbahnhof drei Minuten Fußweg | Abholung der Mieträder
  • Tour durch Berlin
    Hauptbahnhof | Regierungsviertel | Mitte | Kreuzberg | Sonnenallee | Hotel Estrel (Länge: ca. 9 km)
  • Zieleinfahrt
    Die Zielgerade ist vor dem Konferenzzentrum Estrel, in dem der 100. Bibliothekartag stattfinden wird. Zieleinfahrt pünktlich um 10.30 Uhr zur Pressekonferenz.
  • Betreuung
    Der adfc Berlin e.V. (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club www.adfc.de) ist für die Routenplanung, Antragstellung und die Betreuung während der Tour vor Ort. Erfahrene Ordnungskräfte, technische Unterstützer und das Deutsche Rote Kreuz fahren außerdem mit! Die Fahrt ist als politische Demonstration angemeldet.
  • Registrierung
    Eine Anmeldung zur Teilnahme an dieser Fahrrad-Demonstration ist erforderlich – auch wenn Sie mit Ihrem eigenen Fahrrad teilnehmen. Bitte melden Sie sich einfach an bei: klauser@bibliotheksverband.de
    Wenn Sie ein Mietfahrrad benötigen, geben Sie dies bitte mit an.
  • Gebühren
    Die Teilnahme ist kostenlos! Die Gebühr für ein Mietfahrrad beträgt 15 EUR.

Erste „Lange Nacht der Bibliotheken“ in Berlin am 8. Juni 2011

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Unter dem Motto „Bibliotheken für die Zukunft – Zukunft für die Bibliotheken“ findet der 100. Deutsche Bibliothekartag vom 7. bis 10. Juni 2011 standesgemäß in Berlin statt (weitere Informationen unter https://www.bibliothekartag2011.de/). Im Zusammenhang damit wurde auch die „Lange Nacht der Bibliotheken“ ins Leben gerufen, die diesjährig erstmals an über 40 Standorten „anregende Aufenthalte in und neue Blicke auf die Berliner Bibliotheken“ vermitteln möchte.

Wird am 8. Juni in der FU Berlin zu Gast sein: Wladimir Kaminer. Foto: B. Friedrich.

Die Bibliotheken der Freien Universität Berlin haben sich zu diesem Anlass mächtig ins Zeug gelegt und gehen am 8. Juni mit einem bunten und attraktiven gemeinsamen (Nacht-)Programm, konzentriert an zwei Standorten, an den Start:

Philologische Bibliothek
„Jazz in der Büchernacht“ – Kathrin-Lemke-Trio
19:00 – 20:00 / 21:00 – 22:00 / 23:00 – 00:00 Uhr
Das Kathrin-Lemke-Trio spielt Jazz-Klassiker und eigene Kompositionen. Die drei Künstler sind mit eigenen Projekten und als Theatermusiker vielgefragte Akteure der Berliner Jazzszene.

Rafael Horzon – Lesung und Diskussion
20:00 – 21:00 Uhr
Moderation: Prof. Oliver Lubrich
Rafael Horzon – Shootingstar der Literaturszene: „Das weiße Buch“ (Suhrkamp Verlag 2010) ein Schelmenroman oder Geschichten aus seinem Leben? Als Student und Paketfahrer gescheitert, baute er das modocom-Imperium auf: Modelabel, Partnertrennungsagentur, Nachtklub oder Apfelkuchenhandel – eine bahnbrechende Idee nach der anderen. Mit einem Föhn begeisterte er die Kunstwelt, mit der Kopfkrawatte revolutionierte er die Mode, mit der Erfindung eines perfekten Buchregals verdrängte er Billy vom Markt … Oliver Lubrich ist Juniorprofessor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der FU Berlin.

Katharina Hacker – Lesung und Diskussion
22:00 – 23:00 Uhr
Moderation: Prof. Remigius Bunia
Katharina Hacker, die für ihren Roman „Die Habenichtse“ 2006 den Deutschen Buchpreis erhielt, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Mit „Anton, Alix und die Anderen“ (Suhrkamp, 2009) hat sie eine Berlin-Trilogie über das Lebensgefühl von Vierzigjährigen begonnen, die in Schöneberg oder Kreuzberg wohnen, in Zehlendorf essen gehen und um den Schlachtensee wandern. Mit ihrer 2010 erschienenen Novelle „Die Erdbeeren von Antons Mutter“ (Hansa) hat Katharina Hacker die Geschichte ihrer Protagonisten fortgesetzt. Remigius Bunia ist Juniorprofessor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der FU Berlin.

