„Hilfehaltestelle“

Ein Beitrag von Leyla G.

Die Schüler:innen der 6. Klasse arbeiteten im Englischunterricht konzentriert an ihren Aufgaben. In der Zeit pinnte die Lehrkraft ein Bushaltestellenschild an die Tafel. Als die ersten Schüler:innen fertig waren, erklärte sie, dass sie sich an die Tafel stellen können. Wenn jetzt ein:e Schüler:in Hilfe brauchte, sollte er/sie sich einfach melden und dann kommt ein:e Schüler.in von der Tafel ihm/ihr zur Hilfe.

Die Schüler:innen waren begeistert und rissen sich gar darum, den anderen helfen zu können. Alle schienen nun motiviert zu sein, schnell mit ihren Aufgaben fertig zu werden und konzentrierten sich besser auf die Aufgaben. Schnell hatten die Schüler:innen sich an die Situation gewöhnt und es kamen immer mehr an die Tafel, die dann wiederum den anderen halfen.

Meine Einsichten

Meiner Beurteilung nach, ist diese Methode sehr hilfreich für die Schüler:innen. Sie sind motiviert, mit ihren Aufgaben fertig zu werden und können anschließend anderen helfen. Das gibt ihnen Bestätigung und Selbstvertrauen. Auch für die langsameren Schüler:innen ist es eine hilfreiche Methode, da es oft besser ist, wenn Kinder sich gegenseitig etwas erklären, als wenn es immer nur die Lehrkraft macht. Diese Methode führt demnach zu einer Stärkung des Klassenbündnisses.

Meine Folgerungen

Es ist auch mal besser, sich als Lehrerin etwas herauszuhalten und Schüler:innen sich gegenseitig unterstützen zu lassen. Wenn sich andauernd jemand meldet, kann es sein, dass man als Lehrkraft nicht hinterherkommt, allen ihre Fragen zu beantworten. Außerdem trauen sich Schüler:innen eventuell eher sich zu melden, wenn ein:e Mitschüler:in ihnen hilft.

Meine Anschlussfrage

In welchen Situationen kann man den Schüler:innen noch Verantwortung überlassen?

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