[A4.1, P6] – Vorbereitung der Interviews

Anlaufstellen für Teilnehmer

  • Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV e.V.)
    • Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin gegr. 1874 e.V. (ABSV e.V.)
      • Telefonnummer: 030/8 95 88-0
      • info@absv.de
  • Bundesverband staatlich anerkannter Blindenwerkstätten e.V. (BsaB e.V.)
  • Sozialheld*innen
    • beratung@sozialhelden.de

Text für Anfrage

Liebe *Kontaktpersonen*,

im Rahmen des Moduls Human-Computer-Interaction des Fachgebiets Informatik an der Freien Universität Berlin forschen wir in diesem Semester zu den Themen der elektronischen Patientenakte und Digitalen Gesundheitsanwendungen.

Unser Projekt beschäftigt sich dabei insbesondere mit digitaler Barrierefreiheit. Zu diesem Thema möchten wir Interviews mit direkt von fehlender Barrierefreiheit betroffenen Personen führen, um Wünsche und Anforderungen zu erfassen und verstehen zu können. Dabei suchen wir vor Allem den Kontakt zu sehbehinderten Menschen, da digitale Anwendungen in Ihrer Konzeption zumeist auf visuellen Aspekten aufgebaut werden.

Zu diesem Zweck wenden wir uns an Sie mit dem Wunsch um Vermittlung von Ansprechpartner:innen in diesem Gebiet oder möglicherweise auch Teilnehmer:innen für die Interviews.

Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören.

Mit freundlichen Grüßen

i.A. *Absender*

To-Do

  • Vorbereitung des Consent Form -> Barrierefreiheit?
  • (Abschließende Überarbeitung der Interviewfragen)

Fortschritt für Interviews

ABSV e.V.

  • Termin vereinbart (26.05.23 – 10 Uhr)
  • Termin bestätigt und Informationsblatt für Datenschutz verschickt

Sozialheld*innen

  • Kontaktanfrage abgeschickt – Antwort: „Leider haben wir gerade keine Kapazität pro bono Leute zu vermitteln.“

BsaB e.V.

  • Kontaktanfrage abgeschickt

Private Kontakte

  • Telefonnummer für eine Person vorhanden – auf AB gesprochen – Rückmeldung ausstehend
  • E-Mail an weitere Person versendet – Rückmeldung ausstehend

Überarbeitetes Interview

Einleitung

Willkommen zu diesem Interview. Als Erstes möchten wir Ihnen dafür danken, dass Sie sich die Zeit nehmen, mit uns zu sprechen und somit einen wesentlichen Beitrag zu unserer Forschung zu leisten.

Wir möchten gern noch einmal mündlich in der Aufnahme bestätigen, dass sie der Durchführung dieses Interviews sowie der Aufzeichnung und Verarbeitung der erhobenen Daten gemäß der Einverständniserklärung zustimmen. Sie haben die Einverständniserklärung gelesen und unterzeichnet?

Dann können wir fortfahren.

Im Folgenden werden wir Ihnen einige Fragen stellen, die uns dabei helfen sollen, Ihren Umgang mit digitalen Anwendungen im Rahmen Ihrer Sehbehinderung einordnen zu können. Dadurch erhoffen wir uns wertvolle Einblicke und ein besseres Verständnis für Ihre Wünsche und Bedürfnisse in dieser Angelegenheit.

Wir möchten direkt vorweg nehmen, dass wir uns erst seit kurzem mit diesem Thema beschäftigen und bitten dahingehend um ihr Verständnis. Uns ist der respektvolle und sensible Umgang mit Ihnen und Ihrer Sehbehinderung wichtig und wir möchten dahingehend gern auf Ihre Wünsche eingehen.

Dafür möchten wir gern als Erstes von Ihnen erfahren, welche Begriffe im Verlauf des Interviews verwendet werden sollen.

Vielen Dank für die Spezifizierung, wir werden das im Folgenden beachten.

Kommen wir nun also zur ersten Frage des Interviews, auf der wir anschließend aufbauen wollen.

Fragen

  1. Wie beschreiben Sie die Art und Ausprägung Ihrer Sehbeeinträchtigung?
  2. Welche digitalen Anwendungen nutzen Sie in Ihrem Alltag? Damit meinen wir Applikationen, Programme, Internetdienste und Ähnliches.
    • Welche Geräte nutzen Sie für die Nutzung dieser Anwendungen?
    • Welche Betriebssysteme sind damit verbunden?
    • Würden sie gern mehr digitale Anwendungen in Ihr Leben integrieren?
    • Welche technischen Hürden fallen Ihnen dahingehend auf?
    • Haben Sie ein besonders positives Beispiel für eine für Sie sehr gute Umsetzung digitaler Barrierefreiheit für uns? Kennen Sie auch ein Negativ-Beispiel?
  3. Welche Hilfsmittel im Umgang mit digitalen Anwendungen wie Apps oder Websites verwenden Sie?
    • Als wie hilfreich bewerten Sie diese Hilfsmittel?
    • Wie verbreitet sind diese Hilfsmittel Ihrer Erfahrung nach?
  4. Welche Erfahrungen haben Sie bisher mit digitalen Angeboten im Gesundheitswesen gemacht?
    • Wie bewerten Sie den Einsatz digitaler Angebote im Gesundheitswesen auf Basis Ihrer Erfahrungen?
    • Wie zufrieden sind Sie mit der Barrierefreiheit dieser Angebote?
    • Haben Sie bereits von der elektronischen Patientenakte gehört?
    • Welche Gedanken oder Eindrücke verbinden Sie damit?

Elektronische Patientenakte: Digitale Sammlung der Patientendaten zur individuellen Abfrage und dem Teilen mit Ärzten. Im Januar 2021 eingeführt, im März 2023 Entwurf zum Wechsel von Opt-In zu Opt-Out vorgelegt. Dementsprechend ein Wechsel der Strategie von ausdrücklicher Anmeldung für die Nutzung der Dienste zum gegenteiligen ausdrücklichen Widersprechen zur nicht-Nutzung der Dienste.

Schlussteil

Damit kommen wir zum Ende des Interviews.
Sofern Sie dem in der Einverständniserklärung ausdrücklich zugestimmt haben, behalten wir uns vor, Sie gegebenenfalls zukünftig noch mit weiterführenden Fragen zu kontaktieren.
Bei Interesse können wir Sie außerdem gern über die Ergebnisse unserer Forschung auf dem Laufenden halten.
Vielen Dank für Ihre Zeit und Mitarbeit.

Offene Fragen

  1. Consent Form -> Barrierefreiheit
  2. Tool für Online-Treffen -> Barrierefreiheit von Webex? Unterstützung von anderen Systemen FU-seitig
  3. Respektabler Umgang mit Sehbehinderungen
  4. Ansprechen von Anlaufstellen -> Welche Stellen eignen sich? Offizielle Netzwerke oder Arbeitgeber für Sehbehinderte?
  5. Spezifizierung der Anwendung? -> iOS/Android/Windows/Linux/Mac

Antworten oder Anmerkungen

  1. Consent Form wird von Mitarbeiterin aufgesetzt
  2. Zoom bei digitalem Treffen verwenden?
  3. Bestätigung
  4. Zugang schwierig, verschiedene Richtungen gut, Kooperationspartner von Sozialhelden
  5. Vermutlich auf ein OS festlegen

Anforderungen für Anwendungen im Gesundheitswesen (rechtliche Bestimmungen)

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