„Burying Theory“ – Performance von MP Warming
Ab 00:00 Uhr
Die mitternächtliche Performance der amerikanischen Aktionskünstlerin MP Warming ist Teil ihrer Installation „Moth/Pod Possibilities Project – Die Möglichkeitsformen des Falters“: Rund um die Philologische Bibliothek reflektiert sie in 33 lichtdurchlässigen Zeichnungen mögliche Verbindungen von Lord Norman Fosters „Brain-Architektur“ mit Neurowissenschaften und Schmetterlingsstudien.

Bereichsbibliothek Erziehungswissenschaft, Fachdidaktik und Psychologie
Drum Performance – Perkussionsensemble „Chon Dung Sori“
19:30 – 20:00 Uhr / 22:00 – 22:30 Uhr
Das koreanische Drum-Ensemble ChonDungSori („Die Stimme des Donners“) ist Preisträger von verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben, u.a. Musica Vitale (1995, Deutschland), SamulNori International Drum Festival (1999, 2002, 2005 Korea) und Karneval der Kulturen (2001, Deutschland).

Wladimir Kaminer – Lesung und Diskussion
21:00 – 22:00 Uhr
Moderation: Prof. Remigius Bunia
Wladimir Kaminer wurde 1967 in Moskau geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Toningenieur für Theater und Rundfunk und studierte anschließend Dramaturgie am Moskauer Theaterinstitut. Seit 1990 lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin. Mit der Erzählsammlung „Russendisko“ sowie zahlreichen weiteren Büchern (zuletzt: „Meine kaukasische Schwiegermutter“) avancierte Wladimir Kaminer zu einem der beliebtesten Autoren Deutschlands.

Die Gorillas – Spontanes Wissen, schnelles Denken Improvisationstheater rund um das Thema Buch
23:00 – 00:00 Uhr
Berlins bekanntestes Improvisationstheater arbeitet seit 1997 in Berlin in unveränderter Besetzung zusammen. „Die Gorillas“ holen das ganze Leben auf die Bühne und inszenieren es jeden Abend neu.

Beide Bibliotheken bieten Führungen an. In der Bereichsbbliothek Erziehungswissenschaften findet eine Präsentation des Neubauprojekts für die sog. „Kleinen Fächer“ statt. Für das leibliche Wohl unserer Gäste wird im „Café Kauderwelsch“ gesorgt (Snacks, Getränke). Der Eintritt für alle kulturellen Darbietungen ist kostenlos. Termin bitte vormerken. Wir freuen uns auf zahlreiche BesucherInnen!!

e-day in der Staatsbibliothek zu Berlin

Am 4. Mai 2011 veranstaltet die Staatsbibliothek zu Berlin (Haus Potsdamer Str.) einen sogenannten e-day. An diesem Tag will die Stabi umfassend über moderne Techniken wissenschaftlicher Recherche informieren.

Dabei geht es um allgemeine Internetrecherche, E-Books, Zeitschriften und Zeitungen sowie den Einsatz des Internets bei der Arbeit mit Handschriften und alten Drucken. Eine andere Reihe von Informationsveranstaltungen beschäftigt sich mit aktuellen Entwicklungen in einzelnen Fächern und Fächergruppen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Das Programm gibt es als Flyer (pdf-Datei).

Die Veranstaltungen können sicherlich auch für Studierende nützlich sei. Allerdings bietet die Staatsbibliothek kein so komfortables Rechercheportal wie Primo an … 😉

E-Zeitschriften der FU jetzt auch in der EZB

Die Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) ist ein kooperativer Service von über 560 Bibliotheken unter der Federführung der UB Regensburg, den es bereits seit vielen Jahren gibt. Sie umfaßt über 50.000 Titel von elektronischen Zeitschriften. Hier kann herausgefunden werden, welche Teilnehmerbibliothek in Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik oder der Slowakei welche Lizenz besitzt oder welche elektronischen Zeitschriften frei im Internet zugänglich sind. Das Bibliothekssystem der Freien Universität Berlin ist seit Anfang April 2011 ebenfalls eine Teilnehmerbibliothek.

Bis dato wurden und werden die ca. 40.000 elektronischen Zeitschriften an der FU Berlin in einem eigenen System, nämlich SFX nachgewiesen; die lizenzierten E-Zeitschriften ebenfalls im FU-Katalog.

