Weiterführendes
Hier findet ihr weiterführende Informationen zu Projekten, Blogs, Artikeln und Medienbeiträgen zum Thema Flucht und Migration, die ständig erweitert werden kann und soll um umfassend informiert und im Austausch zu bleiben.
Blogs und Projekte
- RLS Flucht und Migration: Migration und Einwanderung prägen seit jeher Europa und auch Deutschland. Sie verändern das Kulturelle, Soziale, Politische und Ökonomische und fordern jede Vorstellung einer homogenen Gesellschaft heraus. Diese transformativen Prozesse sind für kritische und fortschrittliche Strömungen stets sinnstiftend, weil sie Gesellschaften im demokratischen Sinne pluralisieren.
- Dossier Flucht und Migration der Heinrich Böll Stiftung
- https://migrantknowledge.org/blog/ (GHI Pacific Regional Office)
- Flüchtlingsforschungsblog – Beiträge zu Flucht, Asyl und Zwangsmigration
- Die Forschungsgruppe Flucht und Migration forscht und veröffentlicht seit 1994 zur Situation von Geflüchteten und Migrant_innen and den ‚Außengrenzen‘ der EU, sowie zu Abschottungs- und Lagerpolitk. Sie konzentriert sich auf die Interessen und Rechte von Geflüchteten und Migrant_innen.
- Das Alarm Phone wurde 2012 als Teil des Netzwerkes „Watch The Med“ gegründet. „Watch the Mediterranean Sea is an online mapping platform to monitor the deaths and violations of migrants‘ rights at the maritime borders of the EU.“ Es operiert zwischen der EU und zahlreichen Ländern, aus denen Menschen sich auf den Weg über das Mittelmeer machen. 24 Stunden täglich werden Notrufe entgegengenommen und Druck auf die naheliegendste Küstenwache ausgeübt, eine Rettungsoperation durchzuführen.
- Das „Netzwerk Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung“ (kritnet) ist eine Gruppe, die sich interdisziplinär zu kritischer Migrations- und Grenzregimeforschung austauscht. Sie enstand aus der Idee, kritische Grenzregimeforschung und Aktivismus zu verbinden und einen alternativen, solidarischen und kollektiven Wissenraum zu eröffnen. Das Netzwerk verbindet Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen, Künstler*innen und NGO-Vertreter*innen.
- Broschüre_Vorurteile bekämpfen
»Wir können doch nicht ganz Afrika aufnehmen« – Wo immer es um Asylsuchende geht, fallen solche Sätze, die auf Ahnungslosigkeit und rassistischen Vorurteilen gründen. Aber was können wir entgegnen, wenn eine Person so daherredet? Die Amadeu Antonio Stiftung, IGM und ProAsyl haben eine Übersicht zusammengestellt über die häufigsten Vorurteile – und eine angemessene Entgegnung.
Wissenschaftliche Literatur:
- Fabian Georgi’s Beitrag „Widersprüche im langen Sommer der Migration. Ansätze einer materialistischen Grenzregimeanalyse“ in PROKLA Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft gibt eine detaillierte Beschreibung über die Ereignisse des sogenannten „Sommers der Migration“ 2015. Er bringt die Hintergründe politischer Entscheidungen, die die Einreise nach Europa oder die Abschottung gegen Menschen betrafen mit einer Analyse ökonomischer Faktoren zusammen. Dabei wird deutlich, wie Migration und Menschen nach ihrem Wert für eine kapitalistische Verwertungslogik beurteilt werden.
- „Movements“
- Nueva Sociedad. Democracia y política en América Latina – Sozialwissenschaftliche Zeitschrift aus Lateinamerika. Beiträge zur Migration in Lateinamerika und der Karibik
- Dang Dai – revista de intercambio cultural Argentina – China
Medienbeiträge:
Projekte:
Kampagnen / Petitionen:
- Kampagne gegen den „EU-Türkei Deal“
Der „EU-Türkei Deal“, der am 20. März 2016 in Kraft trat, stuft die Türkei als „sicheren Drittstaat“ ein, in dem Geflüchtete angeblich Schutz finden können. Geflüchtete, die aus der Türkei nach Europa kommen, können demnach ohne Prüfung ihrer Asylgründe wieder dorthin abgeschoben werden. Im Gegenzug möchten die EU-Staaten für jeden Abgeschobenen einen syrischen Flüchtling aus der Türkei auf legalen Wegen aufnehmen. Weitere Informationen über diese Doppelmoral finden sich auf der Seite von ProAsyl, wo auch die Kampagne unterschrieben werden kann.
Ausschreibungen:
- Von Fluchten und Wiederfluchten. Ein Anthologie-Projekt vom Kulturzentrum Grend in Essen und vom Geest-Verlag. Teilnehmen können alle, denen das Thema Flucht am Herzen liegt. Mindestalter 16 Jahre. Die Wahl der Gattung ist frei. Einsendeschluss: 31. Januar 2017.