Rückblick: e-Tutoring

E-Tutoring-Logo

In diesem Jahr haben wir aufgrund der kleinen Teilnehmergruppe einen Kompaktkurs zum E-Tutoring angeboten: Am 16 und 17. März wurden an einem Präsenztag und einem Online-Tag die E-Learning-Themen eingeführt, die studentische Beschäftigte für ihre Aufgaben im Kontext von E-Learning vor allem benötigen  In diesem Format haben wir uns an dem Präsenztag mit der Einrichtung und Gestaltung von Kursen in der zentralen Lernplattform „Blackboard“ und mit dem FU-Wiki beschäftigt. In der Online-Phase konnten die TeilnehmerInnen sich die Grundlagen des FU-Blog-Systems mit dem Selbstlernkurs zum FU-Blog erarbeiten. Im Forum wurden Ziele und Grenzen online diskutiert.

blackboard werkzeuge
E-Learning-Anwendungen in Blackboard im Überblick

Mit diesen drei zentralen E-Learning-Werkzeugen erhielten unsere Teilnehmenden einen Überblick  über die Möglichkeiten des E-Learning an der FU. Doch wollten wir nicht nur verschiedene E-Learning-Werkzeuge einführen, sondern die Teilnehmenden auch in die Lage versetzen, eine „gute“ Gestaltung und Nutzung der Werkzeuge zu identifizieren. Wir haben die Eigenschaften jedes Werkzeugs erläutert und Good-Practice-Beispiele disktutiert, um so ihre Auswahl entsprechend der Lernziele zu begründen.

Wir hoffen, dass alle Teilnehmenden genügend Kentnisse erworben haben, um ihre Tätigkeit als E-TutorInnen gut ausüben zu können, und bedanken uns für die Teilnahme.

Rückblick: GML2 2016 Pre-Conference Workshop “Didaktisches Design für standortübergreifende Kurse und Studiengänge: Aktuelle Modelle und Praxisbeispiele”

Bericht von Cristina Szasz

Wie können angemessene Methoden und Werkzeuge bei der Planung eines standortübergreifenden Lernangebots ausgewählt werden? Wie sieht eine gelungene Zusammenarbeit der Stakeholder aus? Welche Faktoren erhöhen die Motivation der Mitwirkenden und Studierenden? Welche Strategien gibt es für den Umgang mit der Heterogenität der Studierenden? Dies sind nur einige Fragen, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops mitgebracht haben. Hinweise zur Orientierung boten der Impulsvortrag von Prof. Dr. Karsten D. Wolf sowie ein Praxisbericht von Victoria Castrillejo.

Anhand von Beispielen aus der Praxis stellte Karsten D. Wolf einige strategische und didaktische Maßnahmen für die Planung von standortübergreifenden Angeboten vor. Dabei wurde deutlich, dass standortübergreifende Lehr-/Lernangebote nicht selten mit einem hohen Koordinations- und Kommunikationsaufwand sowie hohen Kosten einhergehen. Bei den vorgestellten Beispielen handelte es sich überwiegend um Online-Lernszenarien im Rahmen derer Peer Tutoring und formatives Assessment eine unterstützende Rolle spielen.

Sketchtnote von Susann Krieglsteiner (@SunSue)

 

Im Erfahrungsbericht von Victoria Castrillejo standen die Arbeitsaufteilung und die Planung eines Online-Weiterbildungsangebots des Instituto Cervantes im Fokus. Die Stakeholder waren in diesem Fall ein Koordinator, der die Umsetzung der Vorgaben des Instituto Cervantes im Blick behielt, eine für die inhaltlichen Aspekte verantwortliche Autorin und eine Verantwortliche für das didaktische Design. Eine transparente Aufgabenaufteilung und regelmäßige Absprachen, eine detaillierte Planung und ein iteratives Vorgehen trugen zum Gelingen des Weiterbildungsangebots bei.

In der Diskussion hat sich gezeigt, dass die didaktische Planung nicht vom hochschulstrategischen und formalen Kontext getrennt betrachtet werden kann. Hier sind bspw. prüfungsrechtliche und technische Infrastruktur zu nennen. Einige der genannten Aspekte hat eine Workshopteilnehmerin anschaulich dargestellt (siehe Bild).

Im eng gesetzten Rahmen des Workshops konnten mit Sicherheit nicht alle Fragen eines so komplexen Themas beantwortet werden. Die Fülle an Beispielen zeigte jedoch, dass es kein Patentrezept für die Planung von standortübergreifenden Lehrveranstaltungen gibt und es durchaus darauf ankommt, für die gegebenen Rahmenbedingungen die richtigen Fragen vorab zu stellen und zu klären. Insofern war der Workshop ein guter Auftakt für die Tagung.

