Studierende entwickeln Classroom Response System

Ein Tool von Lerndenden für Lernende

Studierende der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart entwickelten ein neues Tool „LeMon“ (Lecture Monitoring): Das Classroom Response System ermöglicht Lehrenden, auch in großen Veranstaltungen Rückmeldungen von allen Studierenden zu bekommen. LeMon kann mit Smartphones, Tablets, Notebooks und PCs genutzt werden und ist somit schnell und ohne separate Hardware auch in Hörsälen nutzbar. Eingesetzt wird das Tool bspw. zur Vorbereitung auf die Klausur oder für Wiederholungsfragen: Zu Beginn jeder Sitzung erhalten die Studierenden Fragen zu vergangenen Vorlesungen, können diese anonym beantworten und bekommen eine persönliche Auswertung. Die Lehrperson erhält die Auswertung aller Antworten in Form von Diagrammen, Listen usw. und kann diese z.B. als Aufgangspunkt für weitere Diskussionen und zur Vertiefung bestimmter Themen nehmen. » Weitere Informationen

Ein anderes Tool zum Live-Feedback in Lehrveranstaltungen ist die kostenlose, ebenfalls webbasierte Anwendung PINGO. Auch hiermit können Studierende in großen Lehrveranstaltungen besser einbezogen und die Veranstaltung interaktiver gestaltet werden. Nachempfunden ist das System dem Publikumsjoker von „Wer wird Millionär”. Die Dozent/innen formulieren Fragen und die Zuhörer/innen beantworten diese mit Hilfe ihres Smartphones, Tablets oder Laptops in einem vorgegebenen Zeitfenster.

Doodle und Foodle: Starterhilfe

Monatsspecial „Doodle & Foodle“ (Teil 3/3):

Im dritten Teil des Monatsspecials zur Online-Terminplanung mit Doodle und Foodle werfen wir wieder einen Blick in die Handhabung, um eine Starterhilfe zu geben.

Wie im ersten Teil beschrieben, ist Doodle derzeit das bekanntere Tool zur Terminkoordination und lässt sich mit verschiedenen anderen Diensten synchronisieren. So kann man z.B. im eigenen Terminkalender Doodle sehen und danach die Termine auswählen. Verbunden werden kann Doodle bspw. mit Outlook oder Google-Kalender. Die Entscheidung zur Synchronisation ist letztlich eine Abwägung der Sicherheit Ihrer persönlichen Daten. Der DFN-Terminplaner Foodle vom Deutschen Forschungsnetz ist ein nicht kommerzieller Anbieter, der seine Daten in Deutschland verwaltet, dem deutschen Datenschutz unterliegt und diesbzgl. sehr empfehlenswert ist.

Mit beiden Diensten lassen sich Termine schnell koordinieren. Im Wesentlichen folgt dies immer dem folgenden Ablauf: Neue Terminabstimmung anlegen, Titel und Beschreibung hinzufügen, Terminvorschläge eingeben, ggf. Zusatzoptionen auswählen, den automatisch generierten Link an die Zielgruppe schicken, diese wählt die möglichen Termine aus und der mehrheitlich bevorzugte Termin wird automa­tisch angezeigt. „Doodle und Foodle: Starterhilfe“ weiterlesen

Doodle und Foodle in der Praxis

Monatsspecial „Doodle & Foodle“ -(Teil 2/3):

Im ersten Teil des Monatsspecials wurde ein Überblick über Anwendungen zur Vereinfachung von Terminabstimmungen gegeben (vgl. Terminplanung online: ein Überblick). Wie können nun Doodle und Foodle in Lehre und Wissenschaft eingesetzt werden? Die Online-Tools bieten verschiedene Zusatzfunktionen und damit ein Spektrum an Nutzungsszenarien an.

Einsatzmöglichkeiten von Doodle und Foodle in Lehre und Forschung

  • Terminorganisation von Veranstaltungen, Exkursionen, …
  • Auswahl von Sprechstundenterminen durch Studierende (Doodle, Einstellung: „Anzahl Teilnehmer pro Option begrenzen“ auf „1“ und „Teilnehmer kann nur eine Option wählen“); anonymisiert wie z.B. Dr. Cho, TU Berlin: https://doodle.com/ctfsr4ksswnxkc5y
  • Abstimmung von Terminen für Gruppenarbeiten (Doodle, Einstellung: „Anzahl Teilnehmer pro Option begrenzen“)
  • versteckte Abstimmungsergebnisse: nur für die Lehrperson sichtbar (Doodle)
  • vertrauliche Abstimmung in geschlossener Forschungsgruppe (Foodle)
  • Verbreitung des Umfragelinks für Studierende (z.B. über die Lernplattform Blackboard)
  • Terminanfragen stellen lassen (Doodle); wie z.B. Thomas Bernhardt, Universität Bremen: https://doodle.com/thbernhardt

Neben der Abstimmung von Terminen bietet der Dienst Doodle zudem die Möglichkeit, als Voting-Tool genutzt zu werden. So könnten Sie bspw. bei einer geplanten Exkursion verschiedene Museen zusammenstellen und die Studierenden die Auswahl treffen lassen. Oder Veranstaltungsthemen wählen lassen, mit denen sich die Studierenden gerne im Seminar beschäftigen möchten.

Im nächsten Teil des Monatsspecials geht es um die Einrichtung und technische Handhabung der Tools.

Terminplanung online: ein Überblick

Monatsspecial „Doodle & Foodle“ (Teil 1/3):

Sicher kennen Sie das: Für ein bestimmtes Ereignis suchen Sie einen gemeinsamen Termin. Meistens geht dann das Hin-und-Her-Mailen (oder Telefonieren) los, um Alle unter einen Hut zu bekommen. Kurzum: Terminvereinbarungen kosten oft Zeit und Nerven. Online-Programme vereinfachen die Terminfindung erheblich. Ob für ein Forschungstreffen, eine Gruppensprechstunde oder ein Mitarbeitermeeting – hiermit lässt sich schnell und einfach der passende Termin finden:

Bekannte Dienste zur Online-Terminabstimmung sind Doodle und Foodle. Doodle ist unter der Studieren­denschaft das bekanntere Tool von beiden und hinsichtlich des Layouts komfor­tabler; Foodle der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFN) sichert dafür den Schutz persönlicher Daten und bringt hiermit einen wesentlichen Vorteil (inkl. Werbefreiheit).

Vorteile gegenüber herkömmlichen Terminplanungen via Mail, Telefon & Co. sind:

  • die Terminfindung wird stark vereinfacht
  • technisch gesehen lassen sich Abstimmungen schnell erstellen
  • die Teilnahme ist ebenso unkomliziert
  • die Terminfindung kann anonym oder personalisiert erfolgen
  • es sind nachträgliche Anpassungen möglich
  • die Anwendungen Doodle und Foodle bieten nützliche Zusatzfunktionen

Lesen Sie im nächsten Beitrag die Einsatzmöglichkeiten von Foodle & Doodle  in Lehre und Forschung (Teil II des Monatsspecials). Eine Einführung in die technische Handhabung bietet der anschließende 3. Teil mit einer Starterhilfe.