Zwangsmigration, was ist das eigentlich? Welche Formen kann sie annehmen und was sind ihre Auslöser? Ist Zwangsmigration ein neues Phänomen? Welche Teile Zentralamerikas sind davon betroffen und warum? Der folgende kleine Infoblog soll Einblicke zu verschiedenen Aspekten von Zwangsmigration in Zentralamerika geben. Neben einer Annäherung an den Begriff von Zwangsmigration erfolgt zunächst ein kurzer Abriss über den historischen Kontext von Zwangsmigration in der Region. Anschließend werden die neuen Gründe von Vertreibung in und aus Zentralamerika näher beleuchtet und betrachtet. Zudem wird der Frage nachgegangen, inwiefern und welche Rolle Gender bezüglich des Phänomens von Zwangsmigration in der Region einnimmt.
Zwangsmigration beschreibt Migrationsmuster, die unabhängig ihres Auslösers, Gewalt, Zwang oder Nötigung beinhalten. Dieses Konzept ist eng verbunden mit ‚displacement‘ (Vertreibung) welches die Bewegung von Personen beschreibt, die gezwungen werden oder sich gezwungen sehen ihren Aufenthaltsort zu verlassen. Die Gründe für Zwangsmigration und Vertreibung sind vielzählig (International Organization for Migration 2019:55). Zudem ist diese Form der Migration nicht lediglich ein modernes Phänomen, sondern mit der Geschichte Zentralamerikas fest verankert.
Historie
„Migrations have been a structural and structuring factor in Central America.“ (Sandoval-García 2017:13). Auch wenn Migration in Zentralamerika insbesondere in den letzten zehn bis zwanzig Jahren eine immer bedeutendere Thematik darstellt, war interne Migration, ebenso wie intra-regionale und extra-regionale Migration in verschiedenen historischen Epochen der Region ein relevantes Phänomen (vgl. ebd.). So sind in Zentralamerika Zwangsmigration und Vertreibung ein fester Bestandteil der Geschichte. Mit Beginn der Kolonialzeit äußert sich Zwangsmigration vor allem in der Vertreibung von indigenen Gemeinschaften und in der Deportation von versklavten Personen aus Afrika und deren Zwangsansiedlung in den Amerikas und der Karibik (Bradley 2014). Seit dem zwanzigsten Jahrhundert diversifizieren sich die Gründe von Verdrängung, doch viele davon lassen sich direkt oder indirekt auf die koloniale und postkoloniale Ära zurückführen. Allgemeine Ungleichheit, Armut, regelmäßige Rechtsverletzungen, bewaffnete Konflikte und wirtschaftliche Ausbeutung gipfelten in den 1980er und 1990er Jahren in einer Vertreibungskrise, ausgelöst durch einen miteinander verbundenen Bürgerkrieg in Nicaragua, El Salvador und Guatemala. Als Konsequenz der politischen Repressionen und der militärischen Auseinandersetzungen im Rahmen des Bürgerkriegs in der Region war ein großer Anteil der Bevölkerung in den von Bürgekrieg betroffenen Ländern gezwungen, ihren bisherigen Wohnort zu verlassen (vgl. Nuhn 2019: 142). Die Migration erfolgte dabei aus den ländlichen Regionen in die Städte und über die nahen Grenzen in benachbarte Länder im Ausland. Die Einreise in andere Länder erfolgte in den meisten Fällen illegal. Daher konnten die Geflüchteten nur bedingt registriert werden sowie in der Mehrheit der Fälle nur ein kleiner Teil von ihnen offiziell im Rahmen der Hilfsmaßnahmen der Vereinten Nationen Betreuung erhalten (vgl. ebd.) Schätzungsweise drei Millionen Menschen wurden aus ihrer Lebensrealität gerissen und wurden innerhalb ihres Landes vertrieben oder flüchteten in andere Länder Zentral- und Nordamerikas. (Bradley 2011). Die Schätzungen bezüglich der Anzahl Migrant*innen im Kontext des Bürgerkriegs in Zentralamerika gehen teilweise allerdings sehr stark auseinander, weswegen sie eher „als Größenordungen“ (Nuhn 2019:142) interpretiert werden müssen. Während der zentralamerikanischen Bürgerkriege waren insbesondere Nicaragua, Guatemala und El Salvador von Emigration betroffen. Honduras, Costa Rica, Mexiko und die USA waren die Hauptaufnahmeländer von den Vertriebenen aus oben genannten Ländern.