Vielen Dank auch auf diesem Weg an Prof. Karsten D. Wolf und an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Mitgestaltung des Workshops!

Rückblick: Mediengestützte Lehre und Urheberrecht

Im Rahmen unseres Fortbildungprogramms konnten wir in dieser Woche ein weiteres Mal unseren „Lieblingsanwalt“ Dr. Till Kreutzer begrüssen. Till Kreutzer ist Rechtsanwalt und Partner von i.e., dem Büro für informationsrechtliche Expertise in Hamburg und Berlin. Als Rechtsanwalt berät er unter anderem Medienunternehmen aller Art und zudem schwerpunktmäßig öffentliche Institutionen (Hochschulen, Archive, Forschungs-gesellschaften, Bibliotheken, etc.) in urheber-, persönlichkeits- und datenschutzrechtlichen sowie IT-Rechtsfragen, erstellt Expertisen, Gutachten und „Transfer- und Schulungsmaterial“ (Leitfäden, Schulungsunterlagen, Broschüren oder ähnliches). Darüberhinaus publiziert er als Redaktuer der Plattform irights.info regelmäßig zu den Themen „Urheberrecht und kreatives Schaffen in der digitalen Welt“.

Im Kontext von E-Learning referierte Herr Kreutzer bei uns u.a. zu den folgenden Fragen:
Darf ich fremde Bilder in meinen Folien nutzen? Was ist urheberrechtlich geschützt? Wem stehen die Rechte zu? Welche Verwertungsrechte gibt es und wie kann man diese erwerben? Was darf man in sozialen Medien mit fremden Bildern oder Texten tun? Was sind freie Inhalte bzw. was ist Open Content? Unter welchen Voraussetzungen dürfen fremde Inhalte ohne Zustimmung der Rechtsinhaber genutzt, etwa zitiert oder online gestellt werden?

Weitere Infos:

 

Nur noch wenige Tage bis zur GML 2016: E-Learning-Tagung an der Freien Universität

GML-2016Bereits am Mittwoch, den 9.3., beginnt die diesjährige GML-Tagung mit einem Pre-Conference Workshop zum Thema E-Examinations: Rechtliche Einstufung computergestützter Prüfungen. Nachdem technische und didaktische Aspekte und Fragen der Operationalisierung in den letzen Jahren umfassend diskutiert wurden, stehen nun rechtliche Fragen computergestützter Prüfungen im Mittelpunkt.

Ab Donnerstag,  10.03.2016, steht die GML 2016 dann unter dem Motto „Grundfragen Multimedialen Lehrens und Lernens. Die offene Hochschule: Vernetztes Lehren und Lernen“. Die zwei Pre-Conference Workshops nähern sich dem Thema aus unterschiedlicher Perspektive an:

  1. Didaktik: Didaktisches Design für standortübergreifende Kurse und Studiengänge: Aktuelle Modelle und Praxisbeispiele
  2. Internationalisierung (Strategie): Internationalisierung und virtuelle Lehre – strategische Praxisbeispiele für die internationale Hochschule

Donnerstag Nachmittag und der Freitag sind zwei Keynotes und zahlreichen Fachvorträgen zum Thema vorbehalten. Hier geht es zum vollständigen Programm.

Anmeldungen zu den drei Pre-Conference Workshops und zur Konferenz sind noch möglich.

Blackboard für Einsteiger/innen

Pünktlich zur vorlesungsfreien Zeit konnten wir zahlreiche interessierte Kolleginnen und Kollegen zu unserer Fortbildung „Blackboard für Einsteiger/innen“ begrüssen. Die Fortbildung bietet einen ersten Überblick über die wesentlichen Basis-Funktionalitäten der zentralen Lernplattform der Freien Universität. In unserer dreistündigen Fortbildung lernen Kolleginnen und Kollegen u.a.

  • einen eigenen Blackboard-Kurs ansprechend zu gestalten
  • Lernmaterial wie PDF, Audio, Video und Bilder bereitzustellen
  • den eigenen Kurs für Studierende zugänglich machen
  • aktuelle Informationen zu verbreiten
  • Informationen zum Online Selbstlernkurs „Blackboard“ kennen

Unsere Aufbauschulungen zur „Kommunikation & Kollaboration“ mit Blackboard sowie die Fortbildung „Test & Umfragen“ runden das Schulungsangebot zum LMS der Freien Universität ab.