Trainingsaufenthalt in Italien

Julia Peschel, Università di Bologna, Italien. 16.10.-20.10.2023

Vom 16.-20.10.2023 nahm ich an der Una Europa Staff Week an der Universität Bologna zum Thema Diversität und Inklusion teil, welche sich an Mitarbeitende im Bereich Student Services in ganz Europa richtete. Ich erfuhr von dieser Möglichkeit durch meine Kolleginnen in der psychologischen Beratung und bewarb mich offiziell entsprechend der Ausschreibung der UniBo. Nach Annahme meiner Bewerbung erfolgte eine recht umfangreiche organisatorische Vorbereitung des Aufenthalts, um die Finanzierung sicherzustellen (Grant Agreement, Dienstreisegenehmigung), außerdem organisierte ich mir die Bahnfahrten und die Unterkunft vor Ort. Die Fahrt nach Bologna mit der Bahn dauert etwa 12 Stunden, lohnt sich aber zugunsten des Klimaschutzes und der schönen Aussichten. In Bologna wartet eine wunderschöne Altstadt mit unzähligen Kirchen, Türmen und Bogengängen, zahlreichen Restaurants und Bars, Märkten und Menschen, die auf der Straße musizieren. Innerhalb der Altstadt ist alles fußläufig erreichbar und dank der Bogengänge auch bei Regen wunderbar zu erkunden. Die Staff Week war vom Una Europa Team der UniBo beeindruckend strukturiert organisiert worden; leider bestand jedoch der Großteil des Programms aus Frontalvorträgen, welche wenig Interaktion erlaubten und häufig nur an der Oberfläche blieben. Es fanden jedoch auch zwei Workshops statt, welche allen Teilnehmenden deutlich mehr Gewinn einbrachten. Eindeutiger Höhepunkt des Programms war die Keynote Speakerin am letzten Tag des Programms, welche einen sehr inspirierenden und lebendigen Vortrag zum Thema Inclusion and Belonging on Campus hielt. Die Nachmittage und Abende verbrachten wir Teilnehmenden entweder mit dem von der UniBo gestalteten social programme (Museumsbesuch mit Führung, Kinofilm – beides zum Thema der Staff Week passend) oder selbst organisiert in den zahlreichen Möglichkeiten der Stadt – dabei half auch die eigens durch das Orga Team eingerichtete WhatsApp Gruppe.

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Trainingsaufenthalt in Italien

Luiza Olos, Università di Bologna, Italien. 16.10.-20.10.2023

Die Una Europa Staff Week 2023 mit dem Schwerpunkt „Diversity and Inclusion“ hat zwischen dem 16. und dem 20. Oktober an der Università di Bologna stattgefunden. Teil genommen haben ca. 60 Mitarbeitende der Student Services und Human Ressources von Universitäten aus acht europäischen Ländern (z.B. Italien, Finnland, Irland, Spanien u.a.). Das englischsprachige Programm war reichhaltig: Vorträge, Workshops, Key-Note-Speeches, Diskussionsrunden, Museumsbesuch, gemeinsame Mahlzeiten. Dabei hatte ich die Gelegenheit, einerseits meine Kenntnisse über die Universitätsallianz Una Europa und andererseits über das Thema „Diversity und Inklusion“ zu erweitern. Sehr wertvoll fand ich den Austausch mit den europäischen Kolleginnen und die Feststellung, dass wir viele Gemeinsamkeiten haben, gemeinsame Themen und Herausforderungen. Wir haben gute Ideen bzw. Good practices miteinander geteilt und uns gegenseitig ermutigt,uns für Diversity gekonnt einzusetzen. Das hat bei mir Gefühle von Zugehörigkeit (sense of belonging) und von Empowerment hervorgerufen. Vorschläge für zukünftige Programme: Kennenlern-Workshop gleich zu Beginn, gemeinsames Essen am ersten Abend, weniger Folien und Vorträge, dafür mehr Workshops, mehr Interaktion und Austausch in kleinen Gruppen. Außerhalb der Veranstaltungen hatte ich noch die Gelegenheit, die wunderschöne Stadt Bologna mit all ihren Arkaden, Piazzen und Museen, mit all Ihren Menschen und Farben zu entdecken. Eine wirklich passende Location für das Thema Diversity! Zusammen mit Kolleginnen sind wir durch die mittelalterliche Altstadt gelaufen, haben uns angeregt unterhalten und leckere italienische Spezialitäten genossen.
Alles in allem war die Staff Week eine wertvolle und bereichernde Erfahrung. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, daran teilgenommen zu haben und danke all denjenigen, die dies ermöglicht haben!

