Trainingsaufenthalt in England

Kirsten Schmiester, University of the Arts London, England. 27.03.-31.03.2023

Im Rahmen einer Erasmus+ Staff Mobility besuchte ich Ende März 2023 das Staff Development Team der University of the Arts London und begleitete eine Woche lang eine Kollegin, die dort für das Onboarding neuer Beschäftigter zuständig ist. Der Kontakt entstand während der International Staff Training Week 2022 an der FU. An der UAL konnte ich die tägliche Arbeit meiner Kontaktperson beobachten, bei Teammeetings dabei sein und an einem Welcome Event für neue Beschäftigte teilnehmen. Außerdem hatte meine Kontaktperson zahlreiche Meetings mit Kolleg*innen für mich organisiert, deren Arbeit meiner ähnelt und mit denen ich mich zu aktuellen Prioritäten, Schwierigkeiten und Lösungsansätzen austauschen konnte. Die Woche an der UAL war für mich beruflich wie privat eine große Bereicherung. Ich konnte mein professionelles Netzwerk erweitern, Kontakte knüpfen und viele neue Ideen für Onboarding Maßnahmen und Veranstaltungen sammeln, die ich nun an der FU umsetzen werde!

Mehr Infos zur University of the Arts London.

Trainingsaufenthalt in Indien

Heike Pantelmann, Indian Institute of Technology Madras, Indien. 20.02.-24.02.2023

Einer der ersten Eindrücke, die man gewinnt, wenn man aus Deutschland nach Indien und auf den wunderschönen Campus des Indian Institute of Technology Madras kommt, ist die Vielfalt der Studierendenschaft – das Gleiche gilt wahrscheinlich auch für die Mitarbeiterinnen und Professorinnen. Im Vergleich zu Deutschland ist die Vielfalt in Indien viel komplexer und vielschichtiger. Die Vielfalt an Sprachen, Ethnien und Religionen sowie die Kastenzugehörigkeit tragen zu einer Vielfalt bei, mit der deutsche Hochschulen nicht konfrontiert sind. Mit Blick auf gender- und diversity-bezogenen Fragestellungen ist dies sehr interessant. Auf dem gesamten IITM-Campus ist Englisch die verwendete Sprache, die Kolleg*innen können sich in ihrer Erstsprache häufig gar nicht verständigen. Interessant im Hinblick auf Unterschiede ist auch, dass das IIT Madras im Gegensatz zur Freien Universität Berlin eine sehr technisch ausgerichtete Universität ist, die insofern Ausgründungen, Start Ups sowie Kooperationen mit Unternehmen fördert. Dies ist auf dem Campus sichtbar. Dass das IIT Madras in den 1950er Jahren mit Hilfe der Bundesrepublik Deutschland eingerichtet wurde, wird nicht nur anhand von Exponaten im Heritage Center des IITM sichtbar, sondern auch, wenn man die „Bonn Avenue“ auf dem Campus entlangläuft. Besonders schön ist übrigens, dass es statt Spatzen und Füchsen auf dem IITM-Campus Affen und Antilopen gibt.

Mehr Infos zum Indian Institute of Technology Madras.

Trainingsaufenthalt in Indien

Susanne Fürstenberg, Indian Institute of Technology Madras (IITM), Indien. 20.02. – 24.02.2023

Im Vordergrund des Aufenthalts am Indian Institute of Technology Madras (IITM) in Chennai/Indien standen aufgrund meiner Zuständigkeit für die Indien-Kooperationen der FUB das Ausloten der Möglichkeiten zukünftiger Kooperation, das Networking mit den Kollegen\innen vor Ort und die tiefen Einblicke in Wesen und Arbeit an der Partnerhochschule. Die Betreuung an der Partnerhochschule sowie durch die Kolleginnen an der FU Berlin war ganz hervorragend und ich kann nur jedem und jeder empfehlen, sie für einen Aufenthalt oder eine Zusammenarbeit am und mit dem IITM zu engagieren. Die Kollegen/innen am IITM sind motiviert, weltoffen und kommunikativ, die FUB ein gern gesehener langjähriger Partner und das entsprechende Interesse an einer Fortführung groß. Im Rahmenprogramm gab es einen Ausflug zu interessanten historischen Kulturstätten, der den eindrucksvollen Aufenthalt abgerundet hat.

Mehr Infos zum Indian Institute of Technology Madras (IITM).

