Auslandsaufenthalt in China

Bolle Selke-Fölster, Peking Universität, 16.09.2024-20.09.2024

Ich habe über das Erasmus+ weltweit Programm für Verwaltungsangestellte ein Job Shadowing an der Peking Universität, kurz Beida, gemacht. Mein Kontakt vom ICQM (International Center for Quantum Materials) an der Beida war so freundlich mich einzuladen.


Das Abenteuer beginnt schon vor der eigentlichen Reise. Bei der Visumsbeantragung, der Rücksprache mit diversen Kontakten an der FUB und im Gastgeberland, lerne ich, die Situation der von mir betreuten Gastwissenschaftler aus dem Ausland nachzuvollziehen.
Ich kann China als Land voller spannender Eindrücke nur empfehlen. Peking hat neben den vielen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Höhepunkten auch eine hohe Anzahl an Universitäten zu bieten (54). Die Beida gehört zu den renommiertesten Universitäten der Volksrepublik China. Sie liegt im Nordwesten von Peking, im Stadtbezirk Haidian, in der Nähe des Alten Sommerpalastes und hat einen beeindruckenden Campus. Die Tour des Campus war toll und der Austausch mit den Angestellten und Wissenschaftlern herzlich und offen. Ebenso spannend war der Besuch der Beihang University (ehemals Beijing University of Aeronautics and Astronautics), die ebenso im Haidian-Bezirk liegt. Neben einer Führung des Campus, der Verwaltung und der Labore der School of Integrated Circuit Science and Engineering, gab es auch eine Besichtigung des „Beijing Air and Space Museum“, welches zur Uni gehört. Abends kann man die Tage in Haidan gut im „Center of the Universe“ ausklingen lassen. So nennen die Pekinger die Kreuzung Wudaokou, welche zwischen diversen Universitäten liegt und eine hohe Anzahl an Bars und Restaurants aufweist. An die spannende Erasmus+-Woche in Peking, hatte ich zwei weitere Wochen Urlaub angeknüpft und nach Peking auch Nanjing und Qingdao besucht.

Trainingsaufenthalt in Cairo, Ägypten

Judith Apell, American University in Cairo, 08.05.2024 -15.05.2024

Campus

Im Mai 2024 hatten meine Kollegin und ich die Gelegenheit, die Kolleginnen der psychologischen Beratungsstelle (Center for Student Well-Being) der American University in Cairo kennenzulernen und einen Einblick in ihre Arbeit zu bekommen. Wir wurden sehr herzlich empfangen und hatten die Gelegenheit, an Fallbesprechungen teilzunehmen und viele Einzelgespräche mit Kolleginnen zu führen. Es gab großes Interesse, gemeinsam Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Beratungspraxis und den Umgebungsbedingungen (gesellschaftlich und universitär) zu erörtern. Viel Freude gemacht hat uns eine Einführung in die Sandspieltherapie mit Fallbeispielen durch eine Kollegin vor Ort.


Wir wurden auch außerhalb der Arbeitszeit umfänglich betreut und mit ins Ballett oder zu einem Spaziergang durch die Altstadt eingeladen und sind an einigen Abenden mit der leitenden Psychiaterin essen gegangen. Eine dringende Empfehlung an Kolleg*innen, die nach Kairo reisen, ist, sich zumindest für einige Zeit auch eine Unterkunft in der Innenstadt (Tahrirnähe) zu buchen, um das quirlige Straßenleben dort miterleben zu können, an kleinen Straßenständen zu essen oder einfach zu spazieren und sich umzusehen.

Für mehr Informationen zur American University in Cairo.

Trainingsaufenthalt in Chisinau, Moldawien

Philipp Hoelzmann, Ion Creanga State Pedagogical University Chisinau, 19.08.2024 – 30.08.2024

Der durch Erasmus+ unterstützte 12 tägige Aufenthalt in Moldawien war ein voller Erfolg! Angefangen durch die effiziente Betreuung durch das Erasmus+ Team der FU Berlin bis hin zur vor Ort Organisation durch die moldawische Ion Creanga Pedagogical University Chisinau ergab sich eine äußerst fruchtbare
Zusammenarbeit.

Insbesondere durch die Möglichkeit, den Austausch direkt im Gelände auf der Grabungsfläche und im Grabungshaus bei Butuceni durchzuführen, konnte ein direkter „on-site“ Austausch zwischen Geowissenschaften und Archäologie umgesetzt werden.

