Trainingsaufenthalt in Irland

Daniela Satici-Thies, Atlantic Languange School Galway, Irland. 17.07.-21.07.2023

Ich war vom 17.7 bis 21.07.2023 in Irland und habe dort an der Languange School in Galway einen Englischkurs besucht zum Thema „English for professional communication.“ Jeden Tag hatten wir ein neues Thema (small talks, improving presentation, effective emails, key communications skills), sodass wir am Ende der Woche am Freitag jeder einzelne eine Präsentation über ein selbst gewähltes Thema vorstellten mussten. Der Kurs fand immer am Vormittag bis etwa 13 Uhr statt. An drei Nachmittagen wurden soziale Aktivitäten organisiert, die wirklich sehr viel Spass machten. Einen Stadtrundgang, einen Ausflug zu den beeindruckenden“cliffs of mohor“ und einen irischen Kulturnachmittag. Die anderen Nachmittage standen zu freien Verfügung, in denen ich mit den anderen Kursteilnehmer*innen Galway entdeckten. Galway ist ein gemütliches Städtchen (aus Sicht einer Großstädterin) nicht so groß und es ist einfach sich zurechtzufinden.

Meine Sprachgruppe war relativ groß mit 15 Personen. Für gewöhnlich sind diese Gruppen viel kleiner mit 5-6 Personen und somit wäre der Lerneffekt noch höher. Daher ist es eher empfehlenswert den Aufenthalt lieber in das Frühjahr oder den Herbst zu verlegen, da der Andrang nicht so groß ist, wie im Sommer. Aus dem Erasmus+Programm gab es in etwa 100 Personen. Darüber hinaus gab es noch die normalen Sprachkurse für Schüler*innen (ab 16 Jahre und aufwärts )aus der ganzen Welt. Die Sprachschule teilte sich zwar in zwei sehr nah liegende Gebäude auf, aber es war trotzdem immer noch voll. Technisch ist die Sprachschule sehr gut ausgestattet, helle Lernräume, Beamer, Smartboard und gratis WLAN. Auch die moderne Möblierung trug zu einem extermen Wohlfühlfakrtor bei. Die angrenzenden Cafes bieten reichlich Essen und Trinken.

Was ich sehr enttäuschend empfand, dass unser Sprachlehrer kein native-speaker war. Er konnte dennoch sehr gut englisch. Durch die vielen Materialien, die er uns zur Verfügung stellte, konnte ich mein Vokabular sehr gut erweitern.

Außerdem bekamen wir alle einen Studentenausweis für die Zeit. Mit diesem bekamen wir 10% Rabatt in Geschäften, Cafes und Restaurants in der näheren Umgebung.

Es war insgesamt ein sehr schöner und ruhiger Aufenthalt, der den Zweck für Verbesserung der Sprache erfüllte. Die grüne weite Landschaft war faszinierend, der Linksverkehr gewöhnungsbedürftig und mit dem Wetter hatten wir teilweise Glück: Anfangs war es recht kühl, sonnig und windig, am Ende der Woche hörte der Regen gar nicht mehr auf. Es ist also ratsam Regenkleidung mitzunehmen.

Der Aufenthalt hat sich auf alle Fälle gelohnt und ich bin sehr froh darüber, mich für Irland entschieden zu haben.

Mehr Infos zur Atlantic Languange School Galway.

Trainingsaufenthalt in Indien

Petra Salomon, Indian Institute of Technology [IIT] Bombay, Indien. 27.07.-21.07.2023

Ich war zusammen mit einem Kollegen aus dem Professorium 7 Tage im Juli an der IIT in Bombay, Indien. Das Reisen zu zweit hat sich sehr bewährt, weil wir so viele Themen abdecken konnten, für die sich unsere Gastgeber:innen an der Anglistik interessiert haben und auch umgekehrt einen vielseitigen Input über unsere Arbeit an der FU geben konnten. Da wir während des Monsuns da waren, hat diese Wetterlage die Reise besonders eindrücklich gemacht. Der Campus, sowie eigentlich die ganze Stadt sind mitten im tropischen Regenwald gebaut. Es regnet ununterbrochen und ist gleichzeitig warm (nicht heiß). Tropische Pflanzen, Tiere, Geräusche und Nässe sind immerzu präsent. Bei Anbruch der Dämmerung muss man auch auf dem Campus damit rechnen einem Leoparden zu begegnen.
Wir waren in einem Guesthouse auf dem Campus untergebracht, was sehr komfortable und günstig war und hatten ein eigenes Büro am Institut. So haben wir dort die Abläufe und Gegebenheit hautnah kennengelernt. All das war sehr anders, die Forschungsinhalte und Lehrinhalte decken sich aber mit denen bei uns.
Ich selber als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte unseres Fachbereichs habe mich mit den dortigen Frauen vernetzt. Ganz anders als bei uns liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeit in der Aufklärung darüber, was Belästigung ist und wo Diskriminierung beginnt. Sie haben dazu tolle Plakate und ein Online Modul entwickelt, das für den Erwerb des Bachelors für alle obligatorisch ist.
Unsere Geschlechterparität in allen Gremien und Kommissionen usw. kannten sie nicht und fanden die Idee faszinierend, ebenso wie ich ihre Arbeit.

Mehr Infos zum Indian Institute of Technology Bombay.