Lisette Lombé: (Namur, Belgien, *1978) ist eine belgisch-kongolesische Künstlerin und Aktivistin. Sie kreiert poetische Objekte (Texte, Collagen, Performances, Installationen), die uns zwischen Europa und Afrika reisen lassen. Seit einigen Jahren teilt sie ihre Liebe zur Poesie, indem sie Schreibwerkstätten leitet, die sie von Belgien über Irak, Kongo, Senegal und Kanada bis nach Marokko führten. Sie ist die Gründerin von L-SLAM, einem Kollektiv für Dichterinnen, und erreichte den zweiten Platz beim Prix Paroles Urbaines (2015) und den dritten Platz beim Grand Poetry Slam National français (2017). Sie war Lehrerin und Jobcoach, schreibt für Frauenzeitschriften und organisiert kulturelle Veranstaltungen. Für ihre Arbeit als Aktivistin wurde sie 2017 zur Ehrenbürgerin der Stadt Lüttich ernannt. 2020 wurde sie mit dem Golden Afro Artistic Awards geehrt für ihren Roman Vénus Poética (L’Arbre à Paroles) und mit dem Prix Grenades/RTBF für ihr Gedichtband Brûler, brûler, brûler (L’Iconoclaste).
Dienstag, 22.06.2021, 14 Uhr c.t.
Écrire, éditer, éduquer, s’engager: Gespräch mit der Lyrikerin Lisette Lombé
Einleitung/Moderation: Thea Santangelo (Freie Universität Berlin)
In französischer Sprache
Vortragsreihe „Poiesis feminina est“: Écrire, éditer, éduquer, s’engager. Entretien avec Lisette Lombé