Die Chancengerechtigkeit in deutschen Bildungswesen ist nach wie vor nicht gegeben, da der Bildungserfolg immer noch sehr stark von sozialen Faktoren (Herkunft, Bildung und Einkommen der Eltern) abhängt. Dies zeigt eine Studie der Bertelsmann-Stiftung, die am 24. Juni in Berlin veröffentlicht wurde (vgl. https://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-D991E088-3317DED8/bst/hs.xsl/nachrichten_116881.htm).
Die Differenzen seien schon in der Grundschule spürbar: So liege die Lesekompetenz von Kindern aus der Oberschicht deutlich über der von Kindern aus bildungsfernen Sozialschichten. „Insgesamt geht es mit der Chancengerechtigkeit eher im Schneckentempo voran“, fasst der Vorstand der Bertelsmann-Stiftung, Jörg Dräger, die Resultate der Studie zusammen.
Es zeigt sich, dass eine Anwendung von SPRING im deutschen Bildungssystem (vgl. https://www.spring-alfa-pucv.cl/spring-un-tema-para-alemania/) durchaus sinnvoll wäre – von Anfang an, also bereits in der Grundschule.
Josef Bordat
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