Gemeinsame Ringvorlesung der Zentralinstitute Osteuropa-Institut und John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien beginnt am 15. Oktober 2015
Nr. 304/2015 vom 12.10.2015 (via FU Pressestelle)
Das Ende des Ost-West-Konflikts vor 25 Jahren, die damit verbundenen Erfahrungen und Herausforderungen stehen im Mittelpunkt einer Ringvorlesung ab dem 15. Oktober an der Freien Universität Berlin. Zum Auftakt der in englischer und deutscher Sprache gehaltenen Reihe spricht Prof. Dr. Klaus Segbers vom Osteuropa-Institut der Freien Universität über das Thema „Why the East-West Conflict is (not) relevant today“ [W der Ost-West-Konflikt heute (nicht) relevant ist]. Die Vortragsreihe „25 Years after the End of the East-West Conflict – Lessons Learned and New Challenges“ bietet eine Bestandsaufnahme der wichtigsten Entwicklungen seit dem Ende des Kalten Krieges aus der Sichtweise unterschiedlicher Disziplinen. Neben zahlreichen Forschern konnten für die Vortragsreihe der US-Botschafter a. D. John Kornblum und der kanadische Botschafter a. D. Paul Dubois als Gastredner gewonnen werden. Die Veranstaltungen sind öffentlich, der Eintritt ist frei.
Die Vortragenden befassen sich mit grundlegenden Fragen zum Charakter des Ost-West-Konflikts und erklären Entwicklungen seit Beginn der 1990er Jahre. Dabei stellen sie verschiedene Erklärungen für den Zusammenbruch der politischen Ordnung im östlichen Europa vor und nehmen unter anderem Bezug auf die aktuelle Konfliktsituation in der Ukraine. Dieser Höhepunkt der Spannungen dient als Ausgangspunkt um die kontroverse Frage nach einem „neuen Kalten Krieg“ zu diskutieren.
Weitere Informationen
Das Programm der Ringvorlesung im Detail
www.oei.fu-berlin.de/media/Veranstaltungen/Plakat-ringvorlesungWS1516.pdf