Lehraufenthalt in Granada

Ignacio Czeguhn, Granada, Spanien. 06.11.-11.11.2023

Die sechs Tage (ohne Anreise und Abreise) an der Universität Granada (Juristische Fakultät) waren wieder einmal sehr gewinnbringend und erkenntnisreich. Die Treffen mit den Kollegen dienten der Aktualisierung von gemeinsamen Forschungsfragen und des Seminarprogramms.
Die Lehre mit den Studierenden im Seminar war sehr anregend. Die Diskussionen über aktuelle verfassungsrechtliche Fragen in historischer Perspektive erfreute sich lebhafter Beteiligung aller und ermöglichte auch eine vergleichende Perspektive mit der deutschen Entwicklung. So konnte die aktuelle Frage um Katalonien thematisiert werden und mit dem deutschen Föderalismus verglichen werden.
Die Entwicklung beider Staaten im 19. Jahrhundert wurde inhaltlich verfassungshistorisch untersucht und anhand ähnlicher Themenbereiche verglichen. Dabei erwies sich das Format des Seminars als sehr hilfreich, da hier in ausreichender Zeit diskutiert und auf Fragen eingegangen werden konnte.
Der letzte Tag diente dann am Abend einem abschließenden Treffen und dem gegenseitigen Austausch bei einheimischer kulinarischer Begleitung.
Rundum ein gelungener Aufenthalt, der in Zukunft sicher wiederholt werden wird.

Für mehr Informationen zur Universidad de Granada

Trainingsaufenthalt in Italien

Julia Peschel, Università di Bologna, Italien. 16.10.-20.10.2023

Vom 16.-20.10.2023 nahm ich an der Una Europa Staff Week an der Universität Bologna zum Thema Diversität und Inklusion teil, welche sich an Mitarbeitende im Bereich Student Services in ganz Europa richtete. Ich erfuhr von dieser Möglichkeit durch meine Kolleginnen in der psychologischen Beratung und bewarb mich offiziell entsprechend der Ausschreibung der UniBo. Nach Annahme meiner Bewerbung erfolgte eine recht umfangreiche organisatorische Vorbereitung des Aufenthalts, um die Finanzierung sicherzustellen (Grant Agreement, Dienstreisegenehmigung), außerdem organisierte ich mir die Bahnfahrten und die Unterkunft vor Ort. Die Fahrt nach Bologna mit der Bahn dauert etwa 12 Stunden, lohnt sich aber zugunsten des Klimaschutzes und der schönen Aussichten. In Bologna wartet eine wunderschöne Altstadt mit unzähligen Kirchen, Türmen und Bogengängen, zahlreichen Restaurants und Bars, Märkten und Menschen, die auf der Straße musizieren. Innerhalb der Altstadt ist alles fußläufig erreichbar und dank der Bogengänge auch bei Regen wunderbar zu erkunden. Die Staff Week war vom Una Europa Team der UniBo beeindruckend strukturiert organisiert worden; leider bestand jedoch der Großteil des Programms aus Frontalvorträgen, welche wenig Interaktion erlaubten und häufig nur an der Oberfläche blieben. Es fanden jedoch auch zwei Workshops statt, welche allen Teilnehmenden deutlich mehr Gewinn einbrachten. Eindeutiger Höhepunkt des Programms war die Keynote Speakerin am letzten Tag des Programms, welche einen sehr inspirierenden und lebendigen Vortrag zum Thema Inclusion and Belonging on Campus hielt. Die Nachmittage und Abende verbrachten wir Teilnehmenden entweder mit dem von der UniBo gestalteten social programme (Museumsbesuch mit Führung, Kinofilm – beides zum Thema der Staff Week passend) oder selbst organisiert in den zahlreichen Möglichkeiten der Stadt – dabei half auch die eigens durch das Orga Team eingerichtete WhatsApp Gruppe.

