„Der Atlas der Migration“ ist eine jährliche Publikation der Rosa Luxemburg Stiftung und erschien zuletzt im Jahr 2020.
Die Intention der Herausgeber*innen ist es den Blick auf Migration und ihre Akteur*innen zu verändern.
In vielen Teilen der Welt wird Migration als Bedrohung für die Gesellschaften in den Zielländern gesehen, doch tatsächlich können wir davon profitieren. Durch einen differenzierten Umgang mit und der Anerkennung von Fakten wird deutlich, dass Migration unsere Gesellschaft im demokratischem Sinne pluralisiert und zu einer Gesellschaft wandelt, in welcher die Bewegungsfreiheit und der Schutz von Menschen als Menschenrechte gelten.
Auf 50 Seiten beleuchten verschiedene Autor*innen die aktuelle gesellschaftliche Lage sowie die historischen Hintergründe für Migration.
Zur Veranschaulichung werden Beispiele aus aller Welt herangezogen. Neben Einwanderungsgesetzen der verschiedenen Ländern, werden auch die vorherrschenden Arten von Migration, die Schwierigkeiten und Gewalt der flüchtende Menschen auf ihren Routen ausgesetzt sind und die Situationen in den Zielländern zwischen großen solidarischen Bewegungen und Rechtspopulismus analysiert.
Anhand zahlreicher Karten und Grafiken werden die Informationen und Daten visuell veranschaulicht.
Tags: Infomaterial, Literatur