Trainingsaufenthalt in Chisinau, Moldawien

Philipp Hoelzmann, Ion Creanga State Pedagogical University Chisinau, 19.08.2024 – 30.08.2024

Der durch Erasmus+ unterstützte 12 tägige Aufenthalt in Moldawien war ein voller Erfolg! Angefangen durch die effiziente Betreuung durch das Erasmus+ Team der FU Berlin bis hin zur vor Ort Organisation durch die moldawische Ion Creanga Pedagogical University Chisinau ergab sich eine äußerst fruchtbare
Zusammenarbeit.

Insbesondere durch die Möglichkeit, den Austausch direkt im Gelände auf der Grabungsfläche und im Grabungshaus bei Butuceni durchzuführen, konnte ein direkter „on-site“ Austausch zwischen Geowissenschaften und Archäologie umgesetzt werden.

Die gemeinsame und detailliert abgesprochene Probennahme im Gelände verpflichtet beide Seiten zur weiteren und zukünftigen Zusammenarbeit. Die moldawischen und deutschen Studierenden konnten hier direkt vor Ort erleben, wie sich unterschiedliche Fachrichtungen ergänzen können und neue wissenschaftliche Felder erschlossen werden. Aufgrund der durchweg positiven Erfahrungen und unkomplizierten Projektdurchführung – Dank des Erasmus+ Team der FU Berlin – ist eine erneute Antragstellung sehr wahrscheinlich.

Für mehr Informationen zur Ion Creanga Pedagogical University Chisinau.

Trainingsaufenthalt in Salerno, Italien

Anja Brüggerman, Universität Salerno, 27.05.2024 – 31.05.2024

Kathedrale San Matteo

Ich bin wahrscheinlich die einzige Deutsche, die vor meinem Weiterbildungsaufenthalt an der University of Salerno noch nie in Italien war! Mir gefiel das veranstaltungsreiche Programm der angekündigten International Staff Training Week, das auch zahlreiche Beiträge und Aktivitäten seitens der Teilnehmenden forderte, sehr gut – die Lage an der Amalfi Küste erschien als sonniger Bonus. Bereits am ersten Morgen lernte ich viele internationale KollegInnen auf der Busfahrt zum Campus Fisciano kennen. Diskussionen, Kaffeepausen und Präsentationen sorgten für ausreichend Zeit zum Austausch.

Die gemeinsamen Mittagessen (um 15 Uhr) und Abendessen (um 21 Uhr) waren lebhaft und auch das kulturelle Programm (Salerno-Stadttour, archäologische Führung nach Paestum, Besuch eines Büffel-Milchbetriebs) sehr eindrucksvoll. Während des International Fair repräsentierten alle Teilnehmenden ihre jeweilige Institution und informierten italienische Studierende über Austausch- und Studienprogramme. Zudem fuhr ich an einem freien Nachmittag entlang der Küste nach Amalfi, Cetara und Vietri sul Mare, aß riesige Eis und lief abends noch die kilometerlange Lungomare Trieste entlang.

Barlotti Buffalo Dairy Farm

Das fünftägige Bildungsprogramm ermöglichte viele Kontakte zu engagierten KollegInnen, so dass die eingerichtete WhatsApp-Gruppe auch Wochen später noch aktiv ist. In Zeiten von globaler Aggression und menschlichem Egoismus machen wohlwollende internationale Zusammenkünfte Mut zu Zuversicht und Engagement. Mein Aufenthalt war inhaltlich bereichernd und beruflich motivierend: ich bin sehr dankbar, dass die Freie Universität Berlin internationale Erfahrungen ermutigt und wissenschaftsstützendes Personal fördert. A presto, bella Italia e grazie mille!

Für mehr Information zur Universität Salerno.