Mehr Informationen zur Università di Bologna

Trainingsaufenthalt in Italien

Luiza Olos, Università di Bologna, Italien. 16.10.-20.10.2023

Die Una Europa Staff Week 2023 mit dem Schwerpunkt „Diversity and Inclusion“ hat zwischen dem 16. und dem 20. Oktober an der Università di Bologna stattgefunden. Teil genommen haben ca. 60 Mitarbeitende der Student Services und Human Ressources von Universitäten aus acht europäischen Ländern (z.B. Italien, Finnland, Irland, Spanien u.a.). Das englischsprachige Programm war reichhaltig: Vorträge, Workshops, Key-Note-Speeches, Diskussionsrunden, Museumsbesuch, gemeinsame Mahlzeiten. Dabei hatte ich die Gelegenheit, einerseits meine Kenntnisse über die Universitätsallianz Una Europa und andererseits über das Thema „Diversity und Inklusion“ zu erweitern. Sehr wertvoll fand ich den Austausch mit den europäischen Kolleginnen und die Feststellung, dass wir viele Gemeinsamkeiten haben, gemeinsame Themen und Herausforderungen. Wir haben gute Ideen bzw. Good practices miteinander geteilt und uns gegenseitig ermutigt,uns für Diversity gekonnt einzusetzen. Das hat bei mir Gefühle von Zugehörigkeit (sense of belonging) und von Empowerment hervorgerufen. Vorschläge für zukünftige Programme: Kennenlern-Workshop gleich zu Beginn, gemeinsames Essen am ersten Abend, weniger Folien und Vorträge, dafür mehr Workshops, mehr Interaktion und Austausch in kleinen Gruppen. Außerhalb der Veranstaltungen hatte ich noch die Gelegenheit, die wunderschöne Stadt Bologna mit all ihren Arkaden, Piazzen und Museen, mit all Ihren Menschen und Farben zu entdecken. Eine wirklich passende Location für das Thema Diversity! Zusammen mit Kolleginnen sind wir durch die mittelalterliche Altstadt gelaufen, haben uns angeregt unterhalten und leckere italienische Spezialitäten genossen.
Alles in allem war die Staff Week eine wertvolle und bereichernde Erfahrung. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, daran teilgenommen zu haben und danke all denjenigen, die dies ermöglicht haben!

Mehr Informationen zur Università di Bologna

Trainingsaufenthalt in Irland

Dr. Tanja Laffan, Atlantic Languages Galway, Irland. 09.10.-13.10.2023

Im Oktober 2023 habe ich einen über Erasmus+ geförderten Englischkurs an der Sprachschule Atlantic Languages in Galway besucht. Ich habe den Kurs „English as a Medium of Instruction“ auf dem Niveau C1 ausgewählt, und dieser Kurs erwies sich als passend für meine Bedürfnisse – obwohl ich als DaF-Lehrkraft am Sprachenzentrum nicht auf Englisch unterrichte. Mir ging es vielmehr darum, mehr Sicherheit im akademischen Englisch zu gewinnen, um Fragen des Spracherwerbs und der Sprachdidaktik mit internationalen Kolleg*innen (sprachübergreifend) zu thematisieren und den Zugang zur englischsprachigen Fachliteratur zu erleichtern.
Der Unterricht fand von 9:00 – 13:00 Uhr in einer kleinen Lerngruppe (3 TN) statt, die Dozentin war sehr erfahren und gut organisiert, sie hat selbst entwickeltes Unterrichtsmaterial verwendet, darunter einige wissenschaftliche Texte zu Fragen der Sprachdidaktik und Unterrichtskonzeption. Die unterschiedlichen (rezeptiven und produktiven) Arbeitsphasen boten Gelegenheit, unseren akademischen Wortschatz zu erweitern und zielgenau anzuwenden sowie Beispiele aus der eigenen Lehrpraxis vorzustellen und zu reflektieren. Ausgesprochen produktiv war dabei der Austausch mit den internationalen Kursteilnehmerinnen und der Vergleich verschiedener akademischer Standards und Konventionen.
Die Nachmittage waren unterrichtsfrei, doch wir waren aufgefordert, Texte und Fallstudien für den nächsten Tag vorzubereiten und den neuen Wortschatz zu wiederholen. Am letzten Tag hat jede Teilnehmerin eine eigenentwickelte Unterrichtseinheit auf der Grundlage einer aktiven Lernstrategie vorgestellt und so in einem flipped-classroom-Szenario die Rolle der Lehrkraft übernommen.

