Lehrbücher von UTB online

Die kleinen roten Uni-Taschenbücher begleiten mittlerweile viele Generationen von Studierenden. Jetzt gibt es viele auch als E-Bücher.

Die UTB-Studi-Ebooks sind zunächst für das Jahr 2010 lizenziert worden.

Bis zum 31.12.2009 Mitte November 2009 hat die Universitätsbibliothek einen zunächst kostenfreien Testzugang für „UTB-studi-ebook“ bekommen. Zurzeit gibt es hier über 300 E-Bücher (weitere sollen hinzukommen; Stand Oktober 2009 536 E-Bücher), die speziell für Studierende interessant sein dürften und oftmals auf den Literaturlisten der Dozenten stehen.

Das Lizenzmodell von „UTB-studi-e-book“ erlaubt ausschließlich das Online-Lesen der eBooks. Drucken, Kopieren, Downloaden ist nicht oder nur eingeschränkt möglich.
Dafür gibt es eine unbegrenzte Anzahl simultaner Zugriffe, d. h. das Buch ist – zumindest für FU-Angehörige und Bibliotheksbesucher/innen – jederzeit online verfügbar (vgl.: Zugangsbedingungen).

Mit dem Test wollen Verlag und Bibliotheken herausfinden, ob dieses Geschäftsmodell 1. für die Nutzer/innen akzeptabel ist und 2. ob bei späterer Abrechnung einzeln berechneter Zugriffe eine Lizenz für die immer klammen Bibliotheken überhaupt finanzierbar wäre.
Als ein Zugriff zählt übrigens das Öffnen eines eBooks sowie das unbegrenzte Lesen darin. Erst wenn das eBook geschlossen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder geöffnet wird, gilt dieses als neuer Zugriff.

Ende April sollen Zusatzfunktionen, wie das Anlegen von Notizen, kostenpflichtiges Kopierrecht auch für Einzelseiten, Lesezeichen, persönliche Bibliothek usw. zur Verfügung stehen, deren Nutzung das Anlegen eines kostenlosen Accounts erfordert.

Die Einzeltitel sind zurzeit nicht im FU-Katalog nachgewiesen, was sich ändern könnte, wenn UTB geeignete Daten zur Verfügung stellen kann.

Also, FU-Studierende – was meint ihr zu dieser „virtuellen Lehrbuchsammlung“?

4 lizenzfreie Datenbanken neu in der Digitalen Bibliothek

Lexikon der Filmbegriffe: Von A wie „A-Festival“ bis Z wie „Zyklus“ enthält das Lexikon mehr als 5000 Begriffe (Stand: 04/2009) aus den Bereichen Filmtechnik, Filmästhetik und Filmwissenschaft. Das Nachschlagewerk wird laufend erweitert. Jeder Artikel gibt den Namen des entsprechenden Autors (zumeist Filmwissenschaftler, Filmkritiker oder Filmschaffende) preis und eignet sich auch zum Zitieren und enthält weitere interne Verweise. Noch nicht enthaltene Begriffe können nachgefragt und später von der Redaktion mit aufgenommen werden.

Intute Repository Search: Mit der Suchmaschine ist es möglich, mehr als 500.000 Zeitschriftenartikel, Arbeitspapiere, Reports, Konferenzschriften und weitere wissenschaftliche Veröffentlichungen zu durchsuchen, die sich auf Dokumentenservern in Großbritannien befinden. Diese sind zum Großteil frei zugänglich und wurden von fast 100 Universitäten und weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Mehrere Suchmodi sind auswählbar, darunter auch die besonders benutzerfreundliche „conceptual search“.

Resources for Economists on the Internet: Das wirtschaftswissenschaftliche Fachportal wird von der American Economic Association gefördert und enthält mehr als 2000 Einträge – von Literaturhinweisen und Datenbanken, über Mailing-Listen und Foren bis hin zu allgemeinen Software-Empfehlungen wie z. B. Literaturverwaltungsprogrammen. Der Großteil der Einträge ist mit entsprechenden Beschreibungstexten versehen. Für die Internetrecherche wird zudem auch der in der Digitalen Bibliothek befindliche Economics Search Engine (ESE) angeboten, der circa weltweit 23.000 Websites zu Wirtschaftsthemen indexiert hat.