Mehr Informationen bekommt man auf der „Read me“-Datei.

Bibliotheksvideo (nicht nur) für Matrix-Fans

Hier hat sich die die University of Kansas richtig viel Muehe gegeben und einen ziemlich professionellen Spielfilm mit dem Titel „Library revolutions“ gedreht.

Cool – da sage noch einer, Bibliotheken seien oldfashioned und verstaubt!!

Und wer die ganzen Anspielungen an den Film Matrix nicht parat hat, kann die Handlung schnell mal bei Wikipedia nachlesen. Und vielleicht zum ersten Mal verstehen??!! 😉

Migration der Katalogdaten des Bibliothekssystems der FU in den „B3KAT“

Nach TU, HU Berlin und weiteren wissenschaftlichen Bibliotheken aus Brandenburg migrieren nun auch die Katalogdaten des Bibliothekssystems der Freien Universität (über 3,2 Mio Datensätze!) in die gemeinsame Datenbank des Bibliotheksverbunds Bayern (BVB) und des Kooperativen Bibliotheksverbunds Berlin-Brandenburg (KOBV), die künftig unter dem neuen Namen „B3KAT“ firmieren wird.

Im für die Migration der FU-Katalogdaten angesetzten Zeitraum (24.2.2011 bis 4.4.2011) wird in den FU-Bibliotheken keine Katalogisierung möglich sein, d.h. es können weder neue Titelsätze angelegt noch vorhandene korrigiert werden.

Die Benutzung der FU-Bibliotheken und auch das Ausleihen von bereits erschlossenen Medien bleibt von der Datenmigration weitgehend unberührt; der Online-Katalog sowie die anderen Endnutzerplattformen (Bibliotheksportal Primo, Digitale Bibliothek, Dokumentenserver, Universitätsbibliographie) sind zugänglich. Lediglich die Altbestandsbestellung (UB-Bestand) wird vom 24.2.2011 bis 4.4.2011 nicht wie gewohnt über den Online-Katalog abgewickelt werden können (die Funktion wird vorübergehend von der Oberfläche des Online-Katalogs entfernt). In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte telefonisch oder per E-Mail an die Leihstelle der Universitätsbibliothek.

Bitte beachten Sie, dass im Zuge der „eingefrorenen“ Katalogisierung während der Datenmigration (24.2.2011 bis 4.4.2011) keine neuen Bestellungen von Medien eingearbeitet werden können. Dies betrifft auch die Kaufvorschläge, die Sie über den Online-Katalog an die Bibliotheken der FU Berlin leiten. Die Vorschläge werden wie gewohnt entgegen genommen; Sie erhalten eine Nachricht, ob der gewünschte Titel angeschafft werden soll oder nicht. Die für die Anschaffung ausgewählten Titel werden allerdings erst bearbeitet, wenn die Katalogisierung, dann in den „B3KAT“, wieder aufgenommen werden kann.

Radelnde Bibliothekare gesucht

Zehn Tage dauert die Fahrradtour „Cycling for Libraries“. Sie beginnt am 28. Mai in Kopenhagen, führt entlang des berühmten Fahrradwegs R1 Berlin-Kopenhagen und endet am 7. Juni mit einem Fahrrad-Korso durch Berlin pünktlich zur Eröffnung des 100. Deutschen Bibliothekartages in Berlin.

100 radelnde Bibliothekare aus vielen Ländern nehmen teil – an der Fahrradtour und an dem bibliothekarischen Fachaustausch entlang der Route.

Vielleicht möchten auch Bibliothekare aus der Freien Universität Berlin – hoffentlich bei feinstem Sommerwetter – dabei sein! Ab Februar kann man sich anmelden.

Weitere Informationen und Registrierung unter https://www.cyclingforlibraries.org/.

Fundstücke

“Fundstücke. Kurioses und Alltägliches aus einem Jahr Grimm-Zentrum” ist eine Online-Ausstellung der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin.

Zum Thema Fundstücke in Bibliotheken passt auch eine Fotostrecke aus der Berliner Zeitung mit skurrilen Lesezeichen, die in Bibliotheksbüchern vergessen wurden. Wie beispielsweise ein Geheimzahlzettel für ein asiatisches Nummernkonto, ein Döner-Treue-Pass und ein Stadtplan von Florenz ebenso wie gepresste Blätter und Blüten … Spielkarten und Heiligenbildchen. 😉