Selbstverpflichtung zum Verzicht auf dienstliche Kurzstreckenflüge

Die Freie Universität Berlin schließt sich der Initiative der Technischen Universität Berlin und der Humboldt Universität zu Berlin zum Verzicht auf Kurzstreckenflüge an. Ziel ist es, bis zum 20.9.2019 an der Freien Universität Berlin insgesamt 500 Selbstverpflichtungen zu sammeln.

Die Selbstverpflichtung kann auf der Homepage der Stabsstelle für Nachhaltigkeit und Energie unterzeichnet werden: https://ssl2.cms.fu-berlin.de/fu-berlin/sites/nachhaltigkeit/handlungsfelder/campus/mobilitaet/PM_selbstverpflichtung/index.html

Artikel zu Distributed Leadership in ‚Leadership and Policy in Schools‘ erschienen

In der Zeitschrift Leadership and Policy in Schools ist der Aufsatz von Enikö Zala-Mezö, Inka Bormann, Nina-Cathrin Strauß und Daniela Müller erschienen. Der Volltext ist hier zugänglich.

Abstract

In this paper we connect the concepts of distributed leadership (DL) and educational change by asking: How do different practices of DL relate to change in schools? We answer this question by studying 12 schools in Switzerland during the implementation of the “Education for Sustainable Development” concept. In an embedded mixed methods design we analyzed semi-structured interviews and used an online survey where all school members assessed change processes in their school. We found that the leadership strategy within schools appears to align with the quality of change: the more efficient the leadership strategy, the deeper the perceived change.

 

Qualities of Interaction in Education Institutions: Recognition and Trust as Interdependent or Standalone Features?

Beim diesjährigen European Congress on Educational Research werden Dr. Steffen Amling (Hamburg) und Prof. Dr. Inka Bormann ein paper mit dem Titel „Qualities of Interaction in Education Institutions: Recognition and Trust as Interdependent or Standalone Features?“ vorstellen. Darin werden sie am Beispiel von Gruppendiskussionen Anerkennung und Vertrauen in Bildungskontexten untersuchen, das Verhältnis beider Konzepte zueinander beleuchten und deren Funktionalität bzw. Dysfunktionalität für die Qualität pädagogischer Beziehungen diskutieren.

online-Beitrag zum Transfer Kultureller Bildung erschienen

Mit Kultureller Bildung wird oftmals der Wunsch verbunden, Kinder und Jugendlichen durch Selbstwirksamkeitserfahrungen zu stärken und ihnen kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Für viele Schulen ist Kulturelle Bildung eine Bildungsinnovation und Gegenstand von Schulentwicklungsprozessen. Welche Strategien gibt es für den Transfer der Bildungsinnovation und wer und unter welchen Bedingungen steuert diese? Der kurze Beitrag von Inka Bormann im online-Magazin der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ) geht diesen Fragen nach.

Leitlinie ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ des Ministeriums für Schule und Bildung (NRW) veröffentlicht

Das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen hat im Mai 2019 die Leitlinie Bildung für nachhaltige Entwicklung veröffentlicht. Die Leitlinie soll bei der künftigen Verankerung einer kompetenzorientierten Bildung für nachhaltige Entwicklung in Unterricht und Schule Orientierung geben und eine Hilfestellung für die künftige Überarbeitung von Lehrplänen, für die Entwicklung schulinterner Lehrpläne sowie bei der Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften sein. Inka Bormann war Teil des Redaktionsteams und hat mit den Lehrplananalysen, die an ihrem Arbeitsbereich im Auftrag des Ministeriums durchgeführt wurden, Grundlagen für das Dokument beigesteuert.

Trust and Trusting Practices – article published in Educational Research

The paper „Trust and Trusting Practices during Transition to Higher Education: Introducing a Framework of Habitual Trust“ (Inka Bormann, Barbara Thies) is published. Please follow this link to ‚Educational Research‘ to download the full text.

Abstract

Background

Transition to higher education (HE) confronts undergraduates with a variety of social and academic challenges. Research on how these challenges are dealt with often refers to a Bourdieusian perspective and links successful access to HE to the capital and habitus that students bring with them when adapting to unfamiliar institutional demands.