Economic Meta Search Engine: Die Suchmaschine zu wirtschaftswissenschaftlichen Themen wurde im Jahr 2000 durch Martin Zagler, Universitätsprofessor für Volkswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien, entwickelt. Ziel war es, die Benutzer bei der Internetrecherche von fachspezifischen Inhalten mit Hilfe von Impact-Faktoren zu unterstützen. Nach Jahren der Stilllegung wurde das Projekt vom Suchmaschinenbetreiber Google neu aufgegriffen und fertig gestellt.

Sie haben eine interessante Webressource, die in der Digitalen Bibliothek nicht fehlen darf? Wir freuen uns über Ihre Vorschläge!

Lexikonsterben?! Encarta und Meyer geben auf

Wie seit 31. März auf der Webpräsenz von Encarta zu lesen ist, hat Microsoft angekündigt, sein Internetlexikon bis Jahresende einzustellen.

Als Begründung heißt es von offizieller Seite, dass „die Sparte der traditionellen Enzyklopädien und Referenzwerke sich geändert“ habe.
Ein versteckter Hinweis auf den Konkurrenten Wikipedia. Das freie Mitmachlexikon verzeichnet derzeit über 875.000 deutschsprachige Artikel. Encarta, 1993 ins Leben gerufen, hat es mit herkömmlicher Redaktionsarbeit „nur“ auf ca. 50.000 Artikel gebracht.

Bereits am 23. März ging das kostenfreie Meyers Lexikon Online vom Netz, vermutlich aus den gleichen Gründen.

Encarta scheint auch das Rennen gegen den direkten Konkurrenten „Brockhaus multimedial“ verloren zu haben, der ein ähnlliches Konzept hat, nämlich Lernen, Wissen und Spass zu verbinden.

Dank für dieses Posting an Marc Spieseke aus der UB.

Bücher und Datenbanken wünschen

Schon seit einiger Zeit bieten die FU-Bibliotheken im Online-Katalog ein Formular für Kaufvorschläge an, das auch rege genutzt wird. Hier kann man Literatur vorschlagen, die man in den Bibliotheken der Freien Universität vermisst. Voraussetzung ist lediglich ein gültiger Benutzungsausweis/Studierendenausweis und eine E-Mail-Adresse.

Jetzt gibt es ein ähnliches Formular, mit dem Ressourcen für die Digitale Bibliothek vorgeschlagen werden können. Aktuell sind in der Digitalen Bibliothek bereits über 1000 Datenbanken für Literaturnachweise, aber auch Volltextdatenbanken und E-Bücher sowie 38.000 elektronische Zeitschriften im Angebot – jeweils etwa 2 Drittel davon lizenziert.

Aber wir wollen noch besser werden und das Angebot ausbauen. Dabei können Sie uns helfen.

Wenn Sie ein Fachportal, eine CD-ROM- oder Online-Datenbank kennen, die in der Digitalen Bibliothek fehlt, dann machen Sie uns doch mal einen Vorschlag! Das Formular finden Sie auch in der Digitalen Bibliothek unter Datenbanken -> Vorschlag.

Conference Proceedings im Web of Science

Web of Science (WoS) / Conference Proceedings Citation Index ist seit Ende 2008 integraler Bestandteil des Web of Science. 2007 wurden über 465.000 Konferenzberichte indexiert, etwa 452.000 papers aus den Naturwissenschaften und etwa 26.000 papers aus den Sozial- und Gesellschaftswissenschaften. Sie werden jetzt als auswählbare Datenbanken im Web of Science angeboten.

Ein PPT-Vortag des Supports von WoS erklärt die veränderte Oberfläche und Funktionalitäten.

