Sprache beeinflusst Kontexte.
Kontexte beeinflussen Sprache.

Die Sommerschule „Sprache im Kontext“ setzt sich damit auseinander, wie Sprache durch unterschiedliche Umgebungen und Situationen geformt wird, Sprecher:innen in diesen Situationen aber wiederum grammatische und pragmatische Mittel zu ihrem Vorteil einsetzen können.

Das Programm der Sommerschule umfasst sowohl Inhalte der Fachwissenschaft als auch der Didaktik. Im Rahmen von Vorlesungen, interaktiven Workshops und Diskussionsrunden gewinnen Lehramtsstudierende Kenntnisse zu didaktischen Methoden und effektiver Unterrichtsgestaltung sowie wertvolle Einblicke in die aktuelle linguistische Forschung, die Dynamik des Spracherwerbs und die Gestaltung von Lernprozessen.

Ein Beispiel dafür, wie wichtig all diese Inhalte der Sommerschule für angehende Lehrkräfte sind, ist das Thema „Mehrsprachigkeit im Klassenzimmer“. Schüler:innen wechseln dabei zwischen verschiedenen Sprachen (Code-Switching) und passen ihren Sprachgebrauch flexibel an Gesprächspartner:innen und Situationen an. Der Kontext beeinflusst also die Sprachverwendung und diese Dynamik muss auch bei der Beschäftigung mit dem Spracherwerb berücksichtigt werden.

Auch das Thema „Sprache in den digitalen Medien“ wird Gegenstand der Sommerschule sein. Hier wird beleuchtet, inwieweit Jugendliche ihren Sprachgebrauch an das jeweilige Medium (Whatsapp, Bewerbungsschreiben etc.) anpassen können. Das Programm legt dabei großen Wert auf die Verbindung zwischen fachwissenschaftlichen Erkenntnissen und der didaktischen Anwendung. Die Teilnehmenden erlangen also Fähigkeiten, die sie direkt im Klassenzimmer anwenden können.

Daneben bietet die Sommerschule bietet die Möglichkeit, sich mit Studierenden und Lehrenden aus ganz Deutschland zu vernetzen, Kontakte zu führenden Sprachwissenschaftler:innen zu knüpfen und mit Berlin einen wichtigen Standort für linguistische und fachdidaktische Forschung kennenzulernen.