Gesamtspielfeld

Freitag, 10.7.2015


Begrüßung
und Einführung

Reinhold Popp und Bernd Stegmann

 

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© Huddle* 2015

Halbzeit: Zukunftsforschung an der FU (2010-2020)

Gerhard de Haan

 

 

 

 

Haus der Zukunft als Ort der Partizipation! Anknüpfungspunkte für die Zukunftsforschung

Reinhold Leinfelder, Haus der Zukunft gGmbH und Freie Universität Berlin

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© Huddle* 2015

Das im Aufbau befindliche öffentliche Ausstellungs- und Kommunikationsforum „Haus der Zukunft“  möchte Interesse an der Zukunft wecken, Lust auf Beteiligung an der Zukunftsgestaltung  machen und dabei auch die Bedeutung der Kooperation von Wissenschaft, Entwicklung und Zivilgesellschaft für diese Zukunftsgestaltung unterstreichen. Die Metapher eines „Gesellschaftsvertrags für die Zukunft“ spiegelt sich auch in der Zusammensetzung der Gesellschafter als Träger sowie der gesamten Bürgergesellschaft als Zielgruppe wieder und soll durch umfassende Partizipation miteinander verwoben werden. Als Formate dienen hierzu „liquide“ Dauer- und Sonderausstellungen, ein Reallabor sowie weitere kommunikative und partizipative Veranstaltungsorten. Konzeptionelle Schwerpunkte beinhalten (a) die Themenfindung aus konkreten Lebenswirklichkeiten (Ernährung, Gesundheit, Energie, Wohnen, Arbeit etc,),  (b) Betonung systemischer Zusammenhänge sowie © die offene Visualisierung unterschiedlicher Zukunftspfade („futuribles“, Zustands- und Verlaufsszenarien, insb. Business as usuell, reaktive, suffiziente, bioadaptive/-konsistente, Hightech-Pfade). Das Haus der Zukunft soll damit gleichermaßen ein Ort der Darstellung und Diskussion von Ergebnissen der Zukunftsforschung als auch selbst ein Objekt der Zukunftsforschung werden.

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Präsentation der Publikation: „Einblicke, Ausblicke, Weitblicke. Aktuelle Perspektiven der Zukunftsforschung“

Maria Heiskanen-Schüttler, Jana Holz und André Uhl

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© Huddle* 2015

Der Sammelband mit dem Titel „Einblicke, Ausblicke, Weitblicke. Aktuelle Perspektiven der Zukunftsforschung“ umfasst eine Auswahl an Texten zum aktuellen Stand der Zukunftsforschung im deutschsprachigen Raum. Sowohl etablierte Autor_innen als auch Nachwuchswissenschaftler_innen beleuchten unterschiedliche Aspekte, die jeweils entlang der Kapitelstruktur in einen umfassenderen Kontext eingebettet sind. Zusätzlich enthält die Publikation weitere Beiträge wie Interviews, Exkurse, Begriffsbeschreibungen, Einordnungen in den historischen Kontext und verwandte Themengebiete. Durch die Kombination einzelner wissenschaftlicher Beiträge mit weiteren Textformaten, einer interessanten Mischung von Autoren aus unterschiedlichen Bereichen und einem besonderen gestalterischen Anspruch versuchen die Herausgeber_innen (Nele Fischer, Jana Holz, Maria Heiskanen-Schüttler, Reinhold Popp, André Uhl), einen neuartigen Zugang zu Themen aus der Zukunftsforschung zu schaffen. Die Publikation richtet sich neben aktuellen und potenziellen Studierenden der Zukunftsforschung auch an Expert_innen sowie an eine fachlich interessierte Öffentlichkeit. Der Sammelband wird voraussichtlich im Frühjahr 2016 erscheinen.

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© Huddle* 2015

Ein ethnographischer Ansatz zur Zukunftsforschung
Gabriela Ríos Landa

Der Vortrag erläutert die Nutzung der Ethnographie als einen Weg zu einem tiefen Verständnis der Menschen im Rahmen der Zukunftsforschung und bietet eine Reflexion über die Vorteile und Mehrwerte, die aus diesem Verständnis entstehen.

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Stimmen aus Berlin – Gespräche über die Zukunft der Stadt – Eine ethnographische Annäherung an die Zukunft Berlins

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Lisanne Raderschall
In einem gemeinsamen Projekt haben sich StudentInnen des Masters Zukunftsforschung unterschiedlichen Berliner Subkulturen genähert, um mit ihnen über ihre Zukunftsvorstellungen in Bezug auf die Stadt und ihr Leben in der Stadt zu sprechen. Dabei sind Momentaufnahmen davon entstanden, wie das Berlin der Zukunft heute gesehen wird. Der Vortag stellt die Konzeption des Projektes vor, erörtert Gemeinsamkeiten und Unterschiede der entstandenen Beiträge und bietet einen Einblick die Nutzung ethnographischer Methoden in der Zukunftsforschung.

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Zukunftsstimmung

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André Winzer

Zukunftsforschung fokussiert sich häufig auf mögliche Szenarien wie Zukünfte aussehen. Dies bereitet die Menschen jedoch nicht darauf vor eine positive Grundstimmung zu erlangen um Zukunft aktiv gestalten zu wollen. Genau damit befasse ich mich in meinem Impuls.

 

 

 

The questioning futurologist and the wondering philosopher: A Viennese coffee house performance

Lisa Szugfil und Michael Berger

Lisa Szugfil und Michael Berger @Huddle* 2015
Lisa Szugfil und Michael Berger @Huddle* 2015

Being a new player within the interdisciplinary research, futurology has the need to ask itself about its very own identity. Reflecting upon the identity of a discipline means not only evaluating its results or impact on the scientific communities, but reflecting on what questions are asked: What is the subject matter and what is the form of these questions? On further thought, reflecting on one’s identity also means reflecting on one’s place in the scientific world: Which questions are posed by others in the field and which ones should be asked by us as futurologists? Do we simply want to broaden the scientific scope and enable an interdisciplinary dialogue through our questions? Or are our questions just defined by the temporal perspective? The place this discussions starts is the Viennese coffee house, in which our puzzled futurologist seeks shelter from the now dawning meta-level. It doesn’t take long for her to meet a philosopher, who in his own way is trapped in seemingly inconclusive questions and the quietness of the coffee house. Together they embark on a journey regarding the nature of the question and the differences between the two disciplines. They not only discover their similarities, but also discuss their different motivations and con-tent. This forces them to ask certain questions. They reflect upon the very identity of their field simply because for both, the question about the question itself brings a wicked problem.

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Samstag, 18.7.2015

Wie kommt “das Neue” in die Welt?

Sascha Dannenberg und Nele Fischer

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© Huddle* 2015
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© Huddle* 2015

„Es wäre auch möglich, etwas anderes zu denken, zu fühlen und zu wollen.“ (Bieri) Was jedoch sind die Bedingungen, welche Wandel und Veränderungen ermöglichen und wie kann Zukunftsforschung diese erkennen? Dieser Vortrag präsentiert in aller Kürze einen kritischen Ansatz um wesentliche Bedingungen „des Neuen“ sprachlich zu erklären und aufzuzeigen, wie unter Berücksichtigung poststrukturalistischer Ansätze eine wissenschaftliche Zukunftsforschung möglich wäre, die neue Möglichkeiten erkennen lässt und so aufzeigt, wie Zukunft anders – NEU – gedacht werden kann.

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