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Trainingsaufenthalt in Irland

Dr. Tanja Laffan, Atlantic Languages Galway, Irland. 09.10.-13.10.2023

Im Oktober 2023 habe ich einen über Erasmus+ geförderten Englischkurs an der Sprachschule Atlantic Languages in Galway besucht. Ich habe den Kurs „English as a Medium of Instruction“ auf dem Niveau C1 ausgewählt, und dieser Kurs erwies sich als passend für meine Bedürfnisse – obwohl ich als DaF-Lehrkraft am Sprachenzentrum nicht auf Englisch unterrichte. Mir ging es vielmehr darum, mehr Sicherheit im akademischen Englisch zu gewinnen, um Fragen des Spracherwerbs und der Sprachdidaktik mit internationalen Kolleg*innen (sprachübergreifend) zu thematisieren und den Zugang zur englischsprachigen Fachliteratur zu erleichtern.
Der Unterricht fand von 9:00 – 13:00 Uhr in einer kleinen Lerngruppe (3 TN) statt, die Dozentin war sehr erfahren und gut organisiert, sie hat selbst entwickeltes Unterrichtsmaterial verwendet, darunter einige wissenschaftliche Texte zu Fragen der Sprachdidaktik und Unterrichtskonzeption. Die unterschiedlichen (rezeptiven und produktiven) Arbeitsphasen boten Gelegenheit, unseren akademischen Wortschatz zu erweitern und zielgenau anzuwenden sowie Beispiele aus der eigenen Lehrpraxis vorzustellen und zu reflektieren. Ausgesprochen produktiv war dabei der Austausch mit den internationalen Kursteilnehmerinnen und der Vergleich verschiedener akademischer Standards und Konventionen.
Die Nachmittage waren unterrichtsfrei, doch wir waren aufgefordert, Texte und Fallstudien für den nächsten Tag vorzubereiten und den neuen Wortschatz zu wiederholen. Am letzten Tag hat jede Teilnehmerin eine eigenentwickelte Unterrichtseinheit auf der Grundlage einer aktiven Lernstrategie vorgestellt und so in einem flipped-classroom-Szenario die Rolle der Lehrkraft übernommen.

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Lehraufenthalt in Italien

Thomas Lappi, Politecnico di Bari, Italien. 20.09.-03.10.2023

Das Institut für Klassische Archäologie der Freien Universität Berlin und das Politecnico die Bari (Italien) haben eine gemeinsame Lehrveranstaltung (LV) zur Feldforschung für Studierende durchgeführt (archäologische Field School). Die LV diente dazu, gemeinsam mit den Studierenden das Feldforschungsprojekt über das Gymnasium von Agrigent praktisch durchzuführen. Das Lernziel war, die Möglichkeiten und Grenzen der Arbeiten im Feld kennenzulernen und Einblicke in den Ablauf und die Organisation von Feldforschungsprojekten zu erhalten.
Deswegen fand der Unterricht nicht im Hörsaal in Bari statt, sondern wurde praktisch vor Ort in Agrigent (Sizilien) durchgeführt. Dort wurden die Studierenden darin geschult, archäologische Befunde und Funde zu erkennen, freizulegen, zu dokumentieren und für die weitere Forschung zugänglich zu machen. Der Unterricht umfasste sowohl einen theoretischen als auch einen praktischen Teil inklusive mehrerer Exkursionen im Archäologischen Park und antiken Zentren in der Nähe. Die Studierenden haben in deutsch-italienischen Teams antike Befunde freigelegt sowie fotografisch und zeichnerisch dokumentiert. Durch die enge Zusammenarbeit und die gemischten Teams konnten die Studierenden die verschiedenen akademischen Traditionen sowie Methoden und Techniken der Feldforschungen kennenlernen (Bauforschung und Archäologie).
Durch die LV haben die Studierenden ihre internationalen Kompetenzen gestärkt und wurden ermutigt, während ihres zweiten oder dritten Studienzyklus im Rahmen des Erasmus-Programms in Berlin zu studieren. Außerdem wurde die Zusammenarbeit der beiden beteiligten Institutionen in der Ausbildung gestärkt. Die Kooperation soll in Lehre und Forschung fortgesetzt werden. Konkret ist ein weiteres gemeinsames Feldforschungsprojekt geplant, bei dem Studierende beider Universität teilnehmen sollen.

