Trainingsaufenthalt in Frankreich

Melanie Siering, Université Sorbonne Nouvelle, Frankreich. 22.05.-26.05.2023

Mein Erasmus-Aufenthalt in Paris bei der Staff Week an der Sorbonne Nouvelle war rundum gelungen.

Die Organisator:innen der Sorbonne Nouvelle waren sehr engagiert, hilfsbereit und sympathisch – sowohl im Vorfeld der Reise als auch vor Ort. Zu Beginn der Staff Week gab es ein kleines Get together zum entspannten Kennenlernen, so dass man einen Eindruck von der Gesamtgruppe bekommen hat und erste Kontakte knüpfen konnte. Auch zum Abschied gab es einen kleinen Empfang. War alles sehr gut organisiert und hat den Austausch zwischen den Teilnehmenden der Staff Week gefördert und erleichtert.

Für den Sprachkurs wurden wir in 5 Gruppen auf drei verschiedene Lernniveaus aufgeteilt, so dass max. 12 Leute in einer Gruppe waren. Der Unterricht war abwechslungsreich, professionell und interessant gestaltet. Ich hatte die Gelegenheit, vier verschiedene Lehrer:innen kennenzulernen, da ich einmal die Gruppe gewechselt habe und in jeder Gruppe die Hauptlehrkraft einmal vertreten wurde. Am besten hat mir der Unterricht bei Morgane gefallen, da sie uns neben der Sprachvermittlung auch viel über die französische Mentalität und Kultur sowie die Pariser Stadtgeschichte inkl. Insiderwissen und Pariser Eigenheiten vermittelt hat. Alle Lehrkräfte haben für entspannte Kommunikationsanlässe gesorgt und durch die Methoden- und Medienvielfalt wurde es nie langweilig oder monoton. Dennoch war der Unterricht durchaus anspruchsvoll und ein halber Tag war völlig ausreichend, um einerseits genügend Input zu bekommen und andererseits doch auch ordentlich gefordert zu werden, was man abends gemerkt hat, wenn man angefüllt mit Eindrücken und einigermaßen erschöpft recht früh ins Bett fiel.

Es gab auch ein kleines kulturelles Rahmenprogramm in Form von 2 Nachmittagsführungen durch die Stadt. Da hätte ich mir etwas mehr Geheimtipps gewünscht als touristische Standardstrecken, aber gesellig war es allemal. Die Teilnehmer:innen der Erasmus-Gruppe kamen bunt gemischt aus vielen europäischen Ländern und es war wirklich bereichernd, sich über Arbeitsalltag, bürokratische Strukturen und Abläufe sowie die dahinterstehenden Politiken in den unterschiedlichen Regionen auszutauschen.

Da ich das Glück hatte, ein bisschen Erholungsurlaub an meinen Erasmus-Aufenthalt dranhängen zu können, konnte ich noch ein paar Tage völlig losgelöst von Verpflichtungen und Terminen Paris erkunden und etwas tiefer in das Stadtleben eintauchen. Als passionierte Tango-Tänzerin bin ich bei zahlreichen Tangoveranstaltungen erfreulicherweise auch schnell in Kontakt mit echten Pariserinnen und Parisern gekommen, was die bloße Touristinnenperspektive auf Land und Leute wunderbar ergänzt hat.

Ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit und wunderbare Erfahrung durch das Erasmusprogramm. Beruflich hat es mich definitiv weitergebracht, da ich ohne die gerade aufgefrischten Französischkenntnisse sicherlich nicht den Zuschlag für die Stelle bekommen hätte, auf die ich mich gerade beworben habe.

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Trainingsaufenthalt in England

Andreas Hübner, University of Edinburgh, England. 22.05.-26.05.2023

Die Universitätsbibliothek der University of Edinburgh war eine exzellente Gastgeberin für meinen job shadowing Aufenthalt. Während der Vorbereitungen hatte ich engen Kontakt zur Team Library Academic Support, dass meinen Aufenthalt organisiert hat. Es war nützlich, im Vorfeld meine thematischen Prioritäten mitzuteilen: ich habe mich sehr gefreut, dass von den Kolleginnen in Edinburgh dadurch möglich gemacht wurde, mit denen für mich thematisch relevanten Personen zu sprechen, auch außerhalb des Teams Library Academic Support. Neben den thematisch fokussierten Meetings mit Einzelpersonen gab es viele Gelegenheiten, als Zuhörer (mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen) bei verschiedenen Team-Meetings dabei zu sein. Das hat mir Einsichten in viele unterschiedliche Bereiche der Arbeit in der Universitätsbibliothek gegeben und ebenfalls einen Einblick in die Arbeitskultur in den Teams gegeben. Ich hatte das Glück, mit außerordentlich offenen und freundlichen Menschen zusammenzukommen, bei denen nicht nur der fachliche Austausch im Fokus stand, sondern bei denen auch Raum und Interesse für den persönlichen Austausch vorhanden war. Auf diese Weise habe ich nicht nur viel über die spannenden Aktivitäten der Universitätsbibliothek, sondern auch über Schottland und die Menschen, die hier leben, gelernt.

