Doreen Keilbar, Universidad Nacional Autónoma de México, Mexiko. 21.02.-25.02.2022

Im Februar 2022 verbrachte ich eine Woche an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) in Mexico-City.
Nach einem Aufenthalt an der Universität Kapstadt (2018) war dies meine zweite Personalmobilität und ich kann dies jeder und jedem nur wärmstens empfehlen.
Aufgrund der Pandemie war es zum Teil schwierig, ein entsprechendes Wochenprogramm zu organisieren, jedoch hat meine Kollegin an der UNAM ein sehr informatives und abwechslungsreiches Programm gestaltet.
Ich konnte verschiedene Bereiche der Universität kennenlernen und einen Einblick in die Arbeit, Schwierigkeiten und Problemlösungen bekommen. Der Fokus lag hierbei vor allem auf möglichen internationalen Kooperationen und Austauschmöglichkeiten zwischen FU und UNAM für die verschiedenen Studierendengruppen.
Neben interessanten Fachgesprächen gab es aber auch Gelegenheit, einen Campuswalk inkl. Bibliotheksführung oder auch Führung durch altehrwürdige Fakultätsgebäude zu machen. Alles in Allem ein sehr abwechslungsreiches Programm.
All meine Kontakte waren sehr freundlich und v.a. auch glücklich, nach nunmehr 2 Jahren Pandemie langsam wieder Gäste begrüßen zu können und so wurde ich immer mit offenen Armen und interessierten Gesprächen empfangen.
Neben dem Einblick in die Universitätsstruktur in einem anderen Land (gar Kontinent) ermöglicht die Personalmobilität natürlich auch einen Einblick in andere Kulturen. Das hat mich persönlich sehr geprägt und ich habe durchweg positive Erfahrungen mit nach Hause genommen. Und da ich mich mit meinen Kolleg*innen dort sehr gut verstanden habe, gab es auch das ein oder andere gemeinsame Essen sowie einen Ausflug zu einer bekannten Tempelanlage oder auch eine Bootsfahrt auf dem Xochimilco.
Ich empfehle für einen Aufenthalt an der UNAM zumindest Grundkenntnisse im Spanischen – meine waren da sehr wenig vorhanden, natürliche kommt man mit Englisch auch gut zurecht und sonst gab es auch ab und an einen Übersetzer (Spanisch/Englisch). Und das hat dem Austausch m.E. auch keinen Nachteil gebracht. Auch sollte man sich zuvor die Unistruktur ansehen und die eigenen Interessen möglichst klar formulieren, damit alle Seiten von dem Austausch profitieren können.


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