Trainingsaufenthalt in Ecuador

Tilman Menzel, FLACSO Universidad, Ecuador. 07.03.-11.03.2022

Anfang März konnte ich die FLACSO in Ecuador besuchen und habe dort eine sehr schöne Zeit verbracht! Von Anfang bis Ende waren alle Mitarbeiterinnen der FLACSO sehr lieb hilfsbereit und interessiert. Die FLACSO hatte mir ein breit gefächertes Programm vorbereitet, in dem ich Einblicke in zahlreiche unterschiedliche Bereiche der Universität, auch außerhalb meines eigenen Arbeitsbereiches bekommen konnte. So habe ich die Universitätsbibliothek, den universitätseigenen Verlag und Journal und den Bereich für digitale Lehre auch kennenlernen können, was mir viele neue Erfahrungen und Sichtweisen nahegebracht hat. Außerdem habe ich mehrere Bücher, die meinen Interessen entsprachen, vom Verlag geschenkt bekommen. Abgesehen vom Programm an der Uni selbst war ich zweimal mit FLACSO-Mitarbeiterinnen oder Studierenden auf kleinen Sightseeing-Ausflügen, was das gesamte Programm noch weiter aufgelockert hat und Platz für viele informelle Gespräche und persönliches Kennenlernen geboten hat. Die ERASMUS-Beauftragte der FLACSO, Betty Espinosa, war jederzeit sehr hilfsbereit und konnte das geplante Programm auch flexibel an meine Interessen anpassen, was natürlich auch nicht unbedingt selbstverständlich ist.
Quito selbst ist eine interessante Stadt, mit einem sehr schönen historischen Zentrum und zahlreichen Museen, allerdings ist ein weiterer großer Vorteil, dass zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten und atemberaubende Natur wie der Vulkan Cotopaxi, die türkise Lagune Quilotoa (auch ein Vulkankrater) oder die Stadt Otavalo mit einem großen indigenen Textil- und Handwerksmarkt nur ein paar Stunden entfernt liegen und problemlos in Tagesausflügen gemacht werden können.
Dementsprechend gibt es von mir auf ganzer Linie eine große Empfehlung für einen Aufenthalt an der FLACSO Ecuador!

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Trainingsaufenthalt in Chile

Heike Pantelmann, Universidad de Santiago, Chile. 07.03. – 11.03.2022

Vom 07. März bis zum 11. März 2022 habe ich über das „ERASMUS+ Staff Mobility for Teaching and Training“-Programm gemeinsam mit meiner Kollegin Sabina García Peter, einen Aufenthalt an der Dirección de Género, Diversidad y Equidad (EDGE) an der Universidad de Santiago in Chile absolviert. Die Einladung wurde von Dr. Karin Baeza, Leiterin der Dirección ausgesprochen. Während des Aufenthaltes hatten wir die Möglichkeit die Infrastruktur der USACH kennenzulernen, Wissenschaftlerinnen und Beschäftigte aus den Bereichen der Geschlechterforschung, Gleichstellung und der Arbeitsstelle gegen SBDG zu treffen und mit den Kolleginnen vor Ort in Austausch zu treten sowie das Margherita-von-Brentano-Zentrum (MvBZ) und unsere Arbeitsbereiche vorzustellen.
Der Aufenthalt diente auch dazu, die Kooperation im Rahmen des InEs-Gender Projekt, das vor kurzem an die USACH vergeben wurde zu starten. Das Projekt zielt darauf ab, Kapazitäten für die Durchführung von Maßnahmen zur Verringerung der geschlechtsspezifischen Ungleichheiten in den Bereichen Forschung, Entwicklung, Technologietransfer, Innovation und wissenschafts- und technologiebasiertes Unternehmertum in Hochschuleinrichtungen aufzubauen. Das MvBZ soll das Projekt begleiten und beratend zur Seite stehen.
Der Aufenthalt in Santiago de Chile war sehr interessant und ein sowohl auf persönlicher Ebene als auch aus beruflicher Sicht ein Gewinn. Der 8. März fiel in den Zeitraum des Aufenthalts, er wird in Chile sehr groß begangen. Wir hatten nicht nur die Gelegenheit, an der universitätsweiten Veranstaltung teilzunehmen, sondern auf an der Großdemonstration in der Stadt.
Mehr über den Besuch findet sich in einem Bericht auf der Seite der USACH: https://www.usach.cl/news/primera-visita-internacional-2022-universidad-libre-berlin-y-usach-celebran-colaboracion

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Trainingsaufenthalt in Mexiko

Doreen Keilbar, Universidad Nacional Autónoma de México, Mexiko. 21.02.-25.02.2022

Im Februar 2022 verbrachte ich eine Woche an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) in Mexico-City.
Nach einem Aufenthalt an der Universität Kapstadt (2018) war dies meine zweite Personalmobilität und ich kann dies jeder und jedem nur wärmstens empfehlen.

Aufgrund der Pandemie war es zum Teil schwierig, ein entsprechendes Wochenprogramm zu organisieren, jedoch hat meine Kollegin an der UNAM ein sehr informatives und abwechslungsreiches Programm gestaltet.
Ich konnte verschiedene Bereiche der Universität kennenlernen und einen Einblick in die Arbeit, Schwierigkeiten und Problemlösungen bekommen. Der Fokus lag hierbei vor allem auf möglichen internationalen Kooperationen und Austauschmöglichkeiten zwischen FU und UNAM für die verschiedenen Studierendengruppen.
Neben interessanten Fachgesprächen gab es aber auch Gelegenheit, einen Campuswalk inkl. Bibliotheksführung oder auch Führung durch altehrwürdige Fakultätsgebäude zu machen. Alles in Allem ein sehr abwechslungsreiches Programm.
All meine Kontakte waren sehr freundlich und v.a. auch glücklich, nach nunmehr 2 Jahren Pandemie langsam wieder Gäste begrüßen zu können und so wurde ich immer mit offenen Armen und interessierten Gesprächen empfangen.

Neben dem Einblick in die Universitätsstruktur in einem anderen Land (gar Kontinent) ermöglicht die Personalmobilität natürlich auch einen Einblick in andere Kulturen. Das hat mich persönlich sehr geprägt und ich habe durchweg positive Erfahrungen mit nach Hause genommen. Und da ich mich mit meinen Kolleg*innen dort sehr gut verstanden habe, gab es auch das ein oder andere gemeinsame Essen sowie einen Ausflug zu einer bekannten Tempelanlage oder auch eine Bootsfahrt auf dem Xochimilco.

Ich empfehle für einen Aufenthalt an der UNAM zumindest Grundkenntnisse im Spanischen – meine waren da sehr wenig vorhanden, natürliche kommt man mit Englisch auch gut zurecht und sonst gab es auch ab und an einen Übersetzer (Spanisch/Englisch). Und das hat dem Austausch m.E. auch keinen Nachteil gebracht. Auch sollte man sich zuvor die Unistruktur ansehen und die eigenen Interessen möglichst klar formulieren, damit alle Seiten von dem Austausch profitieren können.

Mehr Infos zur UNAM Mexiko.