Friedensnobelpreis für die Europäische Union

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Der aktuellen Schulden- und Wirtschaftskrise zum Trotz ist heute in Oslo der Friedensnobelpreis an die Europäische Union verliehen worden. Thorbjørn Jagland, Chef des Friedensnobelpreis-Komitees und aktuell Generalsekretär des Europarates, begründete die Preisvergabe damit, dass die EU über sechs Jahrzehnte Frieden, Menschenrechte und die Versöhnung zwischen West und Ost in Europa gestärkt habe.

Die Europäische Union ging aus den in den 1950er-Jahren gegründeten Europäischen Gemeinschaften EGKS, EWG und Euratom hervor, denen Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande angehörten. Nur ein paar Jahre jünger ist das Europäischen Dokumentationszentrums (EDZ) an der FU Berlin. Diesen Status genießt seit 1963 die Universitätsbibliothek.

Das Dokumentationszentrum an der UB sammelt und erschließt seither die Veröffentlichungen und Dokumente der Europäischen Union sowie der Vereinten Nationen, ergänzend und in Auswahl auch Veröffentlichungen der UN-Sonderorganisationen, des Europarats und anderer internationaler Organisationen. Es verfügt in der Region über eine der umfangreichsten Sammlungen an Primärliteratur über die beiden Organisationen und gehört damit zum Informationsnetz der EU.

Ende 2011 wurden die Räumlichkeiten im 2. Stock der Universitätsbibliothek umgebaut bzw. erweitert. Wichtige Primärpublikationen (u.a. die Sitzungsprotokolle des Europäischen Parlaments) wurden aus dem Zeitschriftenfreihandmagazin in das Dokumentationszentrum umgestellt und es wurde eine neue Systematik eingeführt. Dadurch soll die Benutzung wesentlich erleichtert werden.

Fragen rund zum Themenkomplex EU und UN beantworten gerne die Mitarbeiterinnen des Dokumentationszentrums (Tel.: (030) 838-523 99, E-Mail: uneu-dok@ub.fu-berlin.de). Auch werden die Semester über auf Anfrage Schulungen zur Europäischen Union und ihre Dokumente angeboten.

Bild: EU-Flagge in Karlskrona, Schweden (Urheber: MPD01605, Lizenz: CC-BY-SA-2.0)

Neue Computer-Arbeitsplätze in der Universitätsbibliothek

Zum Wintersemester 2012/2013 stehen in der Universitätsbibliothek und auch in einigen Fachbibliotheken neue Computer-Arbeitsplätze zur Verfügung.

Thinclients

Zum einen sind das sogenannte Thinclients auf Linux-Basis mit und ohne Authentifizierung.

Die Plätze mit Authentifizierung bieten einen uneingeschränkten Zugang zum Internet – hier können sich alle Studierenden und auch alle externen NutzerInnen mit einem gültigen Benutzungsausweis anmelden (Bibliothekslogin) und uneingeschränkt im Internet recherchieren.

Die Plätze ohne Authentifizierung haben einen eingeschränkten Internetzugang. Sie erlauben eine Recherche in Bibliothekskatalogen und Datenbanken sowie das Aufrufen lizenzierter elektronischer Ressourcen. Auf den Thinclients beim Informationszentrum kann das Visual History Archive der Shoah Foundation auch von Gästen der Freien Universität Berlin benutzt werden.

Die neuen Geräte sind insgesamt schneller, sie haben einen grösseren Bildschirm und verfügen zudem über Ton (Kopfhörer bitte mitbringen oder im Informationszentrum ausleihen).

Ein Open Office-Paket ist installiert und steht für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation usw. zur Verfügung.

ZEDAT-Pool-PCs

Zusätzlich zu den neuen Thinclients kommt die UB dem Wunsch vieler FU-Studierender nach Rechnern mit mehr Programmen unter einer Windowsumgebung nach und stellt 10 Rechner mit ZEDAT-Login zur Verfügung.

