Die Arbeit der Stabsstelle NS-Raubgut und Beutegut der Universitätsbibliothek im Radio

Exlibris Bruno Marwitz

Gestern strahlte das Deutschlandradio Kultur ein sehr informatives Feature über Provenienzforschung in Bibliotheken aus. Die Stabsstelle NS-Raubgut und Beutegut der Universitätsbibliothek hatte die Möglichkeit dem Autor des Beitrags hierfür ihre Arbeit näher zu bringen. Den Beitrag können Sie hier nachhören.

Die Stabsstelle NS-Raubgut und Beutegut untersucht die Altbestände der Universitätsbibliothek und der Fachbereichsbibliotheken auf NS-Raubgut und Beutegut. Sie hat den Auftrag gefundenes Raub- und Beutegut zu dokumentieren und nach Möglichkeit an heutige Eigentümer zurückzugeben. Seit 2014 konnte die Stabsstelle 137 Bücher zurückgeben, darunter waren neben NS-Raubgut und -Beutegut auch einige Bücher, deren Eigentümer nach 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone enteignet wurden.

Alle bislang bearbeiteten Fälle finden Sie in der gemeinsam mit vier Einrichtungen aus Berlin, Brandenburg und Hamburg betriebenen Datenbank Looted Cultural Assets.

Ausstellung in der Silberlaube anläßlich der Open Access Week

RS37_A0_OpenAccess-Week-2016_CMYK-lprDie Open Access Week ist seit neun Jahren die internationale dezentrale Veranstaltungswoche zum Thema Open Access. Sie findet in diesem Jahr vom 24.-30. Oktober statt.

Weltweit nutzen Open-Access-Akteure diese Woche, um Informationen zu Open Access zu verbreiten, um auf neueste Entwicklungen aufmerksam zu machen und sich zu vernetzen.

Die Universitätsbibliothek (UB) ist einer der Akteure an der Freien Universität Berlin, die die Idee von barrierefreiem Zugang zu wissenschaftlichen Informationen fördern. Sie stellt ein entsprechendes Repositorium zur Verfügung und verwaltet einen Publikationsfond, der WissenschaftlerInnen finanziell entlastet, wenn sie sich für die Veröffentlichung in einer Open-Access-Zeitschrift entscheiden. Auf der UB-Homepage gibt es dazu weitere Informationen.

In diesem Jahr haben TU, FU und HU ein gemeinsames Projekt gestartet und eine Poster-Ausstellung erstellt. Es werden  30 Poster gezeigt, auf denen Berliner und Brandenburger wissenschaftliche Einrichtungen ihre Open Access Aktivitäten zeigen.
Die Ausstellung mit dem Titel  „Open in Action“ ist vom 24.10. bis 28.10.2016 in der Silberlaube der Freien Universität Berlin (Silberlaube, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin, Foyer vor dem Hörsaal 1b) zu sehen.

Gleichzeitig wird sie auch in der Technische Universität (Universitätsbibliothek, Fasanenstraße 88, 10623 Berlin) und der Humboldt-Universität (Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117) gezeigt.

Begleitveranstaltung: Open in Action – Praxisperspektiven

Am Mittwoch, den 26.10.16 sind alle Projektbeteiligten und interessierte Open-Access-Akteure eingeladen, sich zu einem offenen Wissenaustausch über Open Access in Berlin und Brandenburg zu treffen.

Eröffnet wird der Abend durch ein Podiumsgespräch mit Vera Meyer (TU Berlin), Sebastian Nordhoff (Language Science Press) und Heinz Pampel (Helmholtz-Gemeinschaft), moderiert von Christina Riesenweber (FU Berlin).
Anschließend gibt es bei Getränken Gelegenheit für einen informellen Austausch.

Wann: Mittwoch, 26.10.16, 19h
Wo: Wikimedia Deutschland e.V., Tempelhofer Ufer 23-24, 10963 Berlin

Die Veranstaltung ist öffentlich, bei Interesse bitten wir Sie um Anmeldung unter open-access@fu-berlin.de, da die Anzahl der verfügbaren Plätze begrenzt ist.

 

Das Dokumentationszentrum UN-EU ist umgezogen!

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Über die Sanierung des mittleren Stockwerks der Universitätsbibliothek wurde bereits vor einiger Zeit berichtet. In diesem Zusammenhang ist das Dokumentationszentrum UN – EU in das 1. OG umgezogen. Nun möchten wir allerdings nochmal die Chance wahrnehmen und selbst unseren neuen Standort vorstellen.

Das Dokumentationszentrum (Foto: Melanie Kleist)
Arbeitsplätze und „Eingang“ zum Präsenzbestand des Dokumentationszentrums UN – EU (Foto: Melanie Kleist)

Ein eigener Mitarbeiterarbeitsplatz im Informationsbereich bietet Ihnen eine schnelle Übersicht unserer Kontaktdaten und die Möglichkeit für eine Erstberatung.

