Am 23.1.2016 veranstalteten wir in der Weißenseer JFE OC 23 unter dem Titel „Refugees in Concert“ ein ambitioniertes Musik-Festival mit geflüchteten Musikern. Zehn Musiker, u.a. Aeham Ahmad und die Roma-Hip-Hop-Band K.A.G.E. begeisterten im restlos ausverkauften Saal ein außerordentlich vielfältiges, ausgelassen fröhlich feierndes Publikum.
Zentrale Absicht der ersten Auflage von „Refugees in Concert“ war es, geflüchteten Musikern hier in Berlin eine erste Bühne zu bieten, von der aus diesen möglichst weitere Schritte in Richtung Integration in die Berliner und deutsche Musik- und Kulturszene ermöglicht werden sollten.
Im Rückblick nach fast neun Monaten können wir höchst erfreut festhalten, daß diese Absicht von den realen Entwicklungen bei weitem übertroffen wurde:
der Saz-Spieler Ahmad Hussein, dessen Spiel im Aufenthaltsraum der Weißenseer NUK Woelckpromenade die Initialzündung zu „Refugees in Concert“ war, erhielt vom kleinen finanziellen Überschuß wieder eine eigene Saz und spielte bei verschiedenen Gelegenheiten in den wechselnden Formationen und zog inzwischen auch in eine feste Unterkunft,
Aeham Ahmad hatte in der Zwischenzeit unzählige Bühnen- und Medien-Auftritte, von denen sich einige direkt aus seinem Auftritt bei „Refugees in Concert“ ergeben hatten. Wir freuen uns sehr darüber, dass vor wenigen Tagen seine Frau und seine beiden Kinder nach Deutschland nachziehen konnten und daß er eine Musikagentur gefunden hat, um seine künstlerische und familiäre Existenz hierzulande wieder aufzubauen,
die Musiker Abdalla Rahhal und Alaa Zaitouna lernten sich im Open-Stage-Part von „Refugees in Concert“ kennen und gründeten daraufhin ihre neue Band „Musiqana“. Diese versucht ebenso mit enormem Engagement, eigenem Management und zahlreichen Auftritten in der Berliner und deutschen Musikszene Fuß zu fassen.
Taha Writes about himself: „I’m taha from Syria Aleppo exactly, I started to listen to hip hop music 10years ago and I started to write and sing 8years ago. I found myself in rap music because I can make whatever the topic is vapid to important and good topic by my writing way. I liked rap cause it’s a great idea to say your speech but in professional way with rhymes and flow it gonna be easy and nice for the person front of you to understand you.“
Sinnbildlich für diese positiven Entwicklungen und gewissermaßen als Botschaft für die Zukunft wird zu Beginn dieses zweiten Abends der „Hoffnungschor“ auf der Bühne des OC23 stehen, ein gemischter Chor aus Refugees und Berlinern, dessen Bestehen eine solche Unterscheidung eigentlich beinahe obsolet wird.
Wir, die Organisatorinnen und Organisatoren dieses Festivals bitten Sie hiermit, uns durch bestmögliche Publikation in Ihren Medien zu unterstützen und die zweite Auflage zu einem mindestens ebenso großen Erfolg werden zu lassen!
Vereinsmaier e.V., Sepp Maiers 2raumwohnung & JFE OC 23
PS:
1. Eintritt: 8€
2. Refugees und Menschen ohne eigenes Einkommen: 0€ (Bitte möglichst Nachweise!)
3. Zur Deckung der Gesamtkosten der Veranstaltung (z.B.: GEMA, PR, Fahrtkosten, Betriebskosten, die ein oder andere Honorierung für KünstlerInnen und MitarbeiterInnen …) bitten wir um Spenden! Entweder am Abend in die bereit stehenden Spendenkassen oder ab sofort auf das Konto des gemeinnützigen Vereinsmaier e.V. / IBAN: DE28 4306 0967 1176 9923 00 / BIC: GENODEM1GLS / GLS-Bank Bochum / Verwendungszweck: Refugees in Concert
Überweisungen über einen Betrag von mehr als 8€ gelten somit als Reservierung und „Eintrittskarte“ (pro Person 😉 )!
4. Vorverkauf“ per Überweisung / Abendkasse ab 19 Uhr
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