Trainingsaufenthalt in England

Ahmet Kerim Gültekin, Westminster University, England. 16.01.-24.02.2023

I am a research associate at the Institute of Social- and Cultural Anthropology, Free University of Berlin. I am an anthropologist working on a transnational ethno-religious community -the case of Kurdish Alevis- in Berlin.

Since having my PhD, I have engaged in scholarly activities regarding “Alevism Studies”, an extending subject in international academic circles. I was an assistant professor at a state university in Turkey, working on (officially non-recognised) ethnic and religious minorities of Turkey -especially the case of Alevis- until I got dismissed from my position due to signing a petition, criticising the human rights crimes of the Turkish government in Kurdish towns during 2015-16. After ending up in Germany five years ago as a refugee scholar, on the one hand, I continued working on my loose-ended projects from Turkey; on the other hand, I started to revise my academic focus to be able to adapt to the European academic environment and to sustain my academic life.

With the Erasmus+ program, I had the chance to get in close touch, work with and learn from a group of experienced scholars at The Centre for the Study of Democracy (CSD)— Westminster University (London, UK). CSD has distinctive features from other academic institutions in ensuring academic research reaches beyond academia. Resources, support and training are provided to scholars (and guest academics) to maximise such impact.

Thus, learning from CDU’s Alevi studies was a serious opportunity to think with new perspectives on my studies in Germany. Since adapting to European academic circles and sustaining academic life, especially in Germany, require a qualified ability able to write projects and run such processes effectively with also non-academic partners, Dr Celia Jenkins (Principal Lecturer in Sociology) and Dr Umit Cetin (Senior Lecturer) at CSD, provided an excellent environment to learn from.

Erasmus+ „Staff Mobility for Training“ program gave me a robust chance to develop my academic networks and had me get in touch with colleagues who have the expertise. Thus, I Learned how to build research projects specifically focusing on the Alevis in the European diaspora. This program helped me to collect new data for possible further projects and provide new ideas by which I can sustain my threatened academic career.

Mehr zur Westminster University.

Trainingsaufenthalt in Frankreich

Marie-Julie Jacquemot, Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne, Frankreich. 12.12.-16.12.2022

Ich war an der Universität Paris1 Panthéon-Sorbonne eine Woche lang und habe die Kolleg:innen, mit denen ich seit drei Jahren zusammenarbeite, zum ersten Mal über eine längere Zeitraum besucht und somit kennengelernt. Wir haben uns viel informell ausgetauscht über gemeinsame Herausforderungen und deren mögliche Lösungen, und ich habe viele Ideen und mögliche Ansätze mit nach Berlin gebracht. Dazu war ich eingeladen an die Paris1 „Sustainability Days“( „Assises du développement durable“) als Speakerin und konnte somit neue und wertvolle Kontakte knüpfen. Ich nahm an verschiedene Workshops teil und habe jetzt einen guten Überblick über die Bemühungen der Universität aber auch der weitere Pariser Universitäten im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Ich kann so ein Aufenthalt nur empfehlen, vor allem nach die Covid-Jahren ist es dringend notwendig, auf persönliche Ebene wieder Kontakte mit den internationalen Kolleg:innen zu knüpfen. Man merkt schon, wie viel informelle Austausche wir brauchen um weiterkommen zu können und somit wie ähnlich wir sind…aber auch wie unterschiedlich unsere Ansätze sein können.

Mehr Infos zur Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne.

Trainingsaufenthalt in Libanon

Petra Salomon, Lebanese American University Beirut, Libanon. 21.11. – 28.11.2022

Mein Name ist Petra Salomon. Ich bin Institutssekretärin an der Englischen Philologie und Fremdsprachensekretärin an der AVL der FU Berlin. Im November 2022 war ich mit einem Kollegen aus der Lehre mit dem Erasmus+ Programm an der Lebanese American University in Beirut, Libanon.
Wir waren insgesamt 10 Tage dort, da der libanesische Unabhängigkeitstag in unseren Aufenthalt fiel. Dadurch hatten wir aber ein Wochenende zur Verfügung, an dem wir privat durch das Land bis kurz vor die syrische Grenze gefahren sind und die extrem beeindruckenden Zeugnisse aus der Zeit der Römer und Kreuzfahrer und Osmanen besichtigt haben. (Arjan, Baalbek, Byblos, Tripoli) Daneben gibt es auch Naturwunder wie die Jeitagrotte und vieles mehr.
Die anderen Tage haben wir immer auf einem der beiden Campus der LAU verbracht, die ungefähr eine Autostunde voneinander entfernt liegen. Die Campus sind sehr schön, geprägt von moderner Architektur und tropischen Pflanzen. Die Mitglieder des Fachbereichs Department of Communication, Arts & Languages haben uns sehr viele Möglichkeiten gegeben, in die Lehre und die Betreuung der Studierenden Einblick zu erhalten. Das Interesse war auf beiden Seiten so groß, dass sich unser Stundenplan bis zum letzten Tag immer mehr gefüllt hat mit spontanen Einladungen in vor allem literaturwissenschaftliche Seminare, zum Lunch oder Gesprächen. Ebenso hatten wir viel Kontakt mit den Studierenden, die sehr offen und interessiert waren.
Der Austausch war sehr schön, informativ und intensiv und wird meine Arbeit mit den Studierenden beeinflussen.