Mit dem Umzug haben wir unseren Bestand essentieller aufgestellt. Der nicht mehr frei zugängliche Bestand ist aber weiterhin in Primo verzeichnet. Dort gibt es auch die Möglichkeit, die Bücher ggf. aus dem Magazin zu bestellen.

Die Aufteilung der Referenzliteratur im Dokumentationszentrum nach Vereinte Nationen und Europäische Union besteht weiterhin.

 

Das neue Präsentationsregal des Dokumentationszentrums UN-EU
Das neue Präsentationsregal des Dokumentationszentrums UN-EU. (Foto: Melanie Kleist)

Im Aufstellungsbereich des EU-Bestandes ist ein Präsentationsregal mit wechselnder Auslage zu finden. Die Auslage wird mit Neuerwerbungen oder mit thematisch ausgewählten Materialien zu Veranstaltungen gefüllt. Diese Medien können über die MitarbeiterInnen des Informationszentrums ausgeliehen werden.

Dem gegenüber, direkt auf der Rückseite der vordersten Regalreihe, sind Informationsmaterialen aufgestellt, die kostenfrei mitgenommen werden können.

Bei Fragen können Sie jederzeit die MitarbeiterInnen der Informationstheke ansprechen oder uns über unsere Telefonnummer (030/383-52399) bzw. auch gerne über unser Webformular kontaktieren.

Wir hoffen, Sie demnächst schon bei uns begrüßen und Ihnen bei Ihrer Recherche helfen zu können!

Auch in Zukunft wird sich unser Angebot weiterentwickeln:
Im Verlauf diesen Jahres wird am Ende des Ganges ein Touchscreen montiert. Mit diesem können Sie bequem durch Inhaltsverzeichnisse von UN- und EU-spezifische Zeitschriften blättern. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich dann die bibliographischen Daten eines Artikels per Mail selbst zuzuschicken. So können die Artikel später bequem am Rechner  am Arbeitsplatz gelesen werden.

Für das kommende Jahr erwarten wir einen Multimediatisch,. Dieser wird uns einige Zeit vom Europapunkt im Europäischen Haus Berlin zur Verfügung gestellt. Damit können interaktiv Texte, Fotos, Videos und Spiele zur Europäischen Union genutzt werden.

 

Dahlemer Bibliotheken schließen am 29. September 2016 bereits um 18 Uhr

Aufgund von Umbauarbeiten an der Stromversorgung im FU-eigenen Spannungsnetz  in Dahlem müssen auch die Bibliotheken auf Anweisung der Technischen Abteilung der Freien Universität Berlin am Donnerstag den 29. September früher schließen. Die Einrichtungen in Düppel und Lankwitz sind nicht betroffen.

Datum: Donnerstag 29. September 2016
Schließung: um 18 Uhr


Wir bitten um Verständnis!
Ihre Universitätsbibliothek

UB-Lehrbuchsammlung sondert wieder juristische Titel aus

Der Lehrbuchverkauf in der Universitätsbibliothek geht weiter. Zum Verkauf stehen jetzt neu beispielsweise Meyer-Goßner, StPo 55. Aufl., Fischer StGb, 59. Aufl., Kopp/Schenke, VwGO 18. Aufl. sowie Ramsauer, VwVfg 13. Aufl. Mit zehn Euro pro Kommentar sind Sie dabei. Nur Barzahlung möglich (Mo – Fr 9.00 – 20.00 Uhr). Zudem wurden ältere Auflagen weiterer juristischer Lehrbücher ausgesondert.

Umbau in der Universitätsbibliothek ist abgeschlossen

UB-Arbeitsplätze mit Aussicht
UB-Arbeitsplätze mit Aussicht

Seit letzter Woche ist das 1. OG der Universitätsbibliothek nach etwa einjähriger Bautätigkeit wieder geöffnet (s.a.  Umbau in der Universitätsbibliothek abgeschlossen).

Das Ergebnis kann sich sehen lassen … finden wir!

Neben den beliebten Gruppenarbeitsräumen gibt es hier jetzt helle Arbeitsplätze mit Stromversorgung und Blick ins Grüne!

Einführungsveranstaltung: Literaturverwaltung mit EndNote

BEndNoteislang konnte die Universitätsbibliothek in diesem Sommersemester nicht wie gewohnt die regulären Einführungsveranstaltungen für das Literaturverwaltungsprogramm EndNote anbieten. Dem soll nun Abhilfe geschaffen werden! Für folgende Termine kann man sich ab sofort anmelden:

    • Mittwoch, 20. Juli 2016: 14:00-16:00 Uhr
    • Freitag, 26. August 2016, 14:00-16:00 Uhr

Der Kurs bietet einen ersten Einstieg in die Literaturverwaltung mit EndNote (Betriebssystem: OS X, Windows) einem der führenden Literaturverwaltungsprogramme. Vermittelt werden grundlegende Optionen und Einstellungsmöglichkeiten um Daten ein- und auszulesen. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende die EndNote während ihres Studiums effektiv für Ihre Haus- und Abschlussarbeiten nutzen wollen. Eigene Laptops mit EndNote-Installation und Zugang zum WLAN der FU können mitgebracht werden. Inhalte sind das Importieren von Literaturquellen und Erstellen einer eigenen Datenbank, Einfügen von Zitationen im Textverarbeitungsprogramm und Erstellen von Bibliographien.