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Trainigsaufenthalt in Spanien

Maxime Gottschalk, Polytechnische Universität Valencia, Spanien. 22.05.-26.05.2023

Die ADM Staff week ist eine gute Möglichkeit sich mit Kollegen und Kolleginnen aus der Verwaltung von zahlreichen anderen europäischen Universitäten auszutauschen. Darüber hinaus bekommt der Teilnehmer einen guten Eindruck im Hinblick auf die Arbeitsweisen und Prozesse außerhalb seiner Heimatuniversität.
Aufgrund der kurzen Dauer und der Vielzahl an Teilnehmern bleibt zwar zum Teil wenig Zeit Themen / Bereiche / Prozesse im Detail zu besprechen, dennoch sind die gewonnen Eindrücke und Erfahrungen hilfreich. Der Austausch mit internationalen Kollegen aus der gesamten EU ist sehr inspirierend und regt zum Reflektieren an. Als nicht zu vernachlässigenden Nebeneffekt, schult man seine Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenz. Die Teilnahme an einer Staff week ist daher absolut zu empfehlen.

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Trainingsaufenthalt in Tschechien

Sandra Bodogh, Karls Universität, Tschechien. 14.05.-20.05.2023

Mein einwöchiger Aufenthalt für den Business Englisch Kurs an der Karls Universität war grandios. Wir haben tolle Dozentinnen gehabt die sehr auf Teamarbeit bedacht waren, sodass wir ständig im Austausch waren. Wir bekamen interessante Ziele in Prag genannt und an einem Nachmittag gab es eine Führung mit Erklärungen durch die Dozentinnen. Das Miteinander in den einzelnen Gruppen war sehr gut und wir haben nach Unterrichtsende gemeinsam die Stadt erforscht, auch hier wurde Englisch gesprochen, da wir aus unterschiedlichen Ländern waren.
In den Pausen wurden wir mit Kaffee und Gebäck versorgt. Gut fand ich auch, dass wir die Rufnummer einer der Dozentinnen für den Notfall bekommen haben, falls Probleme auftreten. Am Ende der Staff Week gab es eine Zeremonie für die Übergabe des Zertifikates in der Kapelle der Uni mit Fotografen.
Insgesamt haben alle Teilnehmer gesagt, dass es eine sehr intensive Woche war mit tollen Erfahrungen die wir nicht mehr missen wollen.

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Trainingsaufenthalt in Irland

Louisa Schlaak, Atlantic Language School Galway, Irland. 08.05.-12.05.2023

Ich bin Doktorandin der pharmazeutischen Biologie und habe im Rahmen des Erasmus+ Mobility Programms einen Englischsprachkurs in Irland besucht. Die Atlantic Language School bietet eine breite Auswahl an Erasmus+ Englischkursen. Ich habe mich für den Kurs „English for professional communication“ entschieden. Der Kurs umfasste die Themen Small Talk, Email-Kommunikation, Telefonate und Präsentationen. Neben neuen Vokabeln/Formulierungen haben wir gelernt, worauf die Briten bei der Kommunikation Wert legen, z.B. höfliche Formulierungen. Neben dem sprachlichen Aspekt wurden uns in dem Kurs auch viele Aspekte der irischen Kultur näher gebracht. Small Talk, auch mit Unbekannten auf der Straße, lieben die Iren. Die Iren entschuldigen und bedanken sich auch bei jeder Kleinigkeit. Beides haben wir in unserer Freizeit selbst erleben können. Nach dem Kurs hatten wir noch genügend Zeit, um die Stadt Galway und die irische Kultur genauer zu erkunden. Alles in allem waren die 5 Tage eine sehr erfahrungsreiche Zeit, sowohl sprachlich als auch kulturell. Ich kann es jedem Mitarbeiter, unabhängig vom Sprachniveau, empfehlen.