Sprachkurs in Galway, Irland

Antje Backhaus, Atlantic Language School Galway, 26.05.2024 – 31.05.2024

Meinen Erasmus+-Aufenthalt im Mai dieses Jahres verbrachte ich in Irland in der an der Atlantikküste gelegenen Stadt Galway. Da ich noch nie in Irland war, war ich sehr gespannt darauf, diesen Teil Europas kennenzulernen.Meine Erwartungen und Ziele, dieses großartige Land sowie Menschen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund besser kennenzulernen wurden mehr als erfüllt.
Zum Kurs gehörte ein vorangestellter Exkursionstag. Ich hatte mich unter den angebotenen Möglichkeiten für eine Rundreise durch den Landesteil Connemara entschieden und erlebte typische wunderschöne Landschaften der „Grünen Insel“, sah Baudenkmäler und erfuhr viel über Land und Leute. Da alles ausschließlich auf englisch geschah, war dies eine gute Möglichkeit, sich auch bezüglich der Sprache einzustimmen.

Rundfahrt Connemara Nationalpark

An der Sprachschule wurde ich herzlich aufgenommen. Die Schule ist hervorragend organisiert und hatte schon im Vorfeld eine Einordnung hinsichtlich der Sprachfähigkeiten durch einen online-Test vorgenommen. So konnte eine kleine (8 Personen) und vom Leistungsstand her sehr homogene Lerngruppe gebildet werden. Da alle Teilnehmenden beruflich aus dem universitären nicht-wissenschaftlichen Umfeld kamen gab es sehr ähnliche Bedürfnisse hinsichtlich der Lernthemen, dies wurde passend durch die Sprachschule im Kursinhalt widergespiegelt, ergänzend wurden zu den Teilnehmenden passende Themen behandelt. So lag der Fokus auf mündlicher (auch telefonischer) und schriftlicher (E-Mail- und Brief-Korrespondenz ) Konversation im beruflichen Kontext. Einen weiteren Schwerpunkt bildete das Halten von Vorträgen und Präsentationen. Die Lehrerin Deirdre Maher hielt den Kurs gut strukturiert, ging auf persönliche Bedürfnisse ein und war sehr herzlich und zugewandt.

Kursteilnehmende

Die Schule bot auch ein interessantes Freizeitprogramm an, ich nahm an einem geführten Rundgang durch das historische Stadtzentrum und an einem Vortrag über irische Kultur und Lebensart teil.
In meiner freien Zeit nutze ich die Gelegenheit, Galway und die großartige Umgebung kennenzulernen. Da der irische Personennahverkehr sehr gut ausgebaut ist, war mein Radius in dieser einen Woche recht groß. Auch die bei dieser Gelegenheit stattfindende Konversation war für die Förderung und praktische Nutzung meiner Englisch-Kenntnisse nützlich.

Mit Begeisterung möchte ich dazu ermutigen, diese großartige Möglichkeit zur u.a. fremdsprachlichen und kulturellen Weiterbildung mit dem Erasmus+ Programm der Europäischen Kommission zu nutzen.

Für mehr Informationen zur Atlantic Language School Galway.

Staff Training in Helsinki, Finnland

Klaus Wiehl, Staff Training Days, Universität Helsinki, 15.05-19.05.2024

Der Dom von Helsinki

Im Mai 2024 hatte ich die Gelegenheit, an den International Staff Training Days an der Universität Helsinki teilzunehmen. Die Universität Helsinki ist wie die FU Mitglied in der europäischen Hohschulallianz Una Europa, daher hatte ich besonderes Interesse daran, bei diesem Partner einen Track mit dem Titel „Creating Impact with the power of networks“ zu besuchen – denn genau das ist mein Tagesgeschäft als Projektleiter von Una Europa an der FU. Dieses einschlägige Thema hat dann auch dazu geführt, dass 2 weitere Kolleginnen in meiner Position von den Partneruniversitäten in Una Europa zu Gast waren.

Die Bibliothek von der Universität Helsinki

Die Training Days waren sehr professionell, lehrreich und kurzweilig organisiert, die Veranstalterinnen konnten Helsinki in ganzer Pracht zeigen. Denn ungewöhnlicherweise war über die 5 Tage, die ich in Helsinki verbringen durfte, nicht eine Wolke am Himmel zu sehen – wörtlich und bildlich gesprochen. Mein Ziel, die Universität, meine Kolleg*innen am International Office vor Ort und die Stadt besser kennenzulernen, wurde vollends erfüllt. Für meine tägliche Arbeit habe ich zusätzliches Werkzeug mitgenommen, meine Schatzkiste mit interkulturellen Erfahrungen habe ich weiter füllen können. Und mein Hunger für die nächste Staff Training Week ist bereits jetzt geweckt.

