Einleitung
Da ich an der FU Berlin den Master in Interdisziplinären Lateinamerikastudien mache, war für mich von Anfang an klar, dass ich mein Auslandssemester in einem lateinamerikanischen Land verbringen möchte. Es ergänzte nicht nur mein Studium perfekt, sondern vertiefte auch mein Wissen über die Region. Schon bevor ich den Master begonnen hatte, wusste ich, dass im dritten Semester ein Aufenthalt in Lateinamerika möglich ist – und für mich stand fest, dass ich diese Gelegenheit nutzen wollte. Während meines Bachelors hatte ich mich eher auf Praktika in Deutschland konzentriert, sodass ich nun unbedingt die Chance ergreifen wollte, direkt vor Ort neue Erfahrungen zu sammeln.
Für das Auslandssemester standen verschiedene Länder zur Auswahl, darunter Peru, Argentinien, Kolumbien, Chile, Mexiko und Brasilien. Anfangs war ich besonders an Kolumbien interessiert, da ich das Land schon lange faszinierend fand und mir sicher war, dass ein Aufenthalt dort spannend wäre. Doch je mehr ich über Mexiko-Stadt hörte, desto neugieriger wurde ich. Viele erzählten mir von der enormen Vielfalt, der Größe und der Modernität der Stadt. Als ich dann erfuhr, dass mehrere Kommiliton*innen aus meinem Studiengang zur selben Zeit ihr Auslandssemester dort machen wollten, entschied ich mich schließlich für Mexiko-Stadt als erste Wahl. Ein weiterer ausschlaggebender Punkt war, dass die UNAM das beste Stipendienprogramm für Austauschstudierende anbot, und ich hoffte, eines der Stipendien zu bekommen.
Erwartungen vor der Anreise
Ein Auslandssemester außerhalb der EU ist noch einmal ein ganz besonderes Abenteuer. Es erfordert mehr Organisation und bringt vielleicht auch größere Herausforderungen mit sich. Gleichzeitig ist es eine einmalige Gelegenheit, über den eigenen Schatten zu springen, selbstständiger zu werden und kreative Lösungen für unerwartete Probleme zu finden.
Im Vorfeld habe ich mir gar nicht allzu viele Gedanken darüber gemacht, welche konkreten Erwartungen ich habe. Ich hatte bereits viel über die UNAM gehört und war vor allem gespannt auf das akademische Angebot dort. Da mein Hintergrund in den Politikwissenschaften liegt und die Fakultät für Politikwissenschaften an der UNAM einen ausgezeichneten Ruf hat, freute ich mich besonders darauf, dort zu studieren. Außerdem wollte ich die Chance nutzen, meine Spanischkenntnisse weiter zu vertiefen.
Vorbereitung
Da ein Auslandssemester außerhalb der EU mit mehr organisatorischem Aufwand verbunden ist, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden. Die Universität verlangt vor der Ankunft eine Auslandskrankenversicherung für den gesamten Aufenthaltszeitraum, die man selbst abschließen und bezahlen muss. Außerdem muss man sich frühzeitig um eine Unterkunft kümmern. Leider gibt es an der UNAM und generell in Mexiko-Stadt keine klassischen Studierendenwohnheime. Zwar habe ich von privaten Wohnanlagen gehört, in denen viele Studierende untergebracht sind, aber die Organisation läuft vollständig in Eigenregie. Es ist völlig normal, während des Semesters die Unterkunft zu wechseln.
Zur Sicherheit habe ich mich in die Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts eingetragen. Außerdem sollte man sicherstellen, dass die eigene Kredit- oder Debitkarte außerhalb der EU funktioniert und die Bank darüber informieren, dass man für den Zeitraum in Mexiko sein wird, um Probleme bei der Nutzung zu vermeiden. Meinen Flug habe ich relativ spät, erst im Juni, gebucht – von Berlin nach Frankfurt und dann direkt nach Mexiko-Stadt mit der Lufthansa. Von Anfang an habe ich ein Hin- und Rückflugticket gekauft, da ich wusste, dass ich nur für das Semester bleiben werde. Ich würde empfehlen, direkt ein Rückflugticket zu buchen, da danach manchmal gefragt wird. Ich habe ein flexibles Ticket gewählt, um bei Bedarf die Reisedaten ändern zu können. Da es Sommerferien waren, war der Flug recht teuer. Günstigere Optionen gibt es oft mit längeren Zwischenstopps über die USA oder Kanada.
