Thesiger the Photographer

The Thesiger Collection.

And a bio:

1946 schafft Thesiger seine erste Durchquerung der Rub al-Chali. 1948, bei der zweiten Durchquerung, legt er 600 Kilometer zurück, ohne an eine Wasserstelle zu kommen. Wieder zieht er durch Gebiete, die noch nie ein Europäer gesehen hat. Sie erreichen nach qualvollen Märschen die Oase As Sulaijil. Dort schlägt ihnen offener Hass entgegen – dem Engländer, weil er Christ ist, und seinen Führern, weil sie vom Stamm der Mishqa sind. Die Älteren spucken aus, wenn sie an der Gruppe vorbeigehen. König Ibn Saud, so erfahren sie, hat offizielle Erlaubnis zu Überfällen auf die Mishqa gegeben. Von Thesigers Trip wusste er nichts. Als er nun davon erfährt, schäumt er vor Wut, will ein für alle Mal ein Exempel statuieren. Der Engländer wird wegen unbefugter Einreise verhaftet. Er kommt durch einen glücklichen Zufall wieder frei. Sein in Saudi-Arabien weilender Landsmann Philby erfährt von der Verhaftung und stimmt Ibn Saud wieder um.
So zieht Wilfred Thesiger weiter durch die Wüste, Hunderte von Kilometern, nun in Richtung Abu Dhabi. In der Oase Laila werden die Beduinen wieder beschimpft, weil sie einen Ungläubigen in die Stadt gebracht haben. Als Thesiger etwas kaufen will, sagen sie, das Geld müsse erst gewaschen werden. Niemand ist bereit, als Führer bis zur nächsten Oase mitzugehen. «Geht in die Wüste und sterbt!», rufen die Leute. «Kommt bloß nicht zurück!» Die Gruppe zieht nochmals durch das „Leere Viertel“ und überlebt auch den zweiten Horrormarsch.

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Der Beitrag wurde am Wednesday, den 11. January 2012 um 16:10 Uhr von Manan Ahmed veröffentlicht und wurde unter Allgemein abgelegt. Sie können die Kommentare zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf Ihrer Seite einrichten.

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