Informationstheoretische Modellselektion

Die informationstheoretische Modellselektion ist darauf aus, den Abstand eines Modells zum „wahren Modell“. Da das wahre Modell in aller Regel nicht bekannt ist, wird eine Näherung für den Abstand hergeleitet, die insbesondere dann gut ist, wenn a) das wahre Modell im Kanon der untersuchten Modelle ist und b) die Modelle ineinander genestet
sind. Diese Idee geht auf den Japaner Hirotugu Akaike zurück, der diese Näherung 1973 vorgeschlagen hat. Aufbauend darauf gab es eine Menge weitere Varianten dieser Idee mit verschiedenen Vor- und Nachteilen.