Lehraufenthalt in Mexiko

Johannes Philipp Lindmeier, Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM), Mexiko. 13.02.-17.02.2023

Nachdem ich bereits im Juli 2022 an der UNAM war, dort aber wegen der akademischen Ferien nicht an den Kursen der juristischen Fakultät teilnehmen konnte, entschloss ich mich zu einem zweiten Aufenthalt, da ich beim ersten Mal sehr herzlich empfangen wurde und in persönlicher und professioneller Hinsicht sehr viel mitnehmen konnte. Die Kurse waren dann nochmal eine weitere tolle Erfahrung, da ich durch den Austausch mit den Lehrkräften und den Studierenden der UNAM einiges an Wissen über das mexikanische Recht hinzugewinnen konnte. Darüber hinaus haben mir die Vorträge geholfen, meine Präsentations-Skills zu verbessern, gleiches gilt für meine sprachlichen Fertigkeiten. Sehr interessant war erneut der kulturelle Austausch, durch den die generell sehr interessierten mexikanischen Studierenden auch auf die Möglichkeiten eines Aufenthalts an einer deutschen Universität aufmerksam gemacht wurden. An Mexiko schätze ich in erster Linie die Herzlichkeit und Gastfreundlichkeit der Menschen, die einem stets das Gefühl geben, willkommen zu sein. So wurde ich auch an der UNAM – wie schon beim ersten Mal – wieder sehr herzlich empfangen und gut betreut, weshalb ich den Aufenthalt jedem, der sich für kulturellen Austausch, das Kennenlernen anderer universitärer Strukturen sowie neue fachliche Perspektiven interessiert, absolut empfehlen kann.

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Lehraufenthalt in Spanien

Hans Feger, Loyola Universität Andalusien, Spanien. 11.12.-21.12.2022

Die Universidad Loyola ist eine vorzügliche, von Jesuiten geleitete Universität in Andalusien, mit Standorten in Sevilla und Coroba. Die Aufnahme als Erasmusdozent ist sehr entgegenkommend und hilfsbereit. Die beste Reisezeiten mit angenehmen Temperaturen liegen zwischen Oktober und April – die Sommerzeit ist zu heiß. Englisch ist als Unterrichtssprache noch nicht sehr verbreitet. Deshalb sollte man gute Spanisch- und Französischkenntnisse mitbringen. Unterbringung und Verpflegung sind vorzüglich – im Unterschied zu anderen großen Universitätsstädten auch bezahlbar. Kulturell sind beide Städte eine große Bereicherung. Die Reisebedingungen sowie der örtliche Nahverkehr sind gut bzw. gut organisiert.

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Trainingsaufenthalt in Libanon

Petra Salomon, Lebanese American University Beirut, Libanon. 21.11. – 28.11.2022

Mein Name ist Petra Salomon. Ich bin Institutssekretärin an der Englischen Philologie und Fremdsprachensekretärin an der AVL der FU Berlin. Im November 2022 war ich mit einem Kollegen aus der Lehre mit dem Erasmus+ Programm an der Lebanese American University in Beirut, Libanon.
Wir waren insgesamt 10 Tage dort, da der libanesische Unabhängigkeitstag in unseren Aufenthalt fiel. Dadurch hatten wir aber ein Wochenende zur Verfügung, an dem wir privat durch das Land bis kurz vor die syrische Grenze gefahren sind und die extrem beeindruckenden Zeugnisse aus der Zeit der Römer und Kreuzfahrer und Osmanen besichtigt haben. (Arjan, Baalbek, Byblos, Tripoli) Daneben gibt es auch Naturwunder wie die Jeitagrotte und vieles mehr.
Die anderen Tage haben wir immer auf einem der beiden Campus der LAU verbracht, die ungefähr eine Autostunde voneinander entfernt liegen. Die Campus sind sehr schön, geprägt von moderner Architektur und tropischen Pflanzen. Die Mitglieder des Fachbereichs Department of Communication, Arts & Languages haben uns sehr viele Möglichkeiten gegeben, in die Lehre und die Betreuung der Studierenden Einblick zu erhalten. Das Interesse war auf beiden Seiten so groß, dass sich unser Stundenplan bis zum letzten Tag immer mehr gefüllt hat mit spontanen Einladungen in vor allem literaturwissenschaftliche Seminare, zum Lunch oder Gesprächen. Ebenso hatten wir viel Kontakt mit den Studierenden, die sehr offen und interessiert waren.
Der Austausch war sehr schön, informativ und intensiv und wird meine Arbeit mit den Studierenden beeinflussen.

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Trainingsaufenthalt in Israel

Petra Harm, The Hebrew University of Jerusalem, Israel. 13.11. – 17.11.2022

Für mich war es meine erste Teilnahme an einer Staff Week im Rahmen von Staff Mobility for Training und ich durfte zur International Partners Week an die Hebrew University of Jerusalem reisen. Die Organisation der Partners Week war perfekt, alles klappte hervorragend- vom ersten Kontakt bis zur Abreise. Da ich zuvor noch nie in Israel war, war schon die Anreise und auch die Einreise nach Israel für mich sehr aufregend. In Jerusalem habe ich fünf unglaublich erlebnisreiche Tage verbracht. Ich habe den beeindruckenden Campus der HUJI kennengelernt, konnte an inspirierenden Workshops teilnehmen, die Freie Universität auf der Student Exchange Fair präsentieren und dort sogar drei Studentinnen der FU kennenzulernen, die gerade ein Austauschsemester an der HUJI verbringen.

