Was ist H5P?

H5P ist eine Open-Source-Software, mit der Sie Wissen aufbereiten, Studierende aktivieren und Wissen abfragen können. Mit H5P können didaktisch sinnvolle und visuell ansprechende Lerneinheiten schnell umgesetzt werden.

Anwendung

An der Freien Universität können Sie H5P-Elemente im Rahmen eines eigenen WordPress-Blogs über das dort installierte Plugin erstellen. Nach der Erstellung im Plugin verfassen Sie einen Beitrag im Blog und verknüpfen den gewünschten H5P-Inhalt über den Button „H5P hinzufügen“.

Die Einbindung eines H5P-Inhalts in anderen FU-Systemenen ist als Link ebenfalls möglich.

Um das H5P-Plugin zu installieren muss zunächst eine Webseite erstellt werden. Zudem können Sie einzelne Werkzeuge für Ihre Arbeit auswählen und in Ihrem Plugin installieren.

H5P-Inhalte erstellen und im Blog einbinden

1 H5P-Inhalte erstellen

Es ist ratsam zunächst mit der Erstellung eines H5P-Inhalts zu beginnen. 

Wählen Sie zunächst in der linken Navigationsleiste den H5P-Button und anschließend Erstellen.

Wählen Sie danach den benötigten Inhaltstypen für das Lernmaterial und füllen die vorgegebenen Felder aus.

Nach einem Klick auf Erstellen oben rechts, erhält Ihr H5P-Inhalt eine ID und ist unter Alle H5P-Inhalte in der linken Navigation zu finden. Im hier hinterlegten Beispiel ist die ID [ h5p id=“23″ ], da es sich um den 23. H5P-Inhalt im Blog handelt. 

2 Blog Beitrag erstellen und H5P-Inhalt einbinden

Im zweiten Schritt wird ein Blogbeitrag oder eine Blogseite erstellt. Dies geschieht über Beiträge > Erstellen oder Seiten > Erstellen in der linken Navigationsleiste.

Bei beiden Varianten erscheint der neue Editor. Hier muss ein Titel eingegeben werden. Im Schreibfeld („Schreibe etwas…“) kann nun der H5P-Code eingegeben werden. Anschließend Veröffentlichen oben rechts klicken Alternativ kann über das Pluszeichen ein Block hinzugefügt werden. Hierbei die Variante Classic auswählen. Im Textfeld dann den H5P-Code eingeben und veröffentlichen.

Einsatzgebiete

Lerninhalte in H5P sind nicht dafür geeignet Veranstaltungen vollständig digital abzubilden. Die umfassende Darstellung eines Sachverhaltes in zahlreichen H5P-Inhalten ist nicht zielführend. Vielmehr geht es darum vorhandene und erprobte Lehr- und Lernprozesse mit H5P zu ergänzen. Dies können alternative Vermittlungsformen sein (Accordion, Agamotto, Branching-Szenario), die Aktivierung von Studierenden durch kurze, formative Assessment-Elemente (Multiple-Choice, Drag and Drop, Fill in the Blanks) oder sogar die Verbindung dieser beiden Formate (Interactive Video).

Aktivierende Elemente in der Lehre sollten lernzielorientiert und nicht als Selbstzweck eingesetzt werden. Wenn es darum geht alternative Lernwege für die Studierenden zu gestalten oder kurze Phasen der Wissensüberprüfung zu ermöglichen, bietet H5P eine Vielzahl von Werkzeugen. Es empfiehlt sich H5P-Inhalte mit anderen Elementen in Lehr-Lernszenarien zu mischen. Dazu gehören auch klassische, frontalere Vermittlungsformen, wie aber auch digital-unterstützte, kooperative Phasen, in denen Studierende mit dem vermittelten Wissen die kreative Problemlösungen erarbeiten und dokumentieren müssen.