Mit einem deutschen Pass benötigt man für Mexiko kein Visum. Ich empfehle jedoch, sich bei der Einreise unbedingt einen Stempel in den Reisepass geben zu lassen, um bei Bedarf – auch gegenüber der Polizei – nachweisen zu können, dass man legal eingereist ist. Offiziell reist man als Tourist ein und kann sich bis zu 180 Tage ohne Probleme im Land aufhalten. Wer länger bleiben möchte, muss das Land nach Ablauf dieser Frist kurzzeitig verlassen und erneut einreisen. Das war bei mir nicht notwendig, aber ich habe es dennoch, aus anderen Gründen, einmal gemacht. Vor meiner Einreise habe ich in Deutschland bei der Reisebank Euros in mexikanische Pesos gewechselt, um mit etwas Bargeld anzukommen. In Mexiko- Stadt ist Bargeld zwar nicht unbedingt notwendig, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen.
In den ersten Tagen nach meiner Ankunft habe ich mir eine physische SIM-Karte von Telcel gekauft – dem größten Mobilfunkanbieter in Mexiko, vergleichbar mit O2 oder Vodafone. Telcel dominiert den Telekommunikationsmarkt, und während meines Aufenthalts habe ich niemanden getroffen, der einen anderen Anbieter nutzte. Das System funktioniert auf Prepaid- Basis: Man kann sein Guthaben einfach in einem OXXO (eine Art Spätikette) aufladen, indem man dort seine Handynummer angibt.
Ankunft & Unterkunft
Bei meiner Ankunft in Mexiko-Stadt habe ich vom internationalen Flughafen aus ein Taxi zu meiner Unterkunft genommen. Die offiziellen Taxidienste am Flughafen sind problemlos nutzbar – der Preis wird vor der Fahrt festgelegt, und die Bezahlung erfolgt direkt am Schalter, nicht beim Fahrer. Zur Sicherheit kann man das Kennzeichen des Taxis fotografieren.
Wichtig: Vermeidet unbedingt die pinken Taxis, die in der Stadt unterwegs sind – die Erfahrungen damit sind oft nicht gut. Stattdessen solltet ihr euch mit Uber fortbewegen, besonders nachts oder in unsicheren Gegenden. Eine gute Alternative ist die App Didi Taxi, die ähnlich wie Uber funktioniert. Außerdem empfehle ich, euren Standort mit Freunden zu teilen, wenn ihr unterwegs seid.
Den ersten Monat habe ich bei Bekannten meines Stiefvaters gewohnt, ursprünglich war geplant, den gesamten Aufenthalt dort zu verbringen. Allerdings kann das Leben in einer Gastfamilie zu unterschiedlichen Erwartungen und Meinungsverschiedenheiten führen. Daher bin ich nach einem Monat in eine WG gezogen, die ich über Facebook gefunden habe. Für die Wohnungssuche sind Facebook-Gruppen essenziell, z. B. ROOMIES CDMX, Roomies Mujeres CDMX (nur für Frauen*) oder Roomies UNAM CU.
Zunächst wohnte ich in Tlalpan, einem Bezirk im Süden der Stadt, nur acht Metrobusstationen von der UNAM entfernt. Allerdings war die Lage recht abgelegen – die Stadt ist riesig, und von dort aus kam ich kaum irgendwohin. Meine Wohnung lag direkt an einer Autobahn, die aus der Stadt führte, was die Wege enorm verlängerte. Deshalb empfehle ich, stattdessen in Coyoacán zu wohnen. Dort leben viele UNAM-Studierende, der Bezirk ist künstlerisch, lebendig und nah an der Uni. Zwar ist er teilweise gentrifiziert, aber nicht übermäßig.
