Das Anti-Aliasing, oder auch Kantenglättung genannt, ist ein Verfahren in der Computergrafik, um bei erstellten 2D- und 3D-Objekten ein höheres Maß an Realismus zu erreichen. Dies geschieht durch die Verringerung des Treppeneffekts. Der Treppeneffekt in gerasterten Figuren ist der endlichen Anzahl an Pixeln des Ausgabegerätes geschuldet.
Das Grundprinzip des Anti-Aliasings ist das Auswerten nicht nur eines einzelnen Pixels, sondern auch der umliegenden Pixel. Durch Verwendung eines Rekonstruktionsfilters können daraufhin die Farben der abgetasteten Pixel angepasst werden, wodurch das Objekt einen glatteren Eindruck macht.
Je nach verwendetem Rekonstruktionsfilter kann das Objekt, auf dem Anti-Aliasing angewendet wurde unscharf erscheinen. Beim Echtzeitrendern fällt die zusätzlich benötigte Rechenleistung des Anti-Aliasing ebenso zur Last, was einen großen Nachteil dieses Verfahrens darstellt.
Sources:
A Comparison of Antialiasing Techniques (https://www.computer.org/csdl/magazine/cg/1981/01/mcg1981010040/13rRUwgyOf4)
Antialiasing (Computergrafik) (https://de.wikipedia.org/wiki/Antialiasing_(Computergrafik))