Purpose

Although some studies regard trust (and perceptions of trustworthiness) as highly relevant for establishing a ‘fit’ between individual and institutional features, the notion of trust as a part of cultural capital for managing the transition to higher education is seldom considered. Our exploratory study aims to introduce and test out a framework for habitual trust and, thus, offer fresh insight into research on transition to HE.

Sample

In order to investigate the role of trust for trusting practices, 28 undergraduates in two German Higher Education Institutions (HEI) were interviewed.

Design and Method

Data were collected through episodic interviews. The transcriptions of these interviews were subject to typological qualitative content analyses.

Results

The analysis of data identified three different types of students’ trust and trusting levels, which varied in respect of academic or non-academic family background and affected students’ trusting experiences at HEI. The three types of trust and trusting levels were: i) proactive self-reliant trustors, ii) adaptive and aspiring trustors, and iii) resistant and alienated sceptics.

Conclusions

Habitual trust can be considered as an important link between individual backgrounds and performance during the transition to HE. The results are discussed with a view to further research on the practicability of habitual trust as a feature that HEI can or should deal with.

Interaktion und Vertrauen – neuer Aufsatz aus dem Arbeitsbereich

Der Aufsatz von Sebastian Niedlich, Melanie Staats und Inka Bormann mit dem Titel „Entwicklung und Validierung eines Instruments zur Erfassung der Vertrauensrelevanz ausgewählter Interaktionen zwischen Elternhaus und Schule“ ist in der Zeitschrift für Bildungsforschung erschienen. Der Artikel ist hier zugänglich.

 

Abstract

Das Vertrauen von Eltern in die Lehrkräfte und die Schule ihres Kindes ist ein wichtiger Aspekt für die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule und hat einen mittelbaren Einfluss auf die Leistungen der Schülerinnen und Schüler. In der Vertrauensforschung wird von einer bereichs- und situationsspezifischen Ausprägung von Vertrauen ausgegangen. Insbesondere im englischsprachigen Raum werden unterschiedliche Facetten des Konstrukts Vertrauen differenziert erfasst. Die Bedeutung situationsspezifischer Aspekte für Vertrauen ist bislang jedoch unzureichend operationalisiert und untersucht worden. Der Artikel leistet einen Beitrag zur Verknüpfung dieser Erkenntnisse und befasst sich mit der Erhebung der Vertrauensrelevanz unterschiedlicher Interaktionssituationen zwischen Elternhaus und Schule.

Dazu wurde ein Vignettentest entwickelt, der für jede Situation Items enthält, die den fünf Facetten von Vertrauen nach Hoy und Tschannen-Moran zugeordnet wurden (Offenheit, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, Wohlwollen, Kompetenz). Der Vignettentest wurde mit N=200 Eltern durchgeführt.

Die Ergebnisse bestätigen a) die situationsspezifische Vertrauensrelevanz und b) die situativ unterschiedliche Bedeutung der fünf Facetten von Vertrauen. Damit liegt erstmalig im deutschsprachigen Raum ein Instrument zur situationsspezifischen Ermittlung unterschiedlicher Facetten elterlichen Vertrauens im schulischen Kontext vor. Wenngleich das Instrument teilweise noch Optimierungsbedarf aufweist, wird damit eine Perspektive eröffnet, vertrauensrelevante Maße in forschungsökonomischer Weise zu erheben. Perspektivisch lässt sich der Vignettentest zu einem Instrument für die Selbstevaluation weiterentwickeln, der es Lehrkräften datengestützt erlaubt, Interaktionen mit Eltern vertrauensförderlicher zu gestalten.

Vortrag: Theoretische und empirische Betrachtungen des Umgangs mit Verunsicherung im Bildungs- und Erziehungssystem

Dr. Sebastian Niedlich und Prof. Dr. Inka Bormann sind bei der Tagung der Sektion Allgemeine Erziehungswissenschaft „Erziehungswirklichkeiten in Zeiten von Angst und Verunsicherung“ am 18. März 2019 an der Universität zu Köln mit ihrem Beitrag mit dem Titel „Theoretische und empirische Betrachtungen des Umgangs mit Verunsicherung im Bildungs- und Erziehungssystem“ vertreten.