Da ich in Coyoacán nach dem ersten Monat nichts Passendes gefunden habe, bin ich nach Roma Norte gezogen. Dieser Bezirk liegt weiter von der UNAM entfernt, ist etwas teurer und stark gentrifiziert – viele US-Amerikaner leben hier. Dennoch habe ich mich in das Viertel verliebt: Es ist grün, lebendig, sicher und voller gemütlicher Cafés, Vintage-Läden und Secondhand-Stores.
Generell ist Mexiko-Stadt teurer als erwartet, vor allem durch die Gentrifizierung. Für meine beiden Unterkünfte habe ich etwa 400 Euro pro Monat gezahlt – es gibt aber auch günstigere Optionen. Die meisten internationalen Studierenden zahlten zwischen 250 und 450 Euro monatlich für ein WG-Zimmer. Sicherheit sollte jedoch ein wichtiger Faktor bei der Wahl der Unterkunft sein.
Empfehlenswerte Bezirke:
Coyoacán (nahe der UNAM, künstlerisch und lebendig)
Roma Norte/Roma Sur & Condesa (schön, sicher, aber teurer)
Nápoles, Navarte, Colonia del Valle (zentral, sicher, weniger touristisch)
Nicht zu empfehlen:
Centro Histórico, Iztapalapa, Tepito, Lagunilla, Doctores, Mercado Merced, Zona Rosa, Morelos – diese Viertel gelten als unsicher.
Sicherheit in Mexiko-Stadt und auf Reisen
Abends sowie in unbekannten oder potenziell unsicheren Gegenden ist es am besten, ein Uber oder Didi-Taxi zu nehmen – idealerweise gemeinsam mit Freunden. Vertraut auf euer Bauchgefühl. Tagsüber und manchmal auch abends bin ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Es gibt eine aufladbare Karte für die staatlichen Verkehrsmittel, die ihr an Automaten in den Stationen aufladen könnt. Eine Fahrt kostet nur wenige Cent. Am sichersten habe ich mich im Metrobús gefühlt, der eine eigene Fahrspur hat. Vorne gibt es einen Frauenbereich, den ich immer genutzt habe. Auch die Metro bin ich regelmäßig gefahren – dort gibt es spezielle Frauenabteile, und an jeder Station sind Polizisten präsent. Gelegentlich habe ich auch den Trolleybus genutzt.
Zusätzlich gibt es private Busse, in denen die Guthabenkarte nicht funktioniert. Hier wird bar in Münzen bezahlt. Diese Busse haben oft keine festen Fahrpläne oder Haltestellen – man steigt aus, wenn man aussteigen möchte. Ich habe sie ausprobiert, fand es aber recht stressig und unübersichtlich. Generell können die öffentlichen Verkehrsmittel extrem voll werden, insbesondere die Metro zu Stoßzeiten. Es wird viel gedrängelt und gequetscht – Geduld ist gefragt! Einige Studierende, die nicht weit von der UNAM wohnten, sind mit dem Fahrrad gefahren. In manchen Bezirken gibt es Radwege, aber der Verkehr ist sehr chaotisch.
Verhalten, Regeln & Vorsichtsmaßnahmen
Man sollte sich an die vorhandenen Regeln halten und Vorsichtsmaßnahmen beachten, wie
z. B.:
• Nachts nicht allein aus dem Haus gehen.
• Nehmt lieber ein Uber oder ähnliche Apps anstelle von Straßentaxis.
• Nehmt niemals euer Handy auf der Straße aus der Tasche.
• Alkohol ist in der Öffentlichkeit verboten.
• Habt immer ein Foto eures Ausweises dabei.
Reisen außerhalb von Mexiko-Stadt
Wenn ihr außerhalb von Mexiko-Stadt reist, beachtet am besten Folgendes:
Nach Möglichkeit keine Nachtfahrten mit Fernbussen unternehmen.