Die gemeinsame und detailliert abgesprochene Probennahme im Gelände verpflichtet beide Seiten zur weiteren und zukünftigen Zusammenarbeit. Die moldawischen und deutschen Studierenden konnten hier direkt vor Ort erleben, wie sich unterschiedliche Fachrichtungen ergänzen können und neue wissenschaftliche Felder erschlossen werden. Aufgrund der durchweg positiven Erfahrungen und unkomplizierten Projektdurchführung – Dank des Erasmus+ Team der FU Berlin – ist eine erneute Antragstellung sehr wahrscheinlich.

Für mehr Informationen zur Ion Creanga Pedagogical University Chisinau.

Trainingsaufenthalt in Vancouver, Kanada

Johanna Sarí, University of British Columbia, 13.05.2024 – 17.05.2024

Vom 13. – 17.05.2024 durfte ich einen Erasmus+ Aufenthalt an der University of British Columbia (UBC) in Vancouver, Kanada, absolvieren. Die UBC befindet sich auf dem Gebiet der xʷməθkʷəy̓əm (Musqueam) First Nation. Da ich in Kanada bereits gelebt habe und dadurch unbedingt Land und Leute erneut erleben wollte, fiel mir die Wahl für mein Reiseziel leicht. Außerdem ist die UBC ein strategischer Partner der FU.


In Vancouver und insbesondere auf dem UBC Campus habe ich mich direkt wohl gefühlt. Wer würde das auch nicht umgeben von Sonnenschein, Stränden, Bergen und unglaublich gut riechenden Pflanzen und Wäldern? In Berlin koordiniere ich das COIL (Collaborative Online International Learning) Projekt an der FU und konnte mich dazu an der UBC mit einigen Kolleginnen vernetzen, die ähnliche Projekte schon durchgeführt haben bzw. daran interessiert sind. Natürlich haben wir uns auch ganz allgemein über unsere Institutionen ausgetauscht und versucht herauszufinden, wie wir enger miteinander kooperieren können. Spannend war zu sehen, wie unterschiedlich unsere internationalen Abteilungen aufgebaut sind. Beim Vernetzungstreffen mit Vertreterinnen des DAAD, der DFG und der AvH-Stiftung sowie anderen Deutschland-Interessierten konnte ich zudem nette neue Kontakte knüpfen. Allgemein waren alle Menschen, die ich getroffen habe, äußerst zuvorkommend, wodurch ich meine Zeit in vollen Zügen genießen konnte.
Insgesamt war mein Aufenthalt eine sehr bereichernde Erfahrung und ich kann nur empfehlen, einen Staff Exchange auf die ein oder andere Art und Weise durchzuführen. Die neu gewonnenen Erkenntnisse und Inspirationen sind es allemal wert.

Für mehr Information zur University of British Columbia.

Staff Week in Tbilisi, Georgien

Kathleen Plotka, Staff Week, 17.06.2024 – 21.06.2024

Auch wenn Georgien genauso viele Einwohner hat wie Berlin, gibt es dort deutlich mehr zu entdecken:
Man kann im Norden des Landes die schneebedeckten Gipfel des Kaukasus sehen. Im Westen Georgiens säumen Palmen die Promenaden, während sich Urlauber nebenan am Strand des Schwarzen Meeres sonnen (Das türkisfarbene Wasser wird dem Namen übrigens nicht gerecht). Im Osten ist die Landschaft von Weinbergen geprägt und in der Millionenmetropole Tbilisi kann man in heißen Quellen entspannen oder durch die quirlige Altstadt flanieren. Georgien ist aber auch ein Land im Umbruch. Die EU-Flagge ist dort so präsent, dass selbst Brüssel im Vergleich blass aussieht. Zu dem Zeitpunkt, als ich dort war, hatte sich Georgien das erste Mal für eine Fußball-Europameisterschaft qualifiziert, was man sichtlich bei jedem Spieltag zelebrierte.

Es ist ein Land der Vielfalt, welches auf eine weitreichende Geschichte zurückblickt. So hat Georgien nicht nur das älteste Alphabet der Welt zu bieten, sondern auch noch so ganz nebenbei den Wein erfunden. Ich habe auch erfahren dürfen, dass Georgier ihre Zuneigung und Gastfreundschaft besonders gerne durch Essen ausdrücken und dabei eine Vielfalt anbieten, die auch vegetarische Herzen höherschlagen lässt: Khachapuri; Chinkali, Elarji… Die Leidenschaft für Käse in der Kombination mit jeglicher Art von Teig teile ich mit den Georgiern. 😊


