Donnerstag, 06. Juni 2019
15:00 Begrüßung und Einführung durch die Organisator*innen
Panel 1 Topik und Stereotyp
15:15–15:45 Maria Hinzmann: Forschungstopoi versus Stereotype? Potentiale der Topik als Heuristik für die Vermittlung von Objekt- und Metasprache
15:45–16:15 Jule Thiemann: ›Ditch the label!‹ Von der ›Gastarbeiterliteratur‹ zur ›Postmigrantischen Literatur‹
16:15–16:45 Sanja Lazarević Radak: Deconstruction or Re-invention: Discourse Analysis and Blind Spots in the ‘Balkan Studies’
16:45–17:30 Diskussion
18:15 Podiumsdiskussion „Spot the Stereotype!“
—die Teilnahme an der Diskussion ist frei, wir bitten aber um Anmeldung—
mit Mona El Omari, Hans Peter Hahn, Luce deLire, Dirk Naguschewski und Matthias Warstat
Die Tagung „Spot the Stereotype!“ untersucht Stereotype innerhalb wissenschaftlicher Forschungszusammenhänge, -objekte und -traditionen. Positionierung und Wirkmacht von Stereotypen werden gerade dort interessant, wo die akademische Welt in andere lebensweltliche Bereiche übergeht: Wie werden Stereotype hier aufgespürt, markiert, spielerisch-künstlerisch konterkariert oder zu Zwecken der Verdeutlichung oder humoristischen Entfremdung drastisch überhöht?
Wir wollen fünf Gäste, die sich in der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Kunst bewegen, zu „ihren“ Stereotypen befragen.
Moderation: Ninia Binias und Sabine Greiner
Freitag, 07. Juni 2019
9:30–10:00 Vorstellung der studentischen Ausstellung „Von Schubladen und anderen Stereotypen“ unter Leitung von Prof. Dr. Eva Kimminich (Universität Potsdam)
Panel 2 Stereotype in wissenschaftlicher Kommunikation
10:00–10:30 Boris Wyssusek: Diagramme. Epistemische Effekte des Stereotypischen semi/formaler nicht-diskursiver Darstellungsformen
10:30–11:00 Armin Hempel: Was da draußen wohl gedacht wird? Bekämpfung, Verbreitung und Nutzbarmachung stereotyper Annahmen in der Wissenschaftskommunikation der Geisteswissenschaften
11:00–11:30 Diskussion und Kaffeepause
Panel 3 Stereotype und das Problem der Repräsentation
11:30–12:00 Michalis Valaouris: Ein mediterraner Planet. Wörter und Bilder für eine Welt ohne Zeichen
12:00–12:30 Hannah Eßler: „Object recogntion failed“: Ein Error-Report über gescheitertes Erkennen und unmögliche Figuration des Körpers in der Performance „Cape Sound Stories“
12:30-13:00 Alessandra Salvin: House and Household in Third Millennium Mesopotamian Society: archaeological perspectives
13:00–14:30 Diskussion und Mittagspause
Panel 4 Gender und Stereotype
14:30–15:00 Marlene Dirschauer: Virginia Woolfs A Room of One’s Own und die Komfortzone des literarischen Kanons
15:00–15:30 David Cohen: ‚Ängstliches Frauengerede‘. Geschlechterrollen und Textkritik in Aischylos‘ Grabesspenderinnen
(Achtung: der ursprünglich vorgesehene Vortrag von Loreen Dalski „Kämpfer und Entdecker auf Zeit. Das kulturelle Narrativ des erfolgreich Gescheiterten“ muss aus persönlichen Gründen leider entfallen)
15:30–16:00 Diskussion und Kaffeepause
Panel 5 Stereotype und Reshaping
16:00–16:30 Louis Mathias Berger und Jacob Veidt: Pluralisierung oder christliche Vereinnahmung? Aneignungsstrategien in Giovanni Pico della Mirandolas Conclusiones sive theses DCCCC
16:30–17:00 Hyosung Kim: The ‚Stereotyped‘ Bodies: Gong Okjin’s Dance of the Disabled and the Reinvention of Traditional Korean Choreography
17:00–17:30 María Dumas: The Role of the City in Medieval French Romance: Exposing Spatial Stereotypes in Hue de Rotelande’s Ipomedon
17:30–17:45 Diskussion der Beiträge
17:45–18:30 Abschlussdiskussion und Verabschiedung