Rafael Horzon liest in der Philologischen Bibliothek!?

In der Langen Nacht der Bibliotheken am 8.6.2011 tritt der Schriftsteller und Kult-Unternehmer Rafael Horzon („Das weiße Buch“) um 20.00 Uhr in der Philologischen Bibliothek auf.
Wie er uns gerade mitteilte, wird aufgrund seiner starken (angeborenen) Dyslexie anstelle von Rafael Horzon der Schauspieler Marc Hosemann lesen (siehe Bild). Horzon schweigt dazu.

Bitte beachten Sie: Dies ist der letzte derartige Auftritt, Rafael Horzon wird sich mit dieser Veranstaltung aus dem Literaturbetrieb verabschieden und sich fortan ausschliesslich als Botaniker betätigen.

Wir lassen uns überraschen und freuen uns auf eine ungewöhnliche Lesung und Diskussion mit Rafael Horzon, Marc Hosemann und Prof. Dr. Oliver Lubrich (Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der FU Berlin), der die Veranstaltung moderieren wird.

moth pod possibilities – Die Möglichkeitsformen des Falters

Moth Pod Falter

eine Installation von

Mary Patricia Warming

vom 28.05. bis 28.07.2011
rund um die Philologische Bibliothek

Inspiriert von der Architektur der Bibliothek verbindet die amerikanische Aktionskünstlerin mp Warming in ihren Werken die von Lord Norman Foster entwickelte architektonische Gehirn-Struktur („The Brain“) mit verschlüsselten Grafiken und Diagrammen aus den Neurowissenschaften der Freien Universität Berlin und mit ihren Zeichnungen von Faltern in unterschiedlichen Entwicklungsstadien.

Die 33 lichtdurchlässigen Zeichnungen stehen als Metapher für die Transparenz universitärer Strukturen, die es ermöglichen, die Gedanken, die dieser geistigen Quelle entspringen, frei nach außen zu tragen.

Eröffnung zur Langen Nacht der Wissenschaften am 28.05.2011
Zur Langen Nacht der Bibliotheken am 08.06.2011 zelebriert die Künstlerin mp Warming begleitend zu ihrer Installation eine miternächtliche Performance:
„Burying Theory“

Der Termin für den Artisttalk in der Amerikanischen Botschaft – Ein Gedankenaustausch von Kunst, Architektur und Wissenschaft – wird noch bekannt gegeben.

Geplant sind weitere Präsentationen der Installation in Universitäten und Bibliotheken in den USA.

Aktionskünstlerin mp Warming: Degree Program in Visual Communications, Art Institute of Pittsburgh. B.A. in Englischer Literatur, University of Washington, Seattle und Kopenhagen, Dänemark; Visiting Artist & Scholar Northeastern University, Boston. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt in der Interdisziplin von Performance, Installation und neuen Medien. Gruppenausstellungen: „Second Coming“ tryptich, Venice Bienalle de Tournement 2009. Einzelausstellungen: Northeastern University, University of Maine, Galerie bauchund, Berlin. Performances: Newfoundland, Canada; Berlin & Nürnberg, Germany; Florence, Italy; Maine, USA.

In Kooperation mit Galerie Bauchhund

Judaica aus dem Nachlass von Prof. Dr. Gert Mattenklott

Prof. Dr. Gert Mattenklott (†03.10.2009 – Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft) hat seine gut 800 Bände umfassende Judaica-Sammlung der Philologischen Bibliothek vermacht. Die teilweise seltenen Monographien und Zeitschriftenbände, die eine wertvolle Ergänzung des Bestandes darstellen, sind inzwischen alle in der Philologischen Bibliothek verfügbar und derzeit in einem Neuerwerbungsregal auf Ebene 1 ausgestellt. Die zahlreichen Rara-Bände der Sammlung stehen im Magazin, und können über die Leihstelle zur Präsenznutzung in den Lesesaal bestellt werden.


Liste der Judaica aus dem Nachlass von Herrn Prof. Dr. Gert Mattenklott in der Philologischen Bibliothek

Bibliotheksmotiv gewinnt Deutschen Preis für Wissenschaftsfotografie

Um die Tragweite von Wissenschaft und Forschung der Öffentlichkeit zu demonstrieren, veranstaltet die Zeitschrift Bild der Wissenschaft seit 2006 einen Fotowettbewerb. Dieses Jahr hatte in der Sparte „Einzelfoto“ der Stuttgarter Klaus Mellenthin die Nase vorn. Als Motiv wählte der Fotograf die Räumlichkeiten der Philologischen Bibliothek, die von Norman Foster entworfen wurde. „Die Speicherung und Vermittlung von Wissen wurden hier äußerst kreativ und anspruchsvoll umgesetzt“ so die Jury, der der Fotograf Wolfgang Volz vorstand. Hier geht es zum Schnappschuss.

Bücherbasar: 50% Preisnachlass auf alle Bücher

Zum Beginn des Sommersemesters gibt es 50% Preisnachlass auf alle Bücher im Bücherbasar des Fördervereins der Philologischen Bibliothek
Öffnungszeiten: Di – Do 12-17 Uhr

Der Bücherbasar ist eine studentische Initiative zur Unterstützung der Philologischen Bibliothek. Die Einnahmen aus dem Bücherbasar kommen der Bibliothek zu gute, für die Anschaffung neuer Bücher.
Wir haben dreimal in der Woche, Dienstag bis Donnerstag von 12-17Uhr geöffnet.
Ihr findet uns in der Rostlaube der FU (HabelschwerdterAllee 45), wenn ihr auf Höhe des Hörsaals 1A/B im K-Gang das Gebäude verlasst und über den Innenhof der Beschilderung folgt.