Am besten in Gruppen oder mit Freund*innen reisen. (Ich bin mit einer „Intercambio“
Gruppe gefahren, die von ehrenamtlichen mexikanischen Studierenden an der UNAM organisiert wird. Ich würde euch empfehlen am Anfang zu fragen, wie ihr dort in die WhatsApp Gruppe kommt.)
Fernbusse werden oft kontrolliert, besonders auf Routen von Süden nach Norden.
Reisedokumente immer mitführen und Fragen der Migrationspolizei klar beantworten.
Studium an der UNAM
Ich habe drei Kurse belegt, die jeweils vier Stunden dauern – allerdings mit Pausen oder in verkürzter Form, je nach Entscheidung der Dozierenden. Zusätzlich hatte ich die Möglichkeit, Doktorandenkurse zu wählen, die eine andere Dynamik haben.
Bringt Geduld mit: E-Mails werden oft nicht zeitnah beantwortet, und viele Angelegenheiten müssen persönlich im Büro der Auslandskoordination geklärt werden. Häufig gibt es keinen festen Ansprechpartner, aber eine WhatsApp-Gruppe, in der sich Studierende gegenseitig unterstützen.
Eine zentrale Plattform wie Blackboard oder Moodle gibt es nicht – vieles wird individuell von den Dozierenden organisiert. Die Kurse sind jedoch sehr spannend und lehrreich. Im Vergleich zu Deutschland gibt es während des Semesters mehr Präsentationen und Abgaben, aber der Workload ist machbar.
Herausforderung: Parallele Abgaben- Das Semester in Mexiko läuft von August bis Ende November und überschneidet sich mit den Abgaben in Deutschland. Ich musste parallel noch Hausarbeiten für die FU schreiben, was anspruchsvoll war. Falls ihr ebenfalls doppelte Abgaben habt, überlegt:
Ob ihr an der FU weniger Kurse im Sommersemester belegt.
Ob ihr die Hausarbeiten in Deutschland später abgeben könnt (nach Absprache mit den Dozierenden).
Ich habe alles gleichzeitig erledigt – es war stressig, aber im Nachhinein bin ich froh darüber.
Sprache & Campusleben
Alle Kurse sind auf Spanisch – mindestens B2-Niveau ist empfehlenswert, besonders in sozialwissenschaftlichen Fächern mit viel Lese- und Schreibaufwand.
Die UNAM ist riesig und hat ein eigenes Gebäude für Masterstudierende. Es gibt viele Veranstaltungen und Angebote sowie den kostenlosen Puma-Bus, der euch innerhalb des Campus transportiert. Der Bus ist zwar manchmal chaotisch, aber eine hilfreiche Möglichkeit, um sich auf dem weitläufigen Gelände zu bewegen.
Wetter & Umweltbedingungen
Seid euch bewusst, dass August und September die Regenzeit ist. Es regnet häufig zwischen 16 und 18 Uhr, oft in Form von starken Gewittern, manchmal auch nachts. Danach beginnt die Erdbebensaison. Ich habe mehrere kleine Erdbeben erlebt – viele sind kaum spürbar. An der Universität gibt es regelmäßige Evakuierungsübungen sowie gelegentliche echte Evakuierungen. Informiert euch im Voraus über das richtige Verhalten bei Erdbeben.
In Mexiko-Stadt ist das Wetter angenehm und konstant:
Tagsüber: ca. 20–23°C
nachts: ca. 15°C
Außerhalb der Stadt, besonders an der Küste (z. B. in Oaxaca), kann es sehr heiß werden. Dort gibt es auch Moskitos und Krankheiten wie Dengue. Falls ihr eine Impfung in Betracht zieht, informiert euch frühzeitig.
Mexiko-Stadt liegt auf etwa 2.240 Metern Höhe, was für eine beeindruckende Berglandschaft sorgt – insbesondere rund um die UNAM. Aufgrund der Höhenlage kann es anfangs zu leichter Atemnot kommen. Zudem kann der Druckwechsel beim Ein- und Ausreisen aus der Stadt auf die Ohren schlagen.
