[A#6, P3] Paper prototyping and usability testing

(1) Continue to develop (or start a new) paper prototype based on new insights or feedback from your peers.

Da es während dem Tutorium nicht stattgefunden hat, wurde kein Feedback erhalten und somit auch nichts groß verändert.


(2) Conduct 3 formative usability tests.

a) Skript

  1. Hinweise für den User: Wir testen die App, nicht dich! Fragen gerne stellen, wir können aber versprechen, dass wir sie alle direkt beantwortet werden. Du kannst also nichts falsch machen! Wir bitten dich deine Gedanken laut auszusprechen.
  2. Kontext der Anwendung: ScenicRoute ist ein unkonventionelles Routenplanerprogramm. Es berechnet anders als herkömmliche Routenplanung nicht die schnellste Route, sondern diejenige mit den meisten Sehenswürdigkeiten, den außergewöhnlichsten Attraktionen oder den als sehenswert erachteten Wanderwegen.
  3. Fragebogen: Wie alt bist du? Wie lange wohnst du in xxx?
  4. Szenario: Du stehst morgens um 9 Uhr, machst dir einen Kaffee, frühstückst und kümmerst dich um deine heutigen Uniaufgaben. Deine Arbeit für die Uni ist gegen 17 Uhr in der Regel erledigt und Du nutzt die Zeit um spazieren zu gehen. Meistens zieht es Dich in Richtung des nahegelegenen Parks, indem Du gerne spazieren gehst. An dem heutigen, recht sonnigen, Tag wanderst Du allerdings ziellos durch die Straßen Deines Viertels, Du nutzt den Spaziergang um Dir bei einer nahe gelegenen Rösterei einen Kaffee zu holen und Dich auf eine Bank zu setzen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite fällt Dir ein sehr schönes Gebäude auf. Du vermutest es stammt aus der Renaissance bist Dir aber nicht sicher. Das Gebäude sieht recht offiziell aus und Du fragst Dich, ob es öffentlich genutzt wird. Du probierst das zu Googeln kommst aber nicht weiter und brichst die Suche nach 3 Minuten ab und wünschst dir einen einfacheren Weg bei deinem Spaziergang an eine solche Informationen zu kommen.
  5. Aufgaben: Gucke Dir die App an und beschreib uns wie sie auf Dich wirkt. Mach Dich mit der App vertraut. Beginne eine neue Route zu planen und diese zu starten. Anschließend probiere eine neue Route hinzuzufügen.
  6. Abschließende Fragen: Bist Du der Meinung alles Nötige, was Du für die Nutzung einer solchen App erwartest gefunden zu haben? Hat Dich irgendwas am Design (abgesehen der mangelnden künstlerischen Fähigkeiten der Macher) gestört?
  7. Abschluss: Hast Du noch weitere Anmerkungen oder Fragen?

Vielen Dank für Deine Teilnahme und beim Helfen bei der Weiterentwicklung der App.

b) Rollenverteilung

In Interview 1 und 2 war Marc der Facilitator und Sebastian der Observer. Wir haben uns entschieden für das letzte Interview die Rollen zu tauschen, da Marc die ersten beiden und Sebastian den dritten Interviewten kannte und wir der Meinung waren, dass diese sich wohler fühlen, wenn jemand Bekanntes sie durch die App führt.

c) Decide if you want to record your test session and how you take notes during the test sessions.

Wir haben uns dazu entschieden, die Sessions nicht aufzunehmen, weil wir unsere Interviewees nicht unter Druck setzen wollten. Wir bemühten uns mit den Interviewten eine entspannte Atmosphäre aufrechtzuerhalten, da alle aus unserem Bekanntenkreis stammen. Demnach haben der Observer immer fleißig mitgeschrieben, Kommentare festgehalten und Bewegungen und Mausklicks analysiert.

d) Document who you are inviting for a test session and how long the session lasted.

  1. Tabea (23 Jahre, lebt seit 23 Jahren in Berlin, Interview 15min)
  2. Patricia (24 Jahre, lebt seit 16 Jahren in Berlin, Interview 20min)
  3. Daniel (26 Jahre, seit 8 Jahren in Berlin, Interview 15min)

(3) Document and evaluate the results of your testing.

a) What method did you use to evaluate the results of your usability tests? How did you evaluate the results?

Wir haben uns dazu entschieden, alle Interview Ergebnisse in einem Affinity-Diagram festzuhalten.

Zu Beginn haben wir alle Kommentare und Ideen als Anmerkung gesammelt, dann haben wir passende Über- und Unterüberschriften gesucht und im Anschluss die Kommentare gruppiert. Dies hat uns geholfen einen guten Überblick über unsere Nutzbarkeitstests zu erhalten und was für Verbesserungen wir noch durchführen sollten.

HIER IST DER LINK DAZU: https://jamboard.google.com/d/1u2wq7lK02_Zcluavk9skyVnJBRp10lJ_MeLbp_5A4NU/edit?usp=sharing

b) What did you learn from the testing? What are your main takeaways?

Durch das Testen haben wir zusätzliche interessante Verbesserungsvorschläge an die wir bisher noch nicht gedacht haben erhalten können. Wir haben wertvolle Kritik erhalten bzgl. der Nutzung des Prototypens. Dieser kam größtenteils gut bei den Nutzer:innen an. Der Usability Test hat uns gezeigt, dass unsere Nutzer:innen sehr explorativ an den Prototypen herangegangen sind und teilweise entgegen unserer Erwartung sich durch einen anderen Weg geklickt haben. Lediglich die Darstellung der App, aufgrund der nicht wirklich großen künstlerichen Fähigkeiten der Entwickler wurde regelmäßig kritisiert (obwohl der dritte Testteilnehmer äußerte, dass es die App individuell machen würde (allerdings eher mit einem Augenzwinkern)). Wir haben also einen Blick outside the box erhalten können

(4) Reflection

Wer hat welchen Beitrag geleistet?
Aufgrund von begrenzter zeitlicher Möglichkeiten haben Marc und Sebastian diese Woche die Durchführung der Interviews übernommen und die Ergebnisse im Anschluss zusammengestellt. Milos hat das Ganze dann nochmal überprüft und abgesegnet.

Was habt ihr gelernt?
Wir haben gelernt, dass verschiedene Nutzer:innen mit einer App unterschiedlich umgehen und man aus diesem Grund vor der professionellen Entwicklung einer Anwendung definitiv eine Vielzahl von Usability-Tests mit unterschiedlichen Personen durchführen sollte. Dies hilft ein breites Spektrum der Nutzung zu erhalten und dadurch die Bedürfnisse der Nutzer:innen zu erfüllen.

Was lief gut?
Wir hatten Glück mit unseren Interviewees, da diese spontan Zeit gefunden haben und sehr motiviert mitgearbeitet haben. Das Moodboard hat uns geholfen besonders schnell einen Überblick über die gesammelten Informationen zu bekommen. Unsere Gruppenarbeit war sehr kommunikativ. Unstimmigkeiten konnten wir schnell klären.

Was möchtet ihr verbessern?
Uns ist aufgefallen, dass wir uns sehr gut verstehen, dadurch die Arbeitsatmosphäre sehr gut im Team ist, wir dennoch mittlerweile häufig vom Thema abkommen und uns verquatschen, weswegen die Arbeit nicht mehr ganz so effizient ist wie früher. Einerseits macht sie viel Spaß, andererseit verlieren wir viel Zeit. Wir wollen versuchen in Zukunft wieder etwas fokussierter zu arbeiten.

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