Ich fand es sehr bereichernd, mich mit Kolleginnen von Universitäten aus ganz Europa auszutauschen, unter Anderem zum Thema Internationalisierung. Neben dem gut gemischten Programm aus Vorträgen, Workshops und „fun activities“ wie einem Smart Phone Photography Workshop blieb auch Zeit, Jerusalem ein wenig zu erkunden. Mein Highlight: Eine geführte Tour durch die faszinierende Altstadt.

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Lehraufenthalt in Tschechien

Martin Konvička, Karls-Universität Prag, Tschechien. 23.10.-30.10.2023

Ich habe eine Woche (23.-30. Oktober 2022) an der Karls-Universität in Prag verbracht. Der Aufenthalt gab mir einerseits die Gelegenheit, die Ergebnisse meiner Forschung einem neuen Publikum vorzustellen und so auch anschließend wertvolles Feedback zu erhalten. Andererseits bietet ein Erasmus+ Aufenthalt, anders als ein Vortrag auf einer Tagung, die Gelegenheit, sich intensiver mit den Kolleg:innen der Gastuniversität auszutauschen und daher wertvolle Kontakte für die zukünftige Zusammenarbeit anzuknüpfen. In der Zeit, in der mittlerweile Zoom-Calls und Webex-Meetings zum Mainstream geworden sind, sind persönliche Kontakte umso wichtiger. Daher kann ich einen solchen Erasmus+ Aufenthalt allen Interessierten herzlichst empfehlen.

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Trainingsaufenthalt in Japan

Yvonne Kroell, Sophia University, Japan. 24.10. – 28.10.2022

Selbst wenn man jahrelang mit den KollegInnen an anderen Hochschulen in Kontakt steht, lernt man viel dazu, wenn man vor Ort einen Blick hinter die Kulissen wagen kann. Über das Erasmus+ Staff-Programm war ich im Oktober 2022 für eine Woche an der an der Sophia University in Tokyo. Durch die Betreuung der japanischsprachigen Austauschprogramme des Direkt- sowie Fachbereichaustauschprogramme an der FU Berlin hat mich besonders die Arbeitsweise des Inbound- sowie Outbound-Teams an der Sophia University interessiert. Was nachhaltig Eindruck hinterlassen hat, waren die kleinen und großen strukturellen Unterschiede, die innerhalb eines Büros ein Team bilden. In einem Großraumbüro arbeiten die meisten Einheiten überwiegend immer noch vor Ort. Darüber hinaus konnte ich beispielsweise in Erfahrung bringen, dass die Beschäftigten dort in regelmäßigen Abständen Ihre Zuständigkeit innerhalb der Abteilung wechseln. Durch die Gespräche gewann ich den Eindruck, dass dies einen flexibleren Perspektivenwechsel der Beschäftigten innerhalb der verschiedenen Positionen einer Abteilung ermöglicht. Für die vielen Anregungen und Eindrücke, die meinen bisherigen Arbeitsalltag hinterfragen und neu durchdenken ließen, bin ich dankbar und hoffe, dass ich diese Erfahrungen in meinen weiteren Alltag in der Zusammenarbeit mit der Sophia University und den anderen japanischen Partneruniversitäten einfließen lassen kann.

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Trainingsaufenthalt in Jordanien

Sabina García Peter, University of Jordan, Jordanien. 16.10. – 20.10.2022

Vom 16. Oktober 2022 bis zum 20. Oktober 2022 habe ich über das „ERASMUS+ Staff Mobility for Teaching and Training“-Programm einen Aufenthalt am Center for Women´s Studies an der University of Jordan in Amman-Jordanien absolviert. Die Einladung wurde von Dr. Maysoon Al-Otoom, Leiterin des Zentrum und Dozentin im Rahmen des Masterstudiengangs in Women´s Studies an der selben Universität ausgesprochen. Während meines Aufenthaltes hatte ich die Möglichkeit die Infrastruktur der University of Jordan kennenzulernen, Masterstudierenden im Bereich Women´s Studies zu treffen, mich mit Wissenschaftlerinnen und Kolleginnen auszutauschen sowie das Margherita-von-Brentano-Zentrum (MvBZ) vorzustellen.
Mein Aufenthalt in Amman war unheimlich interessant und ein großer Gewinn. Ich konnte viele Kontakte zu Wissenschaftlerinnen im Bereich der Gender und Women´s Studies nicht nur an der University of Jordan sondern auch mit NGOs knüpfen und die entsprechenden Ansprechpartnerinnen kennenlernen. So wurde durch den persönlichen Austausch ein erster Schritt der Vernetzung mit den jordanischen Kolleg*innen erreicht. Auch auf einer persönlichen Ebene war dieser Aufenthalt eine tolle Lebenserfahrung, in dem ich einen ganz neuen Einblick in die arabischen Kultur gewinnen konnte.

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Lehraufenthalt in Chile

Barbara Orth, Pontificia Universidad Católica de Chile, Chile. 26.09.-30.09.2022

Die Erasmus+ Lehrmobilität ist eine tolle Chance, das Wissenschaftssystem und den universitären Arbeitsalltag in einem anderen Land kennenzulernen. Mein einwöchiger Aufenthalt an der Universidad Catolica in Chile ermöglichte mir den fachlichen Austausch mit chilenischen Kolleginnen sowie Studierenden. In Vorbereitung auf den Aufenthalt hatte ich Spanischkurse belegt und konnte meine Sprachkenntnisse vor Ort noch einmal sehr ausbauen, was auch ein persönliches Erfolgserlebnis war. Die Kolleginnen am geographischen Institut der Universidad Catolica haben mich sehr herzlich aufgenommen, ich habe vor Ort einen Arbeitsplatz gestellt bekommen und hatte so die Gelegenheit viel vor Ort zu sein und den Alltag am Institut mitzubekommen. Gerade nach den Covid-19 Jahren gab es von allen Seiten reges Interesse.

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