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Trainingsaufenthalt in Belgien

Anja Ahrens, Katholieke Universiteit Leuven, Belgien. 08.05.-12.05.2023

Die Woche an der KU Leuven war sehr interessant, spannend und gut organisiert. Der Austausch mit den anderen Teilnehmenden aus ganz Europa und darüber hinaus ermöglichte viele neue Einblicke in die Situation an anderen Universitäten. Insbesondere der Austausch mit anderen Una-Europa-Universitäten, z.B. Zürich und Bologna war sehr hilfreich. Ich konnte mich z.B. mit dem Kollegen der Universität Zürich intensiv über die Angebote zur Verbesserung der Barrierefreiheit und Inklusion für die Studierenden austauschen. Dies ist ein wichtiger Beitrag, um die Angebote an der FU zu erweitern und von den Erfahrungen zu profitieren, wie gute Lösungen gefunden werden können. So können langfristig europäische Standards umgesetzt werden.
Neben vielen fachlichen Vorträgen fand ich den Workshop zur Methode der Story Circles nach Darla Deardorff besonders interessant. Ziel war es, gemeinsam Faktoren zu erarbeiten, die ein inklusives Gefühl für internationale Studierende fördern und sie kann genutzt werden, um interkulturelle Kompetenzen zu stärken. Ich denke, diese Methode lässt sich gut auf andere Themenbereiche übertragen und könnte auch für die Zielgruppe der Studierenden mit Beeinträchtigungen angewendet werden.
Neben dem fachlichen Austausch wurden viele interessante kulturelle Angebote organisiert, z.B. konnten wir den Glockenturm der Universitätsbibliothek Leuven besichtigen und dem Glockenspieler Liedwünsche mitteilen, die dann in der ganzen Stadt zu hören waren. Weiterhin gab es eine Stadtführung verbunden mit einem gemeinsamen Abendessen und wir konnten die Welterbekulturstätte des Großen Beginenhofs besichtigen. Ebenfalls wurden weitere Standorte der KU Leuven in Brüssel und Antwerpen besucht.

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Trainingsaufenthalt in Spanien

Ilka Slosarek, Universität Santiago de Compostela, Spanien. 24.04.-28.04.2023

Das veterinäranatomische Institut in Lugo ist deutlich kleiner als unseres in Berlin, aber trotz der teilweise doch etwas schäbigen Einrichtung sind die wissenschaftlichen Geräte durchweg hochwertig. Auffällig ist, dass es keine technischen Assistenten gibt. Alle Arbeiten werden von den wissenschaftlichen Mitarbeitern und Doktoranden durchgeführt. Somit sind alle während des laufenden Semesters extrem stark eingebunden. Dennoch hat sich der Professor Zeit für uns genommen. Wir erhielten Führungen durch Labore und über den Campus, wurden mittags und abends zum Essen eingeladen, haben einen Vortrag, eine Vorlesung und einen Präparierkurs miterlebt und gemeinsam einen Ausflug nach Santiago de Compostela mit Besuch der Kathedrale unternommen. Ich wurde sogar vom 1,5 Autostunden entfernten Flughafen abgeholt, da der öffentliche Bus nur sehr selten fährt. Fazit: Wir wurden sehr freundlich aufgenommen und gut betreut. Gallizien ist landschaftlich wunderschön und die Spanier waren alle sehr nett und hilfsbereit.

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Trainingsaufenthalt in Spanien

Annekatrin Bonack, Universität Santiago de Compostela, Spanien. 24.04.-28.04.2023

Im Mai 2022 wurde das Institut für Veterinär-Anatomie in Berlin von Prof. Pablo Sànchez Quinteiro und seiner PhD Studentin Irene Ortiz Leal, beide aus dem Institut für Anatomie der veterinärmedizinischen Fakultät der Universidade de Santiago de Compostela in Lugo, besucht. Schon damals war der Kontakt zu den beiden herzlich und unbeschwert, sodass meine Kollegin, Ilka Slosarek, und ich den Gegenbesuch planten. In der Planungsphase war das Finden eines für beide Seiten geeigneten Termins am schwierigsten, als dieser jedoch stand, war der Rest nur noch Formsache und durch die gute Anleitung des Erasmus+ Teams einfach zu bewältigen. In Lugo angekommen, wurden wir von unseren Gastgebern herzlichst empfangen. Wir hatten die Möglichkeit, dem Unterricht vor Ort, wie praktischen Kursen in den Fächern Histologie, Anatomie und Biochemie, beizuwohnen und so neue Ideen für den eigenen Unterricht zu sammeln. Des Weiteren konnten wir die moderne Forschungseinrichtung, CACTUS, besichtigen und wurden vom Dekan der veterinärmedizinischen Fakultät, Prof. Gonzalo Fernández über den Campus in Lugo geführt. Am Mittwoch konnten wir außerdem einen interessanten Fachvortrag zu den Auswirkungen auf das olfaktorische System bei neurodegenerativen Krankheiten hören, der von Prof. Shin aus Südkorea, seinerseits auch zu Besuch in Lugo, gehalten wurde. Krönender Abschluss des Aufenthalts war der gemeinsame Ausflug nach Santiago de Compostela mit Besuch der Kathedrale und abschließendem Mittagessen. Alles in allem eine gelungene Reise, die viele neue Eindrücke mit sich brachte, die Verbindung und Zusammenarbeit unserer Institute stärkte und von der besonderen Gastfreundlichkeit Spaniens geprägt war.

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