Freitag morgen 6 Uhr 10- wir muessen gehen. Nachdem uns – Ulzii, Kristin, Kati, Jagoda und Anja- 2 nette Taxifahrer gen Busbahnhof gebracht haben, fuhren wir glatte 7 Stunden in einem Public Bus – mit einer Mittagspause – gen Khentii. Ca. 350 km haben wir hinter uns gelassen und dabei wurde nur ein Schaf von unserem Busfahrer zur Strecke gebracht. In Undorkhaan wurden wir von den Mitgliedern des Aimaglabors erwartet und mit einem grauen russischen Jeep zum veterinaermedizinischen Labor gefahren. Kurzerhand wurde das Medikamtentenlager zu einem Schlafraum mit Herd und Kuehlschrank umfunktioniert. Nach einem kurzen Meeting mit den Chefs des Labors gab es zum Empfang ein koestliches Schaf mit Kartoffeln zu verspeisen. Mmh! Am Samstag staerkten wir uns mit einem leckeren Fruehstueck und vergnuegten uns am nahegelegenen Cherlen(Fluss)- denn Duschen gibts hier gerade keine. Erfrischt und begeistert von den am Wasser grasenden Herden und herumstolzierenden Kranichen wurden wir gen Mittag von den Veterinaeren und Mitarbeitern des Labors auf einer kleinen Sightseeing Tour durch Undorkhaan gefahren. Im Public Market versorgten wir uns mit allen noetigen Lebensmitteln und durften dann das lokale historische Museum besuchen. Am Abend durften wir uns bei der Laborassistentin 1,5 Liter Milch melken-wir wurden ins Ger eingeladen, um den selbstproduzierten super-koestlichen Joghurt zu probieren. Nach weiterem Milchtee und Bonbons wurde uns selbstproduziertes Vanilleeis mit dem Namen „Dumbo“angeboten, uns die Haus-Eismaschine vorgefuehrt und Einblick in die bis zum Rand mit Eis gefuellten Eistruhen gewaehrt. Mit gefuellten Maegen fuhren wir zur Unterkunft zurueck und fielen nach einer Gesanges und Wodkarunde in den wohlverdienten Schlaf. Heute Nacht hat es geregnet- anscheinend das erste Mal nach dem Nadaam-Fest. Es scheint hier nicht wirklich einen Sonntag zu geben, da die Gebaeude des Labors genauso gut besucht sind wie am Tag zuvor. Ulzii- unsere mongolische Dolmetscherin und Freundin- bemueht sich den ganzen Tag mit unserer Hilfe das Study Protocol ins Monglische zu uebersetzen. Es ist windig und die Sonne versinkt langsam in der Steppe. Leider koennen wir Euch keine Fotos in den Blog stellen, da wir kein Kabel fuer den Fotoknips haben- wird nachgeholt-zu Hause :-)Eure Khentii-Gruppe by Аня (Anja)

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