Vortrag bei den 32. Glienicker Gesprächen

Am 11. Mai 2023 war Inka Bormann bei den 32. Glienicker Gesprächen eingeladen, um eine keynote zu „Nachhaltigkeitsgovernance in Hochschulen“ zu halten. An der Tagung nahmen Vertreter*innen  aus Hochschulen für den Öffentlichen Dienst und aus verwaltungsbezogenen Studiengängen anderer Hochschulen, Angehörige von Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen, Gewerkschaften und Verbänden des Öffentlichen Dienstes sowie aus einschlägigen Verlagen teil.

Betreuungsangebot für zwei Abschlussarbeiten zu Kindheitsforschung/Kinderperspektivenforschung

Aktuell sind zwei Abschlussarbeiten mit dem Schwerpunkt Kindheitsforschung/Kinderperspektivenforschung bei Iris Würbel im Arbeitsbereich für Allgemeine Erziehungswissenschaft ausgeschrieben.

Hintergrund ist das Projekt „CoKiCo – Kinderperspektiven auf die COVID-19 Pandemie“ (für weitere Infos zum Projekt siehe Menüpunkt „Forschung“ auf dieser Seite). In diesem Rahmen wurden 7- bis 9-Jährige im Winter und Frühjahr 2020/2021 in qualitativen Online-Interviews zu ihrem Alltag während der Corona-Pandemie befragt.

Gesucht werden zwei Master- und/oder Bachelorstudierende der Bildungs- und Erziehungswissenschaft oder des Lehramts (bei Absprache mit dem eigenen Prüfungsbüro auch gerne der Sozialwissenschaft/Soziologie oder der Psychologie), die Lust haben eine eigene kleine empirische Fragestellung anhand des Projekts CoKiCo zu entwickeln. Für die Abschlussarbeiten kann auf die von den Kindern mit ins Interview gebrachten Fotos ihres Alltags sowie auf Teile der Interview-Transkripte zurückgegriffen werden (Transkripte und Fotos liegen bereits vor). Der empirische Anteil ist bei Bachelorarbeiten dem Umfang der Arbeit entsprechend geringer.

Teil der Betreuung ist es u.a., die Studierenden bei der Suche nach einer Fragestellung zu begleiten und bei der Literaturauswahl zu beraten, bspw. zur qualitativen Auswertung der Fotos. Die Abschlussarbeiten sind idealerweise ab sofort bzw. im Laufe des Jahres 2023 anzufertigen.

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei iris.wuerbel@fu-berlin.de

Zweites Vernetzungstreffen von ABIBA|Meta in Berlin

Im Anschluss an die BMBF-Bildungsforschungstagung fand am 16.03.2023 das zweite Vernetzungstreffen von ABIBA|Meta statt. Im Harnack-Haus gaben alle Projekte der Förderrichtlinie einander Einblicke in ihre Arbeit und erste Zwischenergebnisse, tauschten sich zu verschiedenen Aspekten des Forschungs- und Transferprozesses aus und diskutierten abschließend, welchen Beitrag die Förderrichtlinie zum Abbau von Bildungsbarrieren leisten kann.

Austausch zum Thema Transfer

Das Team um ABIBA|Meta-Transfer präsentierte auf dem Treffen das neue Transferformat ZusammenArbeitspapier, moderierte den Austausch der Projekte zu Herausforderungen rund um Transfer und gab einen Ausblick auf die zukünftigen Aktivitäten und Angebote. In der Abschlussdiskussion wurde deutlich, dass das besondere Potenzial der Förderrichtlinie gerade in der Erforschung und Berücksichtigung von Situiertheit beim Transfer liegt.

Dr. Anika Duveneck auf dem Bildungsforschungstagungs-Abschlusspanel

Nachdem das Projekt ABIBA|Meta mit einem Fachforum zur Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis auf der BMBF-Bildungsforschungstagung 2023 vertreten war und beim Rundgang auf dem Marktplatz vorgestellt wurde, war Anika Duveneck Teil der abschließenden Panel-Diskussion zum Thema „Gemeinsam für bessere Bildung – Wissenschaft und Praxis im Austausch“. Neben ihr waren Dr. Martina Diedrich (Institut für Bildungsmonitoring – IfBQ), Prof. Dr. Birgit Eickelmann (Schulpädagogik Universität Paderborn), Jan-Martin Klinge (Gesamtschulrektor) und Aimo Görne (Vorsitzender Landesschülerausschuss Berlin) in der Runde vertreten. Moderiert wurde der Austausch von Armin Himmelrath.