Für mehr Informationen zur Universität Helsinki.

Staff Training in Dublin, Irland

Britta Piel, Una Europa, University College Dublin, 20.05.2024 – 24.05.2024

Mein Aufenthalt am University College Dublin diente zum einen dem besseren Kennenlernen eines unserer wichtigen Una Europa-Partners und dem Ausloten von Kooperationspotenzialen auf bilateraler Ebene; gleichzeitig wollte ich die Innovation Academy, die fachbereichsübergreifende Kompetenzen im Bereich Innovation, Kreativität und Nachhaltigkeit für Studierende, aber auch für Universitätsexterne, anbietet, besser kennenlernen um zu sehen, ob derartige Programme auch für die Freie Universität Berlin sinnvoll implementierbar sind.

University College Dublin

Meine Woche in Dublin war geprägt von Gastfreundschaft und offener Kommunikation: so waren alle Gespräche von dem Willen geprägt, von- und miteinander zu lernen und gemeinsam neue Projekte zu initiieren. Dabei wurden auch Schwierigkeiten, beispielsweise bei der Implementierung neuer Projekte oder in der inneruniversitären Kommunikation, nicht verschwiegen. Fünf volle Tage an einer Partnereinrichtung zu verbringen ist ein Luxus, weil es wirklich erlaubt, Prozesse zu verstehen und zu erfahren, und so ein besseres Verständnis für die Einrichtung zu entwickeln.

Das „Green Acre“ – Projekt der UCD, wo der auf dem Campus anfallende Kaffeesatz genutzt wird, um in studentischen Projekten Pilze zu züchten, die dann wiederum in den Küchen verarbeitet werden können.

Besonders wertvoll waren dabei für mich die praktischen Erfahrungen in der Innovation Academy: so konnte ich mir anschauen, wie mit dem Kaffeesatz der Cafeterien auf dem Campus Pilze gezüchtet werden, erlebte das Virtuelle Realität-Programm zur Unternehmensgründung und konnte erleben, wie im Makers‘ Space eigene Ideen als Prototyp umgesetzt werden – dies hat mein Verständnis für das, was Studierende erleben können, deutlich erhöht. Obwohl ich schon lange im Bereich Internationales arbeite, komme ich von dieser Woche energetisiert und bereichert zurück und habe viele neue Impulse für meine eigene Arbeit gewinnen können.

Für mehr Informationen zum University College Dublin.

Trainingsaufenthalt in Wien, Österreich

Japhet Johnstone, Universität Wien, 22.04.2024 – 23.04.2024

Ich habe so viele Ideen und Impulse innerhalb vom nur zwei (allerdings ziemlich vollen) Tagen an der Universität Wien bekommen, dass ich jetzt nur schauen muss, welche davon ich als erstes ausprobiere: ein neues Plug-in für unsere Übersetzungssoftware installieren? Eine große Terminologie-Datenbank von der EU herunterladen? Mir einen spannenden Podcast zu Übersetzungsfragen anhören? Gerade gibt es unglaublich viele Entwicklungen im Bereich Übersetzungstechnologie, und der direkte Austausch mit anderen Übersetzerinnen und Sprachexpertinnen ist deswegen unerlässlich. Als wir die Kolleginnen aus Wien vor einem Jahr bei uns empfangen haben, konnten wir in relativ kurzer Zeit unsere Arbeit an der FU umfangreich vorstellen, und sie hatten die Gelegenheit, sich mit anderen FU-Kolleg*innen aus unserem Bereich intensiv auszutauschen. Für mich war es aber wichtig, einen Gegenbesuch zu planen, um auch selbst solche Gespräche führen und noch genauer schauen zu können, wie das Übersetzungsbüro an der Universität Wien arbeitet. Das Modell „Besuch/Gegenbesuch“ kann ich also nur weiterempfehlen. Ein ganz besonderes Highlight war auch die Regenbogenführung der Universität Wien: der historisch-politisch-soziale Blick auf die Universität, den unser Tourguide vermittelt hat, werde ich nie vergessen! Ganz herzlichen Dank an meine Gastgeberinnen und an das Erasmus+ Team hier an der FU, die alles so unkompliziert und freundlich ermöglicht haben!