Campuslizenz für Fachzeitschriften des Erich Schmidt Verlags

Bis zum 31.12.2009 hat die Freie Universität Berlin eine kostenlose Campuslizenz für die Fachzeitschriften des ESV bekommen. Dafür Dank an den Verlag!
Das Paket umfasst folgende Fachgebiete:

* Abfallrecht und Abfallwirtschaft, Altlasten, Bodenschutz
* Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik
* Baurecht und Bautechnik
* Luftreinhaltung und Lärmschutz
* Management und Wirtschaft
* Öffentliches Dienstrecht
* Philologie
* Rechtsvorschriften des Bundes und der Länder
* Sozialrecht und Sozialversicherung
* Steuerrecht
* Verkehrsrecht, Verkehrswirtschaft, Verkehrstechnik

Zeitschriftentitel sind zwar nicht im FU-Katalog enthalten, da es sich um einen Test handelt – sie werden jedoch von dem LinkResolver SFX gefunden.

JSTOR Arts & Sciences 6 + Life Sciences lizenziert

Logo JSTOR
Das Volltextarchiv JSTOR hat sein Angebot etwas umstrukturiert. JSTOR Arts & Sciences 6 befindet sich momentan im Aufbau und soll Ende 2010 bis zu 120 Zeitschriften im Volltext aus dem Fächerspektrum der Geistes- und Sozialwissenschaften enthalten. In die Sammlung aufgegangen ist die ehemalige fachspezifische JSTOR-Collection „Business 2“.

JSTOR Life Sciences ist zurzeit das größte aller JSTOR-Module und umfasst über 5,5 Mio. Artikelseiten überwiegend aus dem Fächerspektrum der Naturwissenschaften und dem Gesundheitswesen. JSTOR Life Sciences soll auf über 7. Mio Seiten aus 160 Zeitschriften anwachsen. In diese Sammlung aufgegangen sind die ehemaligen fachspezifischen JSTOR-Collections „Biological Sciences“ und „General Science“.

Die JSTOR-Module sind sogenannte Backfile-Archive, in denen die letzten 2-5 Jahrgänge der Zeitschriften nicht angeboten werden (moving wall).

19th Century British Pamphlets Collection – kostenlos bis 30.6.2009

Im Rahmen unseres Lizenzvertrags mit JSTOR steht den Angehörigen der FU Berlin zunächst bis Ende Juni 2009 der Zugang zu einer neuen JSTOR-Collection kostenlos zur Verfügung. Bei der „19th Century British Pamphlets Collection“ handelt es sich um circa 8.200 hochwertig digitalisierte Flugschriften u.a aus der Knowsley Pamphlet Collection (University of Liverpool), den Cowen Tracts (Newcastle University) und den Hume Tracts (University College London). Die „British Pamphlet Collection“ ist eine bisher schwer zugängliche Primärquelle, die sich für das Studium der soziopolitischen und ökonomischen Landschaft Großbritanniens im 19. Jahrhundert eignet. In der „Advanced Search“ kann der Filter „Pamphlets“ angehakt werden.

Orbis Latinus online

„Orbis Latinus“ von J. G. Th. Graesse gilt als Standardwerk zur Auflösung der wichtigsten lateinischen Orts- und Ländernamen. Die vorliegende elektronische Umsetzung basiert auf der 2. Aufl. von 1909 (mit besonderer Berücksichtigung der mittelalterlichen und neueren Latinität neu bearbeitet von Friedrich Benedict), die von Karen Green an der Columbia University erarbeitet wurde. Sie enthält – wie schon die erste Auflage – spezielle Ortsnamen, die in den gängigen Latein-Wörterbüchern nicht enthalten sind.

Bei der systematischen Suche nach dem „Orbis“ in der Digitalen Bibliothek nicht verzweifeln: Der betreffende Eintrag findet sich (korrekterweise) 😉 unter der DDC-Stelle „910 Geographie, Reisen“…

E-Books der Knovel Library – bezahlter Test nicht verlängert

Bei der Knovel Library handelte es sich um über 830 englischsprachige Handbücher und Datenbanken aus Naturwissenschaft und Technik, die von unterschiedlichen Verlagen (u.a. Wiley, Elsevier, Springer, McGraw-Hill) bereit gestellt werden.

Leider konnte die Ende 2008 abgelaufene kostenpflichtige Testphase aufgrund des rückläufigen Erwerbungsetats der FU-Bibliotheken nicht in einen regulären Lizenzvertrag überführt werden.
Es besteht nur noch der Zugriff auf 14 freie E-Bücher.