Auf diesen ZEDAT-Pool-Plätzen ist das Microsoft Office-Paket unter Windows 7 installiert. Es gibt u.a. Software für die Bildbearbeitung, einen pdf-Creator, Software zum Erstellen von ZIP-Archiven, das Literaturverwaltungsprogramm EndNote X6 (demnächst) und das Statistikprogramm SPSS 17 (demnächst).

Es kann über die Alpha-Copy-Card gedruckt werden.

Die ZEDAT-Poolplätze können nur von FU-Angehörigen mit gültigem ZEDAT-Account genutzt werden. Sie sind im Lesesaal (9 Rechner) und im Informationszentrum (1 Rechner) aufgestellt.

Alle Computer haben USB-Schnittstellen zum Herunterladen von Dateien auf USB-Sticks.

Über Details informiert eine Beschreibung der Arbeitsplätze auf der UB-Homepage.

(Gruppen-)arbeitsplätze

In Rahmen von Umsignierungen und Aussonderungen von Bestand im Bereich des Informationszentrums im 1. OG wurde Platz geschaffen für mehrere grössere Tische, die sich für Einzel- aber auch für Gruppenarbeit eignen. Weitere Arbeitsplätze sind geplant.

Hesse-Ausstellung zum 50. Todestag des Schriftstellers und Malers

Der 1946 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnete Hermann Hesse ist weltweit einer der meistgelesenen deutschsprachigen Schriftsteller. Bereits zu Lebzeiten wurden circa 4 Millionen Bücher von Hesse verkauft.

Die Ausstellung im Informationszentrum der Universitätsbibliothek zum 50. Todestag Hermann Hesses am 9. August 2012 informiert über Leben und Werk und zeigt Bücher aus dem Bestand der Universitätsbibliothek.

Sie kann vom 07.08.2012 bis zum 05.10.2012 in der Zeit von 9 bis 19 Uhr angeschaut werden.

Verlängert bis 31.10.2012.

Lesesaal der Universitätsbibliothek vom 24.08. bis zum 03.09.2012 geschlossen

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Die Arbeiten sind abgeschlossen, sodass der Lesesaal ab heute, dem 3.9.2012 ab 12 Uhr wieder zur Verfügung steht.

Der Lesesaal, das Zeitschriftenfreihandmagazin (ZFM) und das Dokumentationszentrum UN-EU werden von Freitag dem 24.8.2012 bis Montag den 3.9.2012 für die Benutzung geschlossen. Damit schließt die Universitätsbibliothek in diesem Zeitraum auch eine Stunde früher – anstatt wie gewohnt um 20 Uhr bereits um 19 Uhr.

Ausleihen aus dem ZFM sind über eine Bestellung im FU-Katalog oder im Bibliotheksportal Primo möglich. Bestellungen direkt in den Lesesaal werden z. Zt. vom System unterbunden und sind spätestens wieder am 3. September möglich. Das Dokumentationszentrum UN-EU ist auch während der Schliessung telefonisch (838-523 99) und über E-Mail (uneu-dok@ub.fu-berlin.de) erreichbar.

Der Lesesaal wird geschlossen, um die Entrauchungsfenster im Dach und die Lüftungsrohre zu sanieren.

Räumarbeiten im Zeitschriftenfreihandmagazin der UB

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Vom 16. bis 17. Juli 2012 finden im Zeitschriftenfreihandmagazin (ZFM) der Universitätsbibliothek (UB) zum zweiten Mal Räumarbeiten statt, die zu Nutzungsbeeinträchtigungen führen können.

Um Platz zu schaffen, werden jetzt einige Zeitschriften der Signaturengruppen ZA und ZI in geschlossene Magazinbereiche verlagert. Dabei handelt es sich um Zeitschriften, die wenig ausgeliehen wurden, die bereits seit längerem abbestellt sind oder die mittlerweile in elektronischer Form vorliegen. Diese Bände müssen in Zukunft aus dem Magazin oder dem Aussenmagazin in die Leihstelle bestellt werden. Sie sind ausleihbar und die Leihfrist ist dann sogar verlängerbar.