Wohnen & Hygiene
In meiner Wohnung hatte ich leider Probleme mit Kakerlaken – das kann vorkommen. Falls ihr betroffen seid, gibt es jedoch sehr wirksame Sprays. Seid euch einfach bewusst, dass dieses Thema in Mexiko eine Rolle spielen kann.
Essen, Kultur & Finanzierung: Für viele ist das Essen ein Hauptgrund, nach Mexiko zu reisen – absolut verständlich! Ich habe unglaublich viel über die mexikanische Küche gelernt und bin dankbar, mein Wissen erweitern zu können. Von klassischen Tacos über Chilaquiles, Enchiladas, Nachos, Mole, Chiles en Nogada, Guacamole bis hin zur riesigen Auswahl an Salsas – die Vielfalt ist beeindruckend.
Straßenstände: Seid vorsichtig, wenn ihr an kleinen Straßenständen esst. Ich hatte zu Beginn einige Magenprobleme und musste irgendwann darauf verzichten – besonders, wenn ihr einen sensiblen Magen habt.
Lebensmittelhygiene:
• Obst und Gemüse aus dem Supermarkt gründlich waschen
• Es gibt spezielle Hygienetropfen für Lebensmittel
Schärfe: Tastet euch langsam an die mexikanische Schärfe heran – nicht übertreiben!
Prähispanische Küche: Dazu gehören auch Insekten, was nicht mein Fall war – aber definitiv einen Versuch wert!
Kultur & Gesellschaft
Der Service in Mexiko ist sehr gut, die Menschen sind höflich, sympathisch, aber zunächst etwas distanziert. Sie sind jedoch hilfsbereit und offen, wenn man die erste Hürde überwindet. Anfangs war ich in einer eher europäischen/US-amerikanischen Bubble, was schwer zu vermeiden ist. Mit der Zeit habe ich jedoch auch Mexikaner*innen kennengelernt – eine sehr bereichernde Erfahrung! Besonders, um ihren Sprachgebrauch, Humor und ihre Kultur besser zu verstehen. Mexiko-Stadt bietet unendlich viele Kultur- und Partyangebote. Die Stadt ist riesig – es ist unmöglich, alles zu erleben.
Mein Tipp: Probiert euch aus, tastet euch langsam heran und genießt die Vielfalt!
Finanzierung & Kosten- Ich habe das UNAM-Stipendium erhalten, das je nach Wechselkurs zwischen 680 und 700 Euro monatlich betrug. Promos habe ich leider nicht bekommen, aber eine Freundin hatte es und erhielt dadurch 450 Euro monatlich.
Lebenshaltungskosten
Mit 1.000 Euro monatlich kann man sehr gut leben, aber auch mit weniger kommt man zurecht. Hier sind meine ungefähren monatlichen Ausgaben:
• Miete: 400 Euro (+ 250 Euro Kaution)
• Lebensmittel: 120 Euro (auf Märkten evtl. günstiger)
• Öffentliche Verkehrsmittel: 15 Euro (Bus & Metrokarte) • Handyvertrag/Guthaben: 16 Euro
• Uber (Anfangsphase): ca. 200 Euro, später weniger
• Auswärts essen & Freizeit: variabel
• Reisen & Wochenendtrips:
• Inlandsflüge (Hin & Rückflug): 80–100 Euro
• Fernbus: günstiger, aber längere Fahrzeiten
• Auslandskrankenversicherung: 205 Euro einmalig
Ich habe Auslands-BAföG beantragt, aber die Auszahlung kam erst im Februar, als ich schon zurück in Deutschland war. Es wäre natürlich hilfreich gewesen, es früher zu bekommen.
Tipp: Es ist sinnvoll, Ersparnisse für den ersten Monat mitzubringen, da die erste Stipendienauszahlung etwas dauern kann. Mexiko-Stadt ist nicht die günstigste Stadt Lateinamerikas – die Preise können teilweise mit Deutschland vergleichbar sein.
Autorin: Tanya Raquel Brückner Paul (2025)