Mongolei

Journal einer Mongoleireise

Schoene Reise nach Uliastay

Unser Fahrer traf um 10 Uhr vor dem Studentenwohnheim ein, wo wir schon gespannt auf unser naechstes Abenteuer warteten. Nachdem alle unsere Sachen im Kleinbus verstaut waren fuhren wir vier mit dem Fahrer und seiner sechskoepfigen Familie los. Wir waren sehr erfreut ueber die flotte Fahrt, die entsprechend den widrigen Strassenverhaeltnissen und Dank der guten Fahrkuenste unseres Fahrers relativ Reibungslos verlief. Die Landschaft die sich uns bot war ein wahrer Genuss und die gute Stimmung im Bus ließ die Zeit wie im Flug vergehen. Wir unterhielten uns in einer Mischung aus Russisch, Englisch und natuerlich Haenden und Fuessen, spielten mit den Kindern und lernten mongolische Volkslieder. Zum Abendbrot trafen wir die Uvs Gruppe und um 24 Uhr schlugen wir unser Lager neben dem Bus auf.
Am naechsten Morgen ging es dann weiter und zum Fruehstueck sahen wir die Anderen wieder. Die Mongolen muessen sich gewundert haben, denn wir haben uns immer voneinander verabschiedet als wuerden wir uns fuer die naechsten vier Wochen nicht mehr sehen und keine zwei Stunden spaeter trafen wir uns schon wieder bei der naechsten Sehenswuerdigkeit wie z.B. Kamele reiten, eine gewaltige Schlucht mit Gesteinen vukanischen Ursprungs, einem Ovoo oder bei unseren zwei Autopannen. Nachmittags hielten wir auf einer Wiese mit Yaks neben einem Fluss und tranken gemuehtlich Tee. Unser Fahrer wurde nie muede anzuhalten, wenn wir von hinten riefen: „Stop, Foto!“ und so entstanden schoene Aufnahmen von der mongolischen Tierwelt und Landschaft. Auch die Essensbestellung in den kleinen Restaurants am Strassenrand war spannend. Entweder versuchten Sie uns die Speisekarte zu erklaeren oder wir deuteten auf schon gebrachte Gerichte. Meistens bekamen wir dann auch das was wir bestellt hatten.
Um vier Uhr morgens kamen wir dann in Uliastay beim Tierarzt an, der uns herzlichst Willkommen hiess. Als wir dann mal wieder so richtig ausgeschlafen hatten zeigte er uns nach dem Fruehstueck unsere Unterkunft fuer den naechsten Monat. Diese entpuppte sich als ein richtiges Haus mit Grundstueck nur zwei Haeuser von seinem entfernt. Also begannen wir uns einzurichten und fuehlen uns schon ganz heimisch und sehr gut aufgehoben. Sein Sohn und er zeigten uns noch die Umgebung und wo wir einkaufen koennen.
Heute haben wir uns im Labor vorgestellt und eine ausfuehrliche Fuehrung bekommen. Die Mitarbeiter machen einen sehr sympathischen Eindruck auf uns. Fuer die Felduntersuchung haben wir ein russisches Spiegelmikroskop bekommen, das wir auch gleich auf Funktionstuechtigkeit geprueft haben. Morgen geht es dann raus aufs Land und wir freuen uns schon sehr mit der Projektarbeit zu beginnen.

Celine Simoneit

Der Beitrag wurde am Montag, den 6. August 2007 um 07:15 Uhr von Sebastian veröffentlicht und wurde unter Allgemein abgelegt. Sie können die Kommentare zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf Ihrer Seite einrichten.

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