Homepage: https://www.foerderkreis-philbibliothek.de

Verlängerte Wochenendöffnungszeiten ab dem 17.10.2009 in der Philologischen Bibliothek

Wie von vielen Nutzern in unserer Umfrage gewünscht, werden wir ab dem 17.10.2009 Wochenende jeweils eine Stunde länger geöffnet haben.

Die neuen Öffnungszeiten sind dann wie folgt:
Mo-Fr: 9 – 22 Uhr
Sa-So: 10 – 18 Uhr

Lange Nacht mit Poeten-Lounge in der Philologischen Bibliothek

Am 13. Juni haben wir ‚mal wieder die Klügste Nacht des Jahres, die Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin 2009.

Die Freie Universität ist natürlich mit diversen spannenden Angeboten dabei. Das Programm ist jetzt im Internet nachzulesen und als pdf-Datei herunterzuladen.

„Insgesamt 95 Institute und Einrichtungen der Freien Universität Berlin beteiligen sich mit Experimenten, Vorträgen, Ausstellungen, Konzerten, Führungen, Filmen und Ratespielen für Gruppen jeden Alters und aller Interessen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben Einblicke in Tierkörper und ermöglichen virtuelle Reisen zu fernen Planeten, sie machen neugierig auf Kulturen der Frühgeschichte und Techniken der Zukunft. Sie zeigen Laserpulse und Lügendetektoren, Roboter und Krankheitserreger sowie Nano-Optik und Riesenpflanzen. Beteiligt sind auch die in der Exzellenz-Initiative ausgezeichneten Forschungsbereiche der Freien Universität.
Mit Lichteffekten kunstvoll in Szene gesetzt wird der Henry-Ford-Bau (Garystr. 35-37) der Freien Universität; in der Habelschwerdter Allee 45 schaffen Leuchtobjekte eine besondere Atmosphäre.“ (Zitat: Pressemitteilung der Freien Universität Berlin)

Dabei ist auch die Philologische Bibliothek mit speziellen Architekturführungen und einer Poeten-Lounge zum Thema: Wer versteht die Literatur? Ein Gespräch zwischen Literatur, Literaturkritik und Literaturwissenschaft.

Seit gestern hat der Vorverkauf für Tickets begonnen – hier kann man 2 Euro pro Einzelticket sparen. Tickets sind in allen Fahrschein-Verkaufsstellen und Kundenzentren der S-Bahn Berlin GmbH sowie an den Fahrscheinautomaten der S-Bahn erhältlich.

Über die Highlights, beispielsweise leuchtende Gewürzgurken 😮 informiert auch die aktuelle Pressemitteilung der Freien Universität Berlin.

Die Philologische Bibliothek beim Song Contest!?

Die Philologische Bibliothek trägt sicher keine Schuld am (wieder mal) schlechten Abschneiden des deutschen Beitrags beim Eurovision Song Contest 2009. Für wenige Sekunden blitzte der Prachtbau von Lord Norman Foster am Samstag im Spot vor dem deutschen Grand-Prix-Beitrag über die Fernseher und gab sich ein prominentes Stelldichein mit Brandenburger Tor und Fernsehturm.

Wem das am Samstag entgangen ist, hier nochmal ein passendes YouTube-Video:

Wir freuen uns natürlich darüber, dass sich der Bibliotheksneubau mittlerweile zu einem der architektonischen Wahrzeichen Berlins gemausert hat, auch wenn das nicht wirklich über die wenigen Punkte für das Duo Alex Swings Oscar Sings! hinwegtrösten mag.

Da wir gerade beim Thema Musik sind: es gibt sie tatsächlich, Lieder, die sich den Menschen hinter dem Informationspult oder den Leihstellentresen verschrieben haben. Stellvertretend hierfür sei Jonathan Rundmans Song „Librarian“ erwähnt, den fabilouslibrarian bereits Ende März bloggte. Ob wir zur Abwechslung für diesen Song beim ESC einmal den Satz „Germany – 12 points“ zu hören bekommen würden, sei mal dahingestellt. Trotzdem möchten wir die Strophen nicht vorenthalten (Song kann auf last.fm angehört werden – auf Cover klicken):

When I was just a baby, before I could speak
I would line up all my letter blocks alphabetically
and now it’s my vocation and my passion to assign
every decimal-numbered shelf to every decimal-numbered spine

I’m a librarian, I’m a librarian
and I like it quiet so the pages can be heard
I’m a librarian, I’m a librarian
and I do it for the love of the word

I bring order out of chaos, I shine light into the dark
because power comes from knowledge just like fire from a spark
and like Gutenberg and Luther with press and pen in hand
I take the message to the masses in a form they understand

And when the day is over I go home at 5:03
and I give thanks to God and then to Andrew Carnegie
and the U.S. Constitution and Orwell, Poe, and Twain
and I’ll return at 8AM to open up again

„v:scout“ zeigt den Weg zum Buch in der Philologischen Bibliothek

Signatur im Katalog gefunden – und was nun? Diese Frage stellen sich die meisten Nutzer/innen, wenn sie neu in einer Bibliothek sind und sich (noch) nicht auskennen. Fragen Sie einfach die Mitarbeiter/innen an den Auskunftsplätzen – „hier werden Sie geholfen“ – natürlich nicht nur bei Standortfragen.
In der Philologischen Bibliothek gibt es zusätzlich einen elektronischen Service: Die Bücher lassen sich aus dem Katalog heraus optisch lokalisieren. Klickt man die Signatur an, erscheint der Standort entweder auf einer Grundrisszeichnung oder sogar in 3D-Ansicht. Hintergrund ist „v:scout“, ein elektronische Leit- und Informationssystem, dass von der Berliner Landesinitiative Projekt Zukunft kürzlich ausgezeichnet wurde.