Während des Umzuges ist eine Bestellung der betroffenen Bände möglich – die Bereitsstellung in der Leihstelle kann jedoch voraussichtlich erst zum 23.7.2012 erfolgen.

Die Kopiergeräte im ZFM können genutzt werden. Alternativ stehen die Geräte im Lesesaal oder im Dokumentationszentrum UN-EU zur Verfügung. (Arbeits-)Gruppen empfehlen wir, an diesen Tagen die Arbeitsplätze im Bereich des Informationszentrums im 1. OG zu nutzen.

Wir bitten um Verständnis
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BibliotheksmitarbeiterInnen in Leipzig

Am 9. Juni 2012 haben sich einige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen – übrigens in der Freizeit und trotz Fussball-EM – auf den Weg gemacht, um sich zu informieren, wie es in anderen Bibliotheken so zugeht.

Diesmal ging es nach Leipzig. Besucht wurde zuerst die Bibliotheca Albertina (Universitätsbibliothek) und anschließend die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) zu Leipzig. Beide Bibliotheken erscheinen nach jahrelangen Restaurierungsarbeiten und Ergänzungsbauten in neuem Glanz.

Wer möchte, findet auf der UB-Homepage eine Fotostrecke.DNB Leipzig

Wir danken Frau Bauer und Frau Matthias für die informative und anregende Führung duch ihre schönen Häuser und ganz herzlich auch Frau Helma Schaefer, die uns den ganzen Tag begleitet hat und uns ganz viel über Leipzig erzählen konnte.

Foto der DNB Leipzig: P. Kende

Ausstellung: Jean-Jacques Rousseau zum 300. Geburtstag

Die Ausstellung im Bereich des Informationszentrums der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin gilt einem der größten Denker der französischen Aufklärung, der mit seinen Schriften und seinen Theorien die Geistesgeschichte Europas geprägt hat.

Sein 300. Geburtstag am 28. Juni 2012 ist ein willkommener Anlass, sich an seine Schriften und ihre Wirkungsgeschichte zu erinnern. Die Ausstellung kann vom 18.06.2012 – 03.08.2012 besucht werden.

Am Donnerstag, 28.06.2012, 18.00 Uhr findet die Vorstellung des Ausstellungsthemas durch Herrn Prof. Dr. Sebastian Neumeister statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Jüdisch-christlicher Sonderbestand in die UB umgezogen

Bis vor kurzer Zeit war die 8400 Medien umfassende Privatbibliothek aus dem Nachlass des Theologen und Religionswissenschaftlers Ernst Ludwig Ehrlich (1921-2007) noch in der Bereichsbibliothek Erziehungswissenschaft aufgestellt. Im Zuge der Sanierung des Gebäudes ab diesem Sommer hat sich die Universitätsbibliothek bereiterklärt, dem monografischen Teil vorübergehend ein neues „Zuhause“ zu bieten.

Bis zur voraussichtlichen Fertigstellung des Bibliotheksneubaus „24 in 1“ findet man die Monografien aus der Sammlung Ehrlich nun im Zeitschriftenfreihandmagazin der Universitätsbibliothek aufgestellt (3. Stock, Eingang über den Lesesaal im 2. Stock). Nicht mitgezogen in die UB sind die Zeitschriftenbände bzw. –hefte sowie der geschützte Magazinbestand. Diese verbleiben weiterhin in der Erziehungswissenschaftlichen Bibliothek, wo sie eingesehen bzw. in den dortigen Lesesaal bestellt werden können.

Standorthinweis eines in der UB aufgestellten Exemplars im Bibliotheksportal | Primo:

 

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QR-Codes im Zeitschriftenfreihandmagazin der UB

Mobile Tagging durch QR-Codes sind durch die weite Verbreitung von Smartphones inzwischen zu einem beliebten und unkomplizierten Mittel geworden, um von Eyecatchern wie etwa Plakaten auf elektronische Angebote bzw. weiterführende Informationen im Internet zu lenken.