Auch wenn die Darstellung der zentralamerikanischen Bürgerkriege als reine Konsequenz der Ost-West Rivalität des Kalten Krieges wohl schlüssig erscheint, würde sie den tieferliegenden Wurzeln der Gewalt in der Region und deren kolonialen Erbes nicht gerecht werden. Die Interessen der guatemaltekischen Elite und systematische Diskriminierung der armen, ländlichen Bevölkerung führte dazu, dass die Mehrheit der 200.000 tausend Toten oder Verschwundenen und etwa. 2,5 Millionen Vertriebene, Angehörige der indigenen Maya waren. 440 Dörfer von Maya Gemeinden wurden komplett zerstört. Die von der UN unterstützte Wahrheitskommission des Landes kommt zu dem Schluss, dass etwa 80% der Opfer von Gewalt und Menschenrechtsverletzungen während des Krieges Maya waren. Staatliche Akteure verübten dabei 93% der Verstöße, weshalb die Wahrheitskommission dies offiziell als Genozid einstuft (Bradley 2011:5).
Neue Gründe von Vertreibung
Während die bereits genannten Gründe für Vertreibung weiter bestehen und weiterhin die grundlegenden Probleme darstellen, haben sich in jüngster Zeit auch „Neue“ (Bradley 2014:2) Gründe der Vertreibung vieler Zentralamerikaner herauskristallisiert.
Sandoval-García argumentiert „that in Central America processes of forced emigration are triggered, especially as a consequence of neoliberal policies, while at the same time migration controls, such as the externalization of borders and law enforcement, among others, increase, which makes immigrating more difficult. That is, millions of Central Americans are obliged to emigrate, but they cannot immigrate, a situation made more complex because of organized crime activity in regions where migrants try to go, especially to the United States. These dynamics of exclusion and control reveal the difficulties capitalism experiences in containing contradictions generated by its own policies. That is, the dismantling of local and regional economies aims at expanding businesses and increasing possibilities of accumulation but it triggers migrations which are considered unacceptable.“ (Sandoval-García 2017:7).
NebenEffekten neoliberaler Politiken sind Naturkatastrophen eine der größten Ursache für Vertreibung in Zentralamerika und vor allem auch in der Karibik. Ein Großteil steht im Zusammenhang mit heftigen Stürmen, Fluten und Erdrutschen und werden durch mangelnde staatliche Kapazitäten verstärkt. Dies macht bestimmte Regionen besonders anfällig für sich wiederholende und langwierige Vertreibungen, da es oft an finanziellen Mitteln fehlt, um Gebäude wieder aufzubauen und verlorenen Besitz wiederherzustellen. Oft fehlt es auch an Frühwarn- und Vorbereitungssystemen, was im Hinblick auf die Klimakrise, die genau solche Katastrophen mit stärkerer Intensität und Häufigkeit zur Folge haben wird, ein Anstieg der Vertriebenen durch Umweltkatastrophen zu erwarten sein (Barley 2014).
Die Expansion und Inanspruchnahme von immer mehr Land durchGroßbetriebe ist ein weiterer Auslöser für Vertreibung in immer mehr Regionen. Im Nordwesten Guatemalas führte dies zur Vertreibung von ganzen Gemeinden, die sich durch den eingeschränkten Zugang zu Lebensmitteln von Unterernährung von Krankheiten ausgesetzt sahen. Ihre Verwundbarkeit durch Landraub und Großkapital wird durch die hinterlassenen Umweltschäden der Industrie weiter verschlimmert, die sich insbesondere durch die Verschmutzung und Übernutzung der Wasserquellen äußert. Solche Unternehmen profitieren von den schwachen Staaten und korrupten Strukturen und schaffe es so, ganze Landstriche für die dort ansässigen Gemeinden unbewohnbar zu machen, ohne große Konsequenzen zu fürchten (Bonilla 2017).