Mehr Informationen zur Atlantic Language Galway

Trainingsaufenthalt in Chile

Franziska Sattler, Pontificia Universidad Católica de Chile, Chile. 10.07. – 14.07.2023

Mein Aufenthalt in Chile war eine ganz großartige Erfahrung, welche nicht nur meine Arbeit bereichern wird, sondern auch mein Privatleben.
Meine Kolleginnen und Kollegen an der Pontificia Universidad Católica de Chile endlich persönlich kennenzulernen war aufregend und für alle Beteiligten von Vorteil. Direkt Fragen und Vorgänge in der Studierendenmobilität zu besprechen hat den zukünftigen Austausch unseren Studierenden leichter gemacht.

Einen Einblick in ein (für mich) neues Land zu bekommen war einfach toll. Durch meinen Austausch habe ich neue Freunde gefunden, die Sprache besser gelernt und wundervolle neue Erinnerungen gesammelt.

Mehr Infos zur Pontificia Universidad Católica de Chile.

Lehraufenthalt in Mexico

Aditya Singh, Universidad Nacional Autónoma de México, Mexiko. 24.04.-29.04.2023

Erasmus+ Mobility allowed me to share my experience with students and professors at Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM), Mexico City, Mexico. I gave seminars about study and research opportunities in Europe (Germany), especially at Freie University Berlin, and a research seminar about my work at FU-Berlin. After the workshops, we had Q&A sessions to discuss in detail. Remarkably, participants were very interested to know about funding opportunities in Europe. I got the chance to visit many laboratories of the Physics department of UNAM. My Host Professor Dr. Gerardo García Naumis gave me a tour of the UNAM campus, which has a rich history of UNESCO World Heritage sites and UNESCO-protected murals, Olympic stadiums, etc. Interestingly, the UNAM campus is built over lava flows and has many unique sculptures.

Also, I visited many touristic places in and nearby Mexico City, especially the Teotihuacan Temples (pyramids) of the Sun and the Moon from Mesoamerican culture. Further, I explored Mexican cuisine, learned many Spanish words, and interacted with locals. Overall, it was a wonderful experience to participate in the Erasmus+ program, which allows you to share your knowledge, improve your teaching ability, experience new cultures, and establish new networks and collaborations.

Mehr Infos zur Universidad Nacional Autónoma de México.

Lehraufenthalt in Namibia

Marc Drillich, University of Namibia, Namibia. 22.05.-26.05.2023

Andere Länder, andere Lehre. Der Austausch mit der University of Namibia, School of Veterinary Medicine, gefördert durch das Erasmus+ Programm, hat mir einen sehr interessanten Einblick in die dortige Ausbildung der Studierenden der Veterinärmedizin ermöglicht und mir viele Anregungen für die eigene Lehre gegeben. Darüber hinaus ist Namibia ein faszinierendes Land, mit einer Geschichte, der wir uns in Deutschland immer bewusst sein sollten. Die Begegnung mit Lehrenden und Studierenden vor Ort stimmt mich optimistisch, dass wir die Zusammenarbeit über viele Jahre hinweg fortführen und auf andere Bereiche ausdehnen können. Ich freue mich jetzt schon auf den Besuch der KollegInnen aus Namibia in Berlin! Das Erasmus+ Team war in allen Belangen eine großartige Unterstützung; vielen Dank!

Mehr Infos zur University of Namibia.

Trainingsaufenthalt in Armenien

Tobias Stüdemann, American University of Armenia, Armenien. 26.04. – 01.05.2023

Armenien mit seiner Hauptstadt Jerewan gehört zu den kleinen Ländern im Südkaukasus, welches ein besonderes Flair und durchaus Potential für eine engere Kooperation in vielen Bereichen hat. Da die armenische Diaspora in Berlin eher weniger präsent ist, wird es vor diesem Hintergrund unterschätzt, bietet aber mit seiner sehr alten Kultur und den aktuellen politischen Herausforderungen in der Region mit sich ändernden Sicherheitsstrukturen sehr viele spannende Fragestellungen, wo es sich lohnt, diesen genauer nachzugehen. Für regionalwissenschaftliche Interessierte definitiv eine fachlich lohnende Destination.

Mehr Infos zur American University of Armenia.