Arbeitsbereich beim DGfE Kongress in Halle

Beim diesjährigen DGfE Kongress in Halle hat Iris Würbel im Symposium „Vulnerabilität in Krisenzeiten“ von Prof. Dr. Inka Bormann und Prof. Dr. Philipp Sandermann (Lüneburg) einen Beitrag zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie aus Sicht von Kindern vorgestellt. Weitere Beiträge des Symposiums befassten sich mit der Vulnerabilität von migrantischen Müttern in ihrer Interaktion mit Pädagog*innen (Vanessa Schwenker, Lüneburg) und dem Unterstützungsbedarf von Eltern mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen (Teija Koskela, Turku/Finnland). Prof. Dr. Veronika Magyar-Haas (Fribourg/Schweiz) hat die Beiträge zusammenfassend diskutiert.

Im Forschungsforum „Wissensordnungen im Rahmen der empirischen Beforschung schulischer Inklusion“ (Prof. Dr. Oliver Böhm-Kasper, Prof. Dr. Christine Demmer) präsentierte Inka Bormann unter dem Titel „Wissenschaftliche Wirklichkeit – eine Frage von Denkkollektiven in diskursiven Arenen?“ Überlegungen zu Homologien in den Arbeiten von L Fleck und M. Foucault und wie diese für die triangulative Untersuchung von Wissensordnungen nutzbar gemacht werden könnten.

Arbeitsbereich beim Symposium „Vertrauen und Interaktion“

Der Arbeitsbereich Allgemeine Erziehungswissenschaft ist mit mehreren Beiträgen beim interdisziplinären Vertrauenssymposium „Vertrauen und Interaktion“, das vom 27. bis 29. November 2023 an der Leuphana Universität Lüneburg stattfindet, vertreten.
Dr. Sebastian Niedlich wird eine multimethodische Studie zu Vertrauensradien und -niveaus in Netzwerken vorstellen.
Richard Benthin, Doktorand am Arbeitsbereich, präsentiert Ergebnisse zur Entwicklung motivierten Vertrauens im Kontext ehrenamtlichen Engagements.
Prof. Dr. Inka Bormann wird Ergebnisse einer Studie zum Verhältnis von Kognitionen und Emotionen bei der Wahrnehmung von Vertrauenswürdigkeit berichten.

Arbeitsbereich mit zwei Beiträgen bei Workshop an der Universität Hamburg vertreten

Bei einem Workshop zu Vertrauen in pädagogischen Kontexten, der am 5. und 6. Oktober an der Universität Hamburg stattfindet, wird der Arbeitsbereich mit zwei Beiträgen vertreten sein. Dr. Sebastian Niedlich wird vor dem Hintergrund eines Projekts zu Schulentwicklungsräumen über Vertrauensfragen sprechen und Inka Bormann stellt unter dem Titel „Cognitive affective maps in der Vertrauensforschung – Theorie, Anwendung, offene Fragen“ Überlegungen aus einem aktuell laufenden Forschungsprojekt vor.

ABIBA|Meta-Transferworkshop zu Partizipativer Forschung und Transfer

Am 21. und 22. September 2023 hat in Frankfurt am Main der zweite Workshop von ABIBA|Meta-Transfer stattgefunden. Durchgeführt haben ihn Dr. Anika Duveneck und Karina Schlingensiepen-Trint vom Arbeitsbereich Allgemeine Erziehungswissenschaft in enger Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen des ABIBA|Meta-Verbundprojektes am DIPF, die für Unterstützungsangebote im Bereich Methoden zuständig sind.

Den Auftakt machte Prof. Dr. Elisabeth Richter von der Medical School Hamburg mit einen Workshop zum Thema Partizipative Forschung. Im Anschluss daran umkreisten die Teilnehmenden aus den Projekten zum Abbau von Bildungsbarrieren das Verhältnis zu Transfer zunächst konzeptionell und am zweiten Tag praktisch wie auch strategisch.

Deutlich wurde: Genau so, wie Transfer mehr ist als die Vermittlung von Wissen aus der Forschung in die Praxis, ist Partizipative Forschung mehr als die Generierung von Wissen durch Wissenschaft. Beides erfordert Zusammenarbeit und wechselseitige Verständnisprozesse zwischen Wissenschaft und Praxis, die darüber hinaus auch innerhalb dieser Gruppen und innerhalb der Verbünde stattfinden.