Ein weiterer Faktor, der vor allem in El Salvador, Honduras und Guatemala immer stärker zur Vertreibung beiträgt, ist die Gewalt durch transnationale kriminelle Organisationen, allgemeiner auch ‚gang violence‘ genannt. Diese besitzen oft mehr Waffen, Geld und Macht als das nationale Militär. Sie kontrollieren teils ganze Gemeinden und Abteilungen der nationalen Regierung und haben Schätzungen nach 40% – 70% der Regierungsbeamten in der Hand (Barley 2014). Ihre Bestrebungen Angst zu verbreiten, Gegner zu verfolgen und allgemein ihre Macht auszuweiten und diese mit Gewalt durchzusetzen ist zur Hauptursache der Vertreibung in der Region geworden (Nelson-Pollard 2017). Probleme der Korruption, Armut, Drogenhandel und ‚Gang Violence‘ sind facettenreich und stark miteinander verbunden. Armut und Arbeitslosigkeit dienen hier als treibende Kraft der Rekrutierung neuer Mitglieder und Ausweitung der Territorien, was erneut zu mehr Gewalt und Vertreibung führt (Roth 2017).
Gewalt, Gender und Zwangsmigration
Viele Studien legen nahe, dass in diesem Kontext besonders Frauen, Jugendliche und Kinder als gefährdete Gruppen gelten. In Honduras sind die Raten an Kindern, die die Schule frühzeitig auf Grund von extremer Gewalt verlassen wesentlich höher als angenommen (Nelson-Pollard 2017). Insbesondere Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien sind sehr auf die Qualität ihrer Nachbarschaften angewiesen, doch unter den beschriebenen Umständen, sind genau sie, diejenigen die verwundbar sind und so häufiger Opfer von Polizeigewalt, Viktimisierung und zwanghafter Bandenbeteiligung werden (Roth 2017). Während eine Studie des ‚Northern Triangle of Central America‘ davon spricht, dass Fluchtgründe zu etwa 90% ökonomische Hintergründe haben, legt eine Studie von UN Agencies nahe, dass insbesondre Frauen, Jugendliche und Kinder in 40%- 60% der Fälle aufgrund von Gewalt bedingten Umständen fliehen (Nelson-Pollard 2017). Die Zahlen der unbegleiteten Minderjährigen aus El Salvador, Honduras und Guatemala, die versuchten die Grenze der USA zu überqueren, unterstützen diese Zahlen. Es wurde ein dramatischer Anstieg von 2.304 im Jahr 2012 auf ca. 47.000 im Jahr 2014 verzeichnet (Roth 2017). Die Dunkelziffer all dieser Statistiken dürfte deutliche höher sein, denn „(…) people fleeing criminal violence often try to remain unnoticed.“ (Nelson- Pollard 2017:15).
Neben der Geschlechterungleichheit in der Region sorgen auch die exorbitant hohen Femizidraten in den Ländern des ‚Northern Triangle of Central America für die beständige Emigration von Frauen aus Zentralamerika (vgl. Obinna 2021: 808). So gehören Honduras, El Salvador und Guatemala weltweit zu den Ländern mit den höchsten Femizidquoten. In El Salvador wurde 2017 bspw. alle 18 Stunden eine Frau getötet, in Honduras sind Femizide die zweithäufigste Todesursache für Frauen im gebärfähigen Alter, und in Guatemala verdreifacht sich die Anzahl an ermordeten Frauen seit 2000 jährlich (ebd.: 807). So überrascht es nicht, dass Gewalt einer der Hauptfaktoren für junge Mädchen und Frauen ist, zu fliehen und sich insbesondere Frauen gezwungen sehen aus der Region zu emigrieren, sind sie doch mit Vergewaltigung, sexueller Belästigung, häuslicher Gewalt, Menschenschmuggel und Missbrauch konfrontiert (vgl. Obinna 2021: 807).