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Trainingsaufenthalt in Irland

Daniela Satici-Thies, Atlantic Languange School Galway, Irland. 17.07.-21.07.2023

Ich war vom 17.7 bis 21.07.2023 in Irland und habe dort an der Languange School in Galway einen Englischkurs besucht zum Thema „English for professional communication.“ Jeden Tag hatten wir ein neues Thema (small talks, improving presentation, effective emails, key communications skills), sodass wir am Ende der Woche am Freitag jeder einzelne eine Präsentation über ein selbst gewähltes Thema vorstellten mussten. Der Kurs fand immer am Vormittag bis etwa 13 Uhr statt. An drei Nachmittagen wurden soziale Aktivitäten organisiert, die wirklich sehr viel Spass machten. Einen Stadtrundgang, einen Ausflug zu den beeindruckenden“cliffs of mohor“ und einen irischen Kulturnachmittag. Die anderen Nachmittage standen zu freien Verfügung, in denen ich mit den anderen Kursteilnehmer*innen Galway entdeckten. Galway ist ein gemütliches Städtchen (aus Sicht einer Großstädterin) nicht so groß und es ist einfach sich zurechtzufinden.

Meine Sprachgruppe war relativ groß mit 15 Personen. Für gewöhnlich sind diese Gruppen viel kleiner mit 5-6 Personen und somit wäre der Lerneffekt noch höher. Daher ist es eher empfehlenswert den Aufenthalt lieber in das Frühjahr oder den Herbst zu verlegen, da der Andrang nicht so groß ist, wie im Sommer. Aus dem Erasmus+Programm gab es in etwa 100 Personen. Darüber hinaus gab es noch die normalen Sprachkurse für Schüler*innen (ab 16 Jahre und aufwärts )aus der ganzen Welt. Die Sprachschule teilte sich zwar in zwei sehr nah liegende Gebäude auf, aber es war trotzdem immer noch voll. Technisch ist die Sprachschule sehr gut ausgestattet, helle Lernräume, Beamer, Smartboard und gratis WLAN. Auch die moderne Möblierung trug zu einem extermen Wohlfühlfakrtor bei. Die angrenzenden Cafes bieten reichlich Essen und Trinken.

Was ich sehr enttäuschend empfand, dass unser Sprachlehrer kein native-speaker war. Er konnte dennoch sehr gut englisch. Durch die vielen Materialien, die er uns zur Verfügung stellte, konnte ich mein Vokabular sehr gut erweitern.

Außerdem bekamen wir alle einen Studentenausweis für die Zeit. Mit diesem bekamen wir 10% Rabatt in Geschäften, Cafes und Restaurants in der näheren Umgebung.

Es war insgesamt ein sehr schöner und ruhiger Aufenthalt, der den Zweck für Verbesserung der Sprache erfüllte. Die grüne weite Landschaft war faszinierend, der Linksverkehr gewöhnungsbedürftig und mit dem Wetter hatten wir teilweise Glück: Anfangs war es recht kühl, sonnig und windig, am Ende der Woche hörte der Regen gar nicht mehr auf. Es ist also ratsam Regenkleidung mitzunehmen.

Der Aufenthalt hat sich auf alle Fälle gelohnt und ich bin sehr froh darüber, mich für Irland entschieden zu haben.

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Trainingsaufenthalt in Irland