Nach der Philologischen und der Sozialwissenschaftlichen Bibliothek hat jetzt auch die Universitätsbibliothek (UB) ihre Druckzeitschriften im Zeitschriftenfreihandmagazin (ZFM) über QR-Tags mit der elektronischen Zeitschrift verlinkt. Die Tags wurden an den Aufstellern der ungebunden Ausgaben angebracht.

NutzerInnen benötigen für ihr Smartphone lediglich eine kostenfreie App „QR Code Reader and Scanner“ und eine VPN-Verbindung zum Campusnetz der Freien Universität Berlin.

Die Weiterleitung auf den elektronischen Volltext wird durch konsequente Verlinkung in das SFX-System des Bibliothekssystems umgesetzt. Ein selbstprogrammiertes Word-Makro erzeugt ein QR-Tag, das in unterschiedlichen Formaten für Aufsteller, Buchplatzhalter – also bspw. zusammen mit Titel und Signatur der Druckversion – ausgedruckt werden kann.

Der OpenURL Linkresolver SFX kann diverse dynamische Services erzeugen. Hierbei wird auf die SFX Central Knowledge Base zugegriffen, wo die Lizenzen einer Bibliothek freigeschaltet werden. Damit ist garantiert, dass über die Links der QR-Tags immer die aktuellste Information über den elektronischen Bestand präsentiert wird, wodurch das Problem der „Veraltung von URLs“ aufgehoben ist. Bei mehreren Anbietern werden die Lizenzen einzeln angezeigt, d. h. der Nutzer kann genau sehen welchen Jahrgang die Bibliothek bei welchem Anbieter lizenziert hat.

In der UB sind weitere Anwendungsbereiche von QR-Tags in Vorbereitung. So sollen in der Lehrbuchsammlung Hinweise auf elektronische Ausgaben per QR-Tag visualisiert werden.

Auch für den Lesesaal sind QR-Tags für Nachschlagwerke in elektronischer Form geplant. Hier wird die gleiche Methode wie im ZFM zum Einsatz kommen.

Nachgedacht wird über mögliche Verknüpfungen bspw. der RVK-Systematikstelle im Lesesaal und dem Rechercheergebnis mit dieser Notation im FU-Katalog oder in Primo.

Bibliotheken, die das Verfahren nachnutzen möchten, wenden sich an Dr. Andreas Sabisch oder die EDV-Abteilung der UB.

UB erweitert Öffnungszeiten ab dem 10. April 2012

UB-Logo blauMit Beginn der Vorlesungszeit des kommenden Sommersemesters am 10. April 2012 werden die Öffnungszeiten der Leihstelle, der Lehrbuchsammlung, des Offenen Magazins und des Informationszentrums der Universitätsbibliothek (UB) von Montag bis Freitag täglich um 2 Stunden auf die Zeit von 9-19 Uhr verlängert.
Zugleich wird das Zeitfenster für Sofortbestellungen aus dem geschlossenen Magazin täglich bis 17 Uhr, d.h. um 2,5 Stunden erweitert.

Hintergrund dieser Serviceerweiterung sind u. a. die Ergebnisse der im November/Dezember 2011 durchgeführten Benutzerumfrage. Dort wurden deutliche Erwartungen in Hinsicht auf eine Erweiterung der Öffnungszeiten der UB zum Ausdruck gebracht.

Die Universitätsbibliothek hat bereits vor der Umfrage Planungen für die Erweiterung des Serviceangebots der Leihstelle als des am intensivsten genutzten Servicebereiches in der UB vorangetrieben. Allerdings sind Öffnungszeiten wesentlich von den vorhandenen Personalressourcen abhängig. Diese Serviceverbesserung ist nun durch den Einsatz von Studentischen Hilfskräften möglich.

Die jetzige Erweiterung der Öffnungszeiten ist ein erster Schritt hin zur Vereinheitlichung und Realisierung der in der Umfrage zum Ausdruck gebrachten Wunschöffnungszeiten.

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