Die Universitätsbibliothek bietet zusammen mit der ZEDAT eine Campuslizenz für EndNote an (die Charité stellt für ihre Studenten eine eigene Lizenz zur Verfügung).

Anmeldung: UB/Informationszentrum: telefonisch 838-51111, per E-Mail: auskunft@ub.fu-berlin.de oder persönlich vor Ort
Treffpunkt: Informationszentrum, Universitätsbibliothek, Garystr. 39

Weitere Schulungsangebote können unseren Lernangeboten bzw. dem aktuellen Vorlesungsverzeichnis entnommen werden.

Primo-Videos für Eilige

Die Universitätsbibliothek hat neue Video-Tutorials zum Bibliotheksportal Primo gedreht.

Schon länger gibt es das ca. 6-minütige Überblicksvideo, die Primo-Rundreise. Das Video erklärt anhand einer Beispielrecherche die Basics von Primo.

Zwei junge Kolleginnen in der Universitätsbibliothek haben sich in das Programm Adobe Captivate eingearbeitet und haben nun eine neue Serie von Kurztutorials – „Tutorials für Eilige“ – in Angriff genommen.

Dieses Format bietet Interessierten die Möglichkeit, sich in wenigen Minuten über einzelne Features oder Funktionen von Primo zu informieren.

Die Videos sind als mp4 veröffentlicht und demzufolge tauglich für Smartphone und Tablets. Die Primo-Videos sind auch direkt auf der Startseite des Bibliotheksportals Primo verlinkt.

Wir wünschen viel Spass!


Kommentare und Kritik sind ausdrücklich erwünscht. Entweder hier als Kommentar oder gerne auch per Mail an das UB-Webteam.

Universitätsbibliothek veröffentlicht NS-Raub und Beutegutdatenbank

Seit 2014 beLCAmüht sich die Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin im Rahmen ihrer NS-Raub- und Beutegutforschung um eine stärkere Vernetzung der Projekte in Berlin und Brandenburg. Unter dem Motto „Vier Institutionen unter einen Dach“ ist mit der Veröffentlichung der gemeinsamen Provenienzdatenbank Looted Cultural Assets ein wichtiger Meilenstein erreicht.
Die Datenbank führt die Ergebnisse der Recherchen nach NS-Raub- und Beutegut in den Beständen der Bibliothek der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, der Universitätsbibliothek der Universität Potsdam und der Zentral- und Landesbibliothek Berlin zusammen und stellt sie einer interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung.
Die Besonderheit der Datenbank liegt darin, dass sie alle Vorbesitzermerkmale verzeichnet, die in den beteiligten Bibliotheken gefunden werden und Auskunft über die Rechercheergebnisse gibt. Intern werden die Informationen zu einzelnen Provenienzen aus den verschiedenen Projekten verknüpft und so eine gemeinsame Bearbeitung einzelner Fälle ermöglicht. Looted Cultural Assets bietet für Interessierte die Möglichkeit nach Provenienzen zu suchen, eigene Sammlungen anzulegen und Kommentare zu hinterlassen.
Interessierten öffentlichen Einrichtungen steht die Möglichkeit offen sich an der Kooperation zu beteiligen und so bei eigenen Projekten von der Erfahrung aller Kooperationsteilnehmer zu profitieren.
Mit dem Ansatz Rechercheergebnisse der beteiligten Projekte und die Erfahrung der Teams zusammenzubringen, Transparenz der eigenen Arbeit für eine interessierte Öffentlichkeit zu schaffen und Offenheit für die Mitarbeit anderer Projekte sowie interessierte Laien schließt Looted Cultural Assets eine Lücke in der Provenienzforschung in deutschen Bibliotheken.

UB-Lesesaal wieder geöffnet, Lehrbuchsammlung bleibt vorerst geschlossen

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Update, 06.01.2016:

Mittlerweile ist es gelungen, den Lesesaal der Universitätsbibliothek nach den Betriebsferien und der damit einhergehenden Temperaturabsenkung auf eine akzeptable Temperatur zu erwärmen. Damit ist der Lesesaal, mit Zugängen zum Zeitschriftenfreihandmagazin (ZFM) und dem Dokumentationszentrum UN-EU, ab dem heutigen Mittwoch, 6. Januar 2016, wieder geöffnet!

Noch nicht für die Benutzung geöffnet ist die Lehrbuchsammlung. Die Bücher der LBS können jedoch bis 18 Uhr via Primo bestellt (Ergebnisse am besten links unter Bibliothek mit der Facette Universitätsbibliothek – Lehrbuchsammlung eingrenzen) und bis 20 Uhr in der Leihstelle abgeholt und ausgeliehen werden.

Wir hoffen, dass die Raumtemperatur eine Nutzung der Lehrbuchsammlung bald wieder zulässt. Wir werden in Biblioblog darüber informieren.

Für diese Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung
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