Gerrit Füssel, Atlantic Language School Galway, Irland. 19.06.-23.06.2023

Mein Aufenthalt an der Atlantic Language School in Galway, Irland war eine nachhaltig wundervolle Erfahrung, die nicht nur mein weiteres berufliches Leben sondern auch mein persönliches bereichert hat. Es ist eine perfekte Mischung aus informativem, interaktivem und anwendungsorientiertem Englisch-Unterricht und der reichhaltigen Freizeitgestaltung und des Erlebens der irischen Kultur. Wer schon immer Mal die grüne Insel besuchen wollte, ist hier richtig. Die Lehrerinnen der Atlantic Language School machen einen großartigen Job komplizierte Aspekte der englischen Sprache anschaulich zu vermitteln und durch praktische Übungen die Anwendbarkeit im beruflichen Umfeld zu verbessern. Zu dem bietet die Schule sehr gute Unterkünfte, organisierte Ausflüge in die Umgebung Galway’s, zum Beispiel den beeindruckenden Klippen von Moher und eine Stadtführung an. Der Ort bietet spannende Geschäfte, reichhaltige Kultur und Museen, Strände und kulinarische Genüsse nicht nur in den zahlreichen Pubs. In denen mensch, nach einen eindrucksreichen Tag, mit den Kursteilnehmerinnen den Abend bei Live-Musik ausklingen lassen kann.

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Trainingsaufenthalt in Finnland

Inka Bormann, Universität Turku, Finnland. 05.06.-12.06.2023

Nachdem der Aufenthalt an der Universität Turku / Department for Teacher Education aufgrund der Pandemie um drei Jahre verschoben werden musste, konnte ich im Juni 2023 über eine Erasmus+-Förderung Kolleginnen am Department for Teacher Education der Universität Turku besuchen. Finnland gilt als eines der Länder, in denen Schülerinnen hervorragende schulische Leistungen erzielen. Außerdem werden in Finnland keine Schulinspektionen durchgeführt. Vielmehr genießen Lehrkräfte in der Bevölkerung ein stark ausgeprägtes Vertrauen.
Durch den Aufenthalt vor Ort hatte ich die Gelegenheit, mit zahlreichen Kolleginnen darüber zu sprechen, wie sie an ihrer Universität die Lehrkräftebildung durchführen. In Finnland müssen sich Interessentinnen für den Lehrberuf einer umfangreichen Aufnahmeprüfung mit kognitiven und nicht-kognitiven Tests unterziehen; nur 10% der Bewerberinnen werden zum Studium zugelassen. Die Kolleginnen haben darüber informiert, wie sie diese Aufnahmeprüfung derzeit hinsichtlich ihrer Vorhersagekraft für Studien- und Berufserfolg untersuchen. Eine weitere Studie untersucht, wie das scientific capital angehender Lehrkräften verbessert werden kann, d.h. wie Lehramtsstudierende die Qualität unterschiedlicher Quellen und forschungsbasierte Aussagen einschätzen können. Die Vorstellung und Diskussion dieser und weiterer Vorhaben, in denen Forschung und Lehre eng verzahnt werden, regt zu weiterer Zusammenarbeit an, für die bei dem Aufenthalt an der Universität Turku erste Schritte eruiert wurden.
Ein Aufenthalt vor Ort erlaubt deutlich ausführlichere Gespräche als dies am Rande von Tagungen und Kongressen möglich ist und er ermöglicht mehr spontane oder vertiefende Gespräche und Einblicke.
Vielen Dank, liebes Erasmus+ Team im International Office der Freien Universität Berlin, dass Sie mich bei der Planung dieses Aufenthalts so gut unterstützt haben!

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Trainingsaufenthalt in Norwegen

Erik Isaksson, Norwegian University of Life Sciences, Norwegen. 29.05.-02.06.2023

Ich habe fünf Tage an der Norwegian Institute for Life Sciences verbracht, um meine Skills in der Lehre, Forschung und Forschungskommunikation zu vertiefen, durch Interaktion mit Lehrenden und Forschenden an verschiedenen europäischen Universitäten. Der Aufenthalt war durch Erasmus + gefördet. Im Trainingprogramm hatten wir Workshops und Blockseminare, sogenannte „Walk-and-Talks“, Roundtable-Diskussionen, und Möglichkeiten zum Networking. Alles hat in einer großen Hütte im Wald außerhalb Oslos stattgefunden, was dazu beigebracht hat, dass man sehr entspannt lernen und mit einander sprechen konnte. Das Programm war sehr gut organisiert und ich habe viele neue Kontakte verknüpfen können, sowohl auf Professioneller Ebene als auch Privat. Das Personal in der Abteilung Internationales an der FU war auch sehr hilfsbereit, und hat alle meine Fragen beantwortet. Ich kann einen Auslandsaufenthalt (im Wald oder nicht) nur empfehlen, und die Erasmus +-Förderung bietet eine sehr gute Chance, das zu verwirklichen.

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