Privatheit

Zur politischen Bedeutung eines umstrittenen Begriffs

Monatsarchiv für November 2015

Über Frauen, Regenschirme und was das mit Privatheit zu tun hat

Wir haben uns letzten Freitag mit dem Text von Anita L. Allen und ihrer Privacy Definition beschäftigt. Zwei Punkte die wir dabei in unserer Diskussion angesprochen haben möchte ich, in diesem Beitrag, nochmal ins Blickfeld rücken: Da wäre zum einen das Regenschirm – Konzept und zum anderen die Privatsphäre der Frau. Allen beschreibt in ihrem […]

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Warum es keine allgemeingültige Definition von „privacy“ gibt

Die Literatur zur kommenden Sitzung – den 27. November –  ist das erste Kapitel des 1988 erschienenen Buches „UNEASY ACCESS – Privacy for woman in a free society“ von Anita L. Allen. Das Buch, dass eine „broad range of the privacy and privacy-related problems confronting American women“ (Preface) liefern soll, beschäftigt sich im ersten Kapitel […]

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Die Balance von Freiheit vs. Sicherheit und warum Organisationen Privatheit benötigen

In unserer Sitzung vom 20.11. wurde vor allem das von Westin zu Beginn seines Buches „privacy and freedom“ mithilfe von Beschreibungen aus sog. „primitiven Kulturen“ und der Tierwelt konstruierte „quasi-biologische Bedürfnis“ nach Privatheit kontrovers diskutiert und infrage gestellt. Da dazu vieles an Kritik aufgegriffen wurde was bereits im vorbereitenden Blogbeitrag stand möchte ich vor allem […]

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Mindmaps

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Das primordiale Bedürfnis nach Privatheit und seine Grenzen

Alan Westins einflussreiche Analyse zum Begriff der Privatheit beginnt etwas befremdlich mit Ausführungen zur Privatheit bei Tieren und in „primitiven“ Gesellschaften, an deren Ende er zu dem Schluss kommt: „…the quest for privacy is not restricted to man alone, but arises in the biological and social processes of all life“ (11). Er beschreibt in einiger […]

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Der weibliche Körper als Ort der Privatheit

Der Text von Danielson beschäftigte sich mit einem Fall aus dem 19. Jahrhundert, in dem es um das Recht auf Privatheit für eine Frau in einem Moment äußerster Intimität – der Geburt ihres Kindes – im Mittelpunkt stand. Für besondere Kontroverse sorgte die Frage, inwiefern sich von einer feministischen Perspektive hierin überhaupt sprechen lässt. Schliesslich […]

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Erste feministische Perspektiven

An dieser Stelle sollte eigentlich ein studentischer Beitrag stehen, der jedoch leider nicht erstellt wurde. Ich würde euch bitten, eure Lektüre des Danielson-Textes noch einmal vor dem Hintergrund der im vorigen Beitrag genannten Methoden zu überdenken. Wie geht Danielson vor? Was lässt sich so herausfinden? Darüberhinaus fragt euch, was hier eigentlich als Privatheit herausgearbeitet wird und […]

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Transatlantische Verbindungen und methodische Annäherungen

Im Nachgang zur vergangenen Sitzung, in der wir den Text von Warren/Brandeis diskutiert haben, würde ich gern zwei weitere Denkanstösse in die Diskussion geben. Transatlantische Verbindungen Wir haben in der letzten Sitzung einige Zeit damit verbracht, über unterschiedliche Rechtstraditionen diesseits und jenseits des Atlantiks zu sprechen. Sich dieser Unterschiede bewusst zu sein ist gut, aber […]

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Warren/Brandeis: Zum Recht, in Ruhe gelassen zu werden. Auch wenn man nichts zu verstecken hat

Schon das 19. Jahrhundert kennt Paparazzi und Spähangriffe, bei denen Informationen über Menschen gesammelt werden, die diese nicht von sich preisgeben wollen. Louis Brandeis und Samuel Warren befürchten angesichts solcher Entwicklungen den Verfall sozialer und moralischer Standards und die Zerstörung des privaten Rückzugsraums, dessen der Mensch doch gerade in der immer komplizierter werdenden Welt bedürfe. […]

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Nothing-to-Hide als Mythos der Privacy-Debatte

Nothing-to-Hide ist einer der Kristallisationspunkte der Privacy-Debatte. Denn die Frage, ob Privatsphäre etwas damit zu tun haben, ob man etwas zu verbergen hat, ist heiß umstritten. Geheimnisse haben einen ambivalenten Ruf, ähnlich wie übrigens Anonymität als ein weiterer Schlüsselbegriff der Privacy-Debatte. Solove hat in einem Interview mal ganz genau auseinandergenommen, was das Nothing-to-Hide Argument bedeutet. […]

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