Allerdings ist auch die Reise aus dem NTCA durch Gewalt und Instabilität geprägt. Frauen auf der Flucht erfahren übermäßig häufig sexualisierte Gewalt und Viktimisierung durch Koyoten, Gangs, Kartelle und Polizeikräfte. So berichten laut einem Bericht von Ärzte ohne Grenzen aus dem Jahr 2017 beinahe ein Drittel aller Frauen auf ihrem Weg Richtung Norden durch Mexiko davon, sexuell belästigt oder missbraucht worden zu sein, wobei die Täter neben Gangmitgliedern und Mitgliedern krimineller Vereinigungen auch unter den mexikanischen Sicherheitskräften zu finden seien (vgl. Obinna 2021:807).
Obwohl die Migrationserfahrungen von Frauen nicht komplett getrennt von den Erfahrungen migrierender Männer betrachtet werde können, sehen sich Frauen in ihren Heimatländern und auf ihrer Migrationsreise auf der Suche nach Sicherheit unterschiedlichen Herausforderungen gegenüber. Im Gegensatz zu Männern sind Frauen beispielsweise häufiger Opfer sexueller Gewalt, sowohl zu Hause als auch auf der Reise in den Norden. Darüber hinaus hat körperliche und sexuelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen eine Reihe von Folgen für die reproduktive Gesundheit, die sich von den Folgen der Gewalt gegen Männer unterscheiden. Als Menschenrechtsproblem hat Gewalt gegen Frauen negative gesundheitliche Folgen, zu denen häufig ungewollte Schwangerschaften, sexuell übertragbare Infektionen (einschließlich HIV/AIDS), Müttersterblichkeit und posttraumatische Belastungsstörungen gehören (vgl. ebd.). Diese Bedingungen von Migration sind nicht über Nacht entstanden, sondern sind vielmehr in systemischen, sozioökonomischen, politischen und geschlechtsspezifischen Ungleichheiten verwurzelt. Ebenso kann die tagtäglich von Frauen erlebte Gewalt nur innerhalb der strukturellen, alltäglichen Gewalt in der Region verstanden werden, die der Normalisierung von Gewalt gegen Frauen und der anhaltenden Straflosigkeit zugrunde liegt. Diese Straffreiheit kennzeichnet auch die Aktivitäten von Banden wie der Mara Salvatrucha und ihre Behandlung von Frauen, die als „Freundinnen“ von Bandenmitgliedern vergewaltigt oder sexuell versklavt werden (ebd.: 808).
Durch patriarchale Machtsysteme und hypermaskuline Räume, die von kriminellen Banden wie Mara Salvatrucha (MS-13) und Calle 18 verwüstet werden, wird Gewalt gegen Frauen normalisiert und legitimiert. Die Zahlen aus Honduras, El Salvador und Guatemala deuten auf eine eingebettete Machista-Kultur hin, die Frauen sowohl in ihren Heimatländern als auch auf der Reise nach Norden gefährdet.
Zwangsmigration und Deportation
Während die bereits genannten Gründe sich in erster Linie auf Menschenrechtsverstöße, Gewalt und Konflikt zurückführen lassen, gibt es in Zentralamerika auch Migrationsbewegungen die von Staaten oft als ‚freiwillige‘ Migration bezeichnet werden. Sie befinden sich für Wissenschaftler und Praktiker in einer Grauzone zwischen Zwang und Wahl. Staatenlosigkeit und Deportation gehören in diese Kategorie und sind regelmäßiger Bestandteil aktueller Debatten, da diese Themen oft direkt mit einer nationalen Agenda verbunden sind (Bradley 2014). Wenn man sich das Thema Deportation anschaut, kommt man nicht drum herum sich mit der Dynamik zwischen geflüchteten Zentralamerikanern und den USA anzuschauen. Bereits während der Bürgerkriege der 80er und 90er Jahre wurde das Thema Asyl und Deportation stark politisiert und instrumentalisiert. Obwohl die Regierung in Washington eine aktive Rolle in diesem Konflikt innehatte, akzeptierten sie nur rund 2,2% der gestellten Asylanträge, was viele Geflüchtete dazu trieb unterzutauchen. Diese Dynamik zeichnet bis heute die Rhetorik und den Umgang der USA mit Geflüchteten aus Zentralamerika. Hunderte neue Deportationszentren werden errichtet und Millionen ausgegeben um ‚illegale Wirtschaftsmigranten‘ wieder abzuschieben, obwohl diese oft einen legitimen Anspruch haben (Bradley 2014). Statt jedoch die Quellen der erzwungenen Migration der Region anzuerkennen, wird die Politik der Abschiebung weiterhin verfolgt und intensiviert. Es wird angenommen, dass insbesondere die erzwungene Rückkehr von Personen während des Bürgerkriegs dazu führte, dass diese sich Banden in den USA anschlossen, die zur Ausbreitung dieser Organisationen führte und den Grundstein für anhaltende dokumentierte Zwangsmigration von heute legte (Kennedy 2013).
