What’s up, America?
Perspectives on the United States and Transatlantic Relations
Auftaktveranstaltung der neuen USA-Reihe der Bundeszentrale für politische Bildung,
12. März 2015, 19 – 21 Uhr, Auditorium Friedrichstraße
Einst waren die Vereinigten Staaten von Amerika Vorbild des Westens, wie es schien der ganzen Welt. Heute jedoch häufen sich die kritischen Stimmen, auch im eigenenLand. Die neue Veranstaltungsreihe der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb wird beide Seiten des Amerikabildes beleuchten und dabei einen Blick auf die fortwährende Faszination werfen, die das Land immer noch ausübt, sowie aktuelle Problemstellungen und Außenperspektiven analysieren. Denn es sind die vielen Gegensätze, welche die USA prägen und einzigartig machen, die aber auch viele Europäer immer wieder irritieren. Ein Land, welches sich Vielfältigkeit bereits im Gründungsmotto („E Pluribus Unum – Aus Vielen Eines“) auf die Fahne schreibt, kann nur durch einen interdisziplinären Ansatz verstanden werden. Aus diesem Grund wird sich die neue USA-Reihe der bpb mit Aspekten der Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik befassen, um diese einzelnen Bereiche nach und nach zu einem vielfältigen Gesamtbild zusammenzusetzen und dessen Wahrnehmung in Europa kritisch zu reflektieren. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wird die Veranstaltungsreihe verschiedene Themenabende zu bestimmten Schwerpunkten anbieten. Die Auftaktveranstaltung am 12. März 2015 im Berliner Auditorium Friedrichstraße wird eine Einführung in den Mythos Amerika anbieten. Im Fokus der Diskussion werden dabei Fragen stehen wie: „Wo steht Amerika?“, „Wohin geht Amerika?“ und „Wie ist es derzeit um die transatlantischen Beziehungen bestellt?“
Durch den Abend führen werden die deutsch-amerikanischen Journalisten Dr. Melinda Crane und Dr. Christoph von Marschall. Melinda Crane lebt bereits seit langer Zeit in Deutschland und kommentiert für verschiedenste Medien das politische Geschehen in ihrem Heimatland. Christoph von Marschall war langjähriger USAKorrespondent des Berliner Tagesspiegels und verfasste zahlreiche Bücher zum Thema USA. Als Moderationsteam werden sie den Dialog gestalten: zwischen den Vereinigten Staaten und Europa, zwischen konservativ und liberal, zwischen urbanem Aufschwung und der Agrarnation USA, zwischen amerikanischen Interessen und den anderen Akteuren auf der weltpolitischen Bühne. Die Veranstaltung wird vom John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien unterstützt.