Das Thema Transfer stand im Fokus der gesamten Veranstaltung: Neben dem Abschlusspanel war es Gegenstand verschiedener Fachforen wie auch der Keynote der emeritierten Professorin Christiane Spiel von der Universität Wien.

„Gemeinsam stärker“ – Fachforum auf der Bildungsforschungstagung 2023

Am 14. und 15. März fand im Berliner Congresscentrum (BCC) die Bildungsforschungskonferenz des BMBF statt. Im Fokus stand dabei die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis. Das Team von ABIBA|Meta-Transfer durfte für das BMBF das Fachforum „Gemeinsam stärker – Was braucht die Praxis? Wie kann Wissenschaft unterstützen? Und wie gelingen Kommunikation und Zusammenarbeit“ gestalten.

Dreh- und Angelpunkt des Fachforums war die PerspektivWechsel-Methode, die in Zusammenarbeit von Wissenschaft entwickelt wurde, um die Voraussetzungen für Zusammenarbeit jenseits von Zuständigkeiten gezielt zu verbessern. Bei der BiFo wurde ein Szenario zur Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis bearbeitet und als „Silent PerspektivWechsel“ erprobt. Nachdem die Teilnehmenden sich in verschiedene professionelle Perspektiven eingedacht hatten und eine wissenschaftliche Einordnung der Methode erfolgte, begrüßten Anika Duveneck und Karina Schlingensiepen-Trint zunächst Lisa Fischer und Cornelius Sutter aus dem Projekt WIKK*I, die einen Einblick in ihre reale Kooperationspraxis gewährten. Nach einer Pause wurde Dr. Veronika Manitius, Transferexpertin vom QUA-LiS NRW zugeschaltet, danach berichtete die BNE- und Transformationsforscherin Dr. Mandy Singer-Brodowski von ihrer Arbeit auf der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis. Am Ende wurde der Austausch für Podium und Publikum geöffnet.

Am Ende erhielten die Teilnehmenden PerspektivWechsel-Leitfäden, um die Voraussetzungen für gelingende Zusammenarbeit in ihren eigenen Kontexten gezielt fördern zu können.

Neuer Lesekreis im Projekt ABIBA|Meta-Transfer

Am 2. Dezember 2022 lud das Team von ABIBA|Meta-Transfer zur Erprobung des Formats eines „Transferlesekreis“ ein. Mit dabei waren die Kolleg*innen aus dem Arbeitsbereich Allgemeine Erziehungswissenschaften, die zu Transfer arbeiten, sowie weitere Transferexpert*innen aus der Fachcommunity. Gelesen wurde der „Stichwortbeitrag Implementationsforschung“ von Schrader et al., der 2020 in der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft erschienen ist.

Wer nicht dabei sein konnte oder sich einen Eindruck von Text und Diskussion machen möchte, kann hier den Rückblick mithören, den Karina Schlingensiepen-Trint im Gespräch mit Anika Duveneck eingeholt hat. Die Aufnahme ist (wie die erste Lesekreissitzung) zunächst als Testversion gedacht und soll bei Weiterführung des Formats im Rahmen von ABIBA|Meta-Transfer weiter professionalisiert werden.

Die nächste Sitzung des Transferlesekreises ist für das Frühjahr 2023 geplant. Die Termine werden noch bekannt gegeben.

Vertrauen als Ressource erfolgreicher Bildungsbiographien

Der Aufsatz „Vertrauen als Ressource erfolgreicher Bildungsbiographien“ (Bormann/Thies) ist nun erschienen in Band 153 der von E. Fuchs herausgegebenen Schriftenreihe des Georg-Eckert-Instituts / Leibniz-Instituts für Bildungsmedien  „In Education we Trust? Vertrauen in Bildung und Bildungsmedien“ (S. 107-120). Der gesamte Band ist hier als Volltext zugänglich.