Für mehr Informationen zur Universität Wien.

Staff Week in Valencia, Spanien

Anna Bievetski, Staff Week 2024, 27.05.2024-31.05.2024

Die Staff Week an der Universitat Politècnica de València (UPV) war eine unvergessliche Erfahrung. Über fünf Tage hinweg hatten wir die Möglichkeitdie UPV, die Stadt Valencia und die Mitarbeiter verschiedener europäischer Universitäten kennenzulernen und neue Perspektiven zu gewinnen.
Während des täglichen Job Shadowings erhielten wir faszinierende Einblicke in die vielfältigen Aufgabenbereiche der UPV. Wir haben fünf verschieden Gastgeberteams besucht, die sich jeweils auf unterschiedliche Verwaltungsaufgaben und -themen konzentrieren.

Die Tutoren, die uns von diesen Bereichen berichteten, zeigten eine immense Begeisterung für ihre Universität, für ihre Studierenden und ihre Verantwortungsbereiche.
In den Training Courses English B2 (man konnte sich zwischen Englisch für Fortgeschrittene, Spanisch für Anfänger oder IT – Anwendungen für Verwaltungsmitarbeiter entscheiden) arbeiteten wir in einer kleinen Gruppe an unserer Sprachfertigkeit, mündlichen Kommunikation und unserer Aussprache.
Besonders beeindruckend war die kulturelle Komponente der Konferenz. Im täglichen Workshop „Mediterranean View and Culture“ konnten wir die Schönheit und Vielfalt Valencias entdecken: die futuristischen Bauten der Stadt der Künste und Wissenschaften, den modernistische Mercado Central, die prächtigen Parks und weitläufigen Strände und vor allem die laute Altstadt mit hunderten Cafés, Restaurants und Tapasbars.

Die Staff Week Konferenz war nicht nur lehrreich, sondern auch eine großartige Gelegenheit, um neue Kontakte zu knüpfen und sich mit Kollegen aus anderen europäischen Universitäten auszutauschen. Diese Erfahrung hat uns alle bereichert und motiviert, unsere Arbeit mit frischem Elan anzugehen.
Insgesamt war die Staff Week in Valencia eine rundum gelungene Veranstaltung, die uns nicht nur beruflich, sondern auch persönlich weitergebracht hat. Ich würde mich freuen, in Zukunft an einer ähnlichen Konferenz oder auch an einer anderen Veranstaltung des Erasmus+ Programms teilzunehmen zu können und noch mehr zu lernen und zu entdecken.

Für mehr Informationen zur Polytechnische Universität Valencia.

Staff Training in Poland

Krakau, Poland. 22.01.-26.01.2024

In only five days I felt immersed into the capturing story of the Jagiellonian University, the vivid and breathtaking town of Krakow, its absorbing history and heritge, and its very tasty Polish „cuisine“ (even vegetarian). Under the theme of „sustainability“ I had the great chance to meet staff at Jagiellonian University from different departments involved: the Centre for Advanced Sustainability Studies, the Centre for Analysis of Public Policies and the Climate Council.

The visit sparked new ideas which I will share at my home university and offered the opportunity to network for a longer-term exchange of experiences. It was inspiring to see how others do certain things more efficiently or differently and it was reassuring to see that other struggle with similar challenges. It was great that my hosting university arranged for three matching partners to visit at the same time! This way we could exchange experiences between Krakow, Dublin, Madrid and Belrin. I thorougly enjoyed my stay and feel enriched, on a personal and vocational level. In addition, I feel motivated to get more involved in UNA Europa as I fully support its vision.

For more information on the Jagiellonian University click here