Mehr Infos zur Lebanese American University.

Trainingsaufenthalt in Finnland

Matthias Hahn, Universität Helsinki, Finnland. 14.11.-18.11.2022

„Nobody in their right mind would come to Helsinki in November.“ So begrüßte vor ein paar Jahren ein großes Start-up Festival die Ankommenden am Flughafen. Ich würde einen Aufenthalt an der Universität Helsinki zu jeder Jahreszeit empfehlen. Auch wenn der Sommer vielleicht noch netter ist.
Meine Zeit an der Helsingin Yliopisto war äußerst bereichernd in verschiedener Hinsicht. Wenig überraschend sind die Kolleginnen uns deutlich voraus in der Digitalisierung. Im Detail war es dann aber doch erstaunlich zu sehen, dass sowohl die Bedienung des Druckers erst getestet werden musste, als auch ein Stempel für das Erasmus-Dokument gesucht werden musste. Beides wird im Arbeitsalltag schlicht nicht benötigt. Meine Tauschkollegin im Rahmen des Una Europa Staff Exchange hatte über die Woche verteilt einige Treffen mit Mitarbeiterinnen verschiedener Bereiche organisiert und konnte so die Gelegenheit nutzen, sich auszutauschen. Als Koordinator einer Graduiertenschule und eines Hubs für internationale Gäste ist mein Aufgabenbereich vielfältig. Die Auswahl unserer Gesprächspartnerinnen spiegelt diese Vielfalt wieder. Wir haben mit Kolleginnen aus den Alumni Services gesprochen, mit einer Mitarbeiterin der Admission Services, mit zwei Kolleginnen des Career Service und mit einer Kollegin, die sich ausschließlich mit Kommunikation an die Studierenden befasst. Dazu hatten wir Führungen in der Bibliothek und dem „Think Corner“, einem offenen Gebäude mit Platz für Co-Working, einer kleinen Bar, einem zweistöckigen Gym und einer frei buchbaren Bühne.
Ich bin mit vielen Eindrücken und Ideen zurückgekommen. Mal schauen, welche sich in meinem Arbeitsumfeld umsetzen lassen.

Mehr Infos zur Universität Helsinki.

Trainingsaufenthalt in Israel

Petra Harm, The Hebrew University of Jerusalem, Israel. 13.11. – 17.11.2022

Für mich war es meine erste Teilnahme an einer Staff Week im Rahmen von Staff Mobility for Training und ich durfte zur International Partners Week an die Hebrew University of Jerusalem reisen. Die Organisation der Partners Week war perfekt, alles klappte hervorragend- vom ersten Kontakt bis zur Abreise. Da ich zuvor noch nie in Israel war, war schon die Anreise und auch die Einreise nach Israel für mich sehr aufregend. In Jerusalem habe ich fünf unglaublich erlebnisreiche Tage verbracht. Ich habe den beeindruckenden Campus der HUJI kennengelernt, konnte an inspirierenden Workshops teilnehmen, die Freie Universität auf der Student Exchange Fair präsentieren und dort sogar drei Studentinnen der FU kennenzulernen, die gerade ein Austauschsemester an der HUJI verbringen.

Ich fand es sehr bereichernd, mich mit Kolleginnen von Universitäten aus ganz Europa auszutauschen, unter Anderem zum Thema Internationalisierung. Neben dem gut gemischten Programm aus Vorträgen, Workshops und „fun activities“ wie einem Smart Phone Photography Workshop blieb auch Zeit, Jerusalem ein wenig zu erkunden. Mein Highlight: Eine geführte Tour durch die faszinierende Altstadt.

Mehr Infos zur The Hebrew University of Jerusalem.