Fazit
Zwangsmigration in Zentralamerika ist sowohl ein historisches Phänomen als auch ein höchstaktuelles Phänomen in der Region. Beginnend in der Ära des Kolonialismus mit der Vertreibung indigener Bevölkerungsgruppen und der Deportation von Schwarzen und PoC aus Afrika und deren forcierten Ansiedlung in den Amerikas und der Karibik, waren während der 1990er Jahre die zentralamerikanischen Bürgerkriege und allgemeine Ungleichheit, Armut, regelmäßige Rechtsverletzungen, bewaffnete Konflikte und wirtschaftliche Ausbeute als „koloniales Erbe“ die Hauptgründe für Zwangsmigration und Vertreibung. Heutzutage gibt es „continuities and ruptures between the war and the dispossession processes that have forced millions of Central Americans to leave their countries“ (Sandoval-García 2017: 38), was darauf schließen lässt, dass die Bürgerkriege zwar immer noch auf Migration in der Region einwirken und als eine fortdauernde Ursache von Zwangsmigration und Vertreibung betrachtet werden können, es jedoch noch weitere „neue Gründe“ für diese Form der Migration gibt. Sandoval-García betont, dass „Forced migrations are caused first by armed conflicts and then by neoliberal policies“ (ebd.). Neben neoliberalen Politiken sind auch Naturkatastrophen, die Expansion und Inanspruchnahme von immer mehr Land durchGroßbetriebe und die Gewalt durch transnationale kriminelle Organisationen als auslösende Faktoren für Zwangsmigration und Vertreibung zu beachten. Insbesondere Kinder und Jugendliche sowie Frauen gelten diesbezüglich als besonders vulnerable Gruppen. Zeitgleich mit der Kontinuität von erzwungenen Migrationsbewegungen und Vertreibung lässt sich eine verstärkte Illegalisierung und Kriminalisierung von Migration beobachten, die in der Deportation von Migrant*innen sowie einer verstärkten Versicherheitlichung von Grenzen und Grenzregionen mündet.
Literatur
Bonilla, H. S. (2017) Triggers of internal displacement in Guatemala, in: Forced Migration Review 56, 38-39.
Bradley, M. (2011) Unlocking Protracted Displacement: Central America’s “Success Story” Reconsiderd, in Refugee Survey Quarterly, Vol. 30, No. 4. 84–121.
Bradley, M. (2014) Forced Migration in Central America and the Caribbean: Cooperation and Challenges, in: The Oxford Handbook of Refugee and Forced Migration Studies. Oxford.
International Organization for Migration (2019) Glossary on Migration, in: International Migration Law No. 34.
Kennedy, E. G. (2013) Refugees from Central American gangs, in: Forced Migration Review 43, 50-53.
Nelson-Pollard, S. (2017) Criminal violence in Honduras as a driver of displacement, in: Forced Migration Review 56, 14- 17.
Nuhn, H. (2019) ‘“Altlasten” des Krieges: Vertreibung, Flucht und Wiederansiedlung alsFolge militanter Konflikte in Zentralamerika’, in Zentralamerika: Frieden Demokratie – Entwicklung? Politische und wirtschaftliche Perspektiven in den 90er Jahren. Frankfurt a. M., Madrid: Iberoamericana Vervuert. pp. 141–168.
Obinna, D. N. (2021) Seeking Sanctuary: Violence Against Women in El Salvador,Honduras, and Guatemala. Violence against women. [Online] 27 (6-7), 806–827.
von Jula Dietz und Miriam Caroline Hecht
Tags: forced migration, Gender, Zentralamerika, Zwangsmigration