Während meines Aufenthaltes habe ich so viel über dieses wundervolle Land gelernt. Die KollegInnen der Ilia State University haben uns mit offenen Armen willkommen geheißen und diese Staff Week zu einer ganz besonderen Erfahrung gemacht. Da die Teilnehmenden aus ganz Europa kamen, lernte ich auch viel über die Arbeit der International Offices von anderen Universitäten. Es gab Präsentationen und Workshops, die viel Inspiration und Ideen für das eigene Arbeitsfeld gegeben haben. Die Atmosphäre war stets freundschaftlich und trotz zum Teil trockener Themen mit viel Spaß verbunden.
Ich habe einen wirklich sehr positiven Eindruck sowohl vom Land, als auch von der Ilia State University erhalten. Ich bin daher sehr froh, dass wir eine Partnerschaft haben, die bei unseren Studierenden sehr beliebt ist. Nachdem ich nun selber vor Ort war, schicke ich unsere Studierenden mit einem sehr guten Gefühl in dieses schöne Land, welches sich selber übrigens nicht Georgien/Georgia nennt, sondern Sakartvelo.

Für mehr Informationen zur Staatliche Ilia-Universität.

Trainingsaufenthalt in Indien

Petra Salomon, Indian Institute of Technology [IIT] Bombay, Indien. 27.07.-21.07.2023

Ich war zusammen mit einem Kollegen aus dem Professorium 7 Tage im Juli an der IIT in Bombay, Indien. Das Reisen zu zweit hat sich sehr bewährt, weil wir so viele Themen abdecken konnten, für die sich unsere Gastgeber:innen an der Anglistik interessiert haben und auch umgekehrt einen vielseitigen Input über unsere Arbeit an der FU geben konnten. Da wir während des Monsuns da waren, hat diese Wetterlage die Reise besonders eindrücklich gemacht. Der Campus, sowie eigentlich die ganze Stadt sind mitten im tropischen Regenwald gebaut. Es regnet ununterbrochen und ist gleichzeitig warm (nicht heiß). Tropische Pflanzen, Tiere, Geräusche und Nässe sind immerzu präsent. Bei Anbruch der Dämmerung muss man auch auf dem Campus damit rechnen einem Leoparden zu begegnen.
Wir waren in einem Guesthouse auf dem Campus untergebracht, was sehr komfortable und günstig war und hatten ein eigenes Büro am Institut. So haben wir dort die Abläufe und Gegebenheit hautnah kennengelernt. All das war sehr anders, die Forschungsinhalte und Lehrinhalte decken sich aber mit denen bei uns.
Ich selber als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte unseres Fachbereichs habe mich mit den dortigen Frauen vernetzt. Ganz anders als bei uns liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeit in der Aufklärung darüber, was Belästigung ist und wo Diskriminierung beginnt. Sie haben dazu tolle Plakate und ein Online Modul entwickelt, das für den Erwerb des Bachelors für alle obligatorisch ist.
Unsere Geschlechterparität in allen Gremien und Kommissionen usw. kannten sie nicht und fanden die Idee faszinierend, ebenso wie ich ihre Arbeit.

Mehr Infos zum Indian Institute of Technology Bombay.

Trainingsaufenthalt in Georgien

Bertram Welker, Ilia State University, Georgien. 19.06.-23.06.2023

Ich kann den Besuch der Staff Training Week an der Ilia State University in Tbilissi, Georgien – einer Partneruniversität der FU Berlin – nur empfehlen. Die Woche bot einen Mix aus Präsentationen und Diskussionen sowie ein umfassendes Begleitprogramm, um georgische Kultur (und Kulinarik!) zu erkunden.
Inhaltlich bot sich im Rahmen der Staff Week die Möglichkeit zum Austausch mit Kolleg*innen aus vielen europäischen Ländern und zu den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern. Zudem konnte ich durch den Besuch unsere Partneruniversität und auch das neue „Büroland“ Georgien (nach dem Umzug des FU-Verbindungsbüros aus Moskau) kennenlernen.

Von besonderem Interesse für mich waren neben den Präsentationen der Teilnehmenden vor allem die Vorstellung der Ilia State University zu den dortigen Bereichen Forschung, Promotion und gute wissenschaftliche Praxis. Durch den Besuch der Staff Week konnte ich Kontakte zu den Einrichtungen an der FUB, in diesem Fall der Koordinationsstelle für wissenschaftliche Integrität und der Dahlem Research School, herstellen und mit letzterer soll gemeinsam mit der Ilia State University und dem Verbindungsbüro der FU Berlin in Tbilissi eine Informationsveranstaltung zum Promovieren in Deutschland und zu Möglichkeiten von Kurzzeitaufenthalten an beiden Universitäten angeboten werden.
Die Staff Training Week an der Ilia State University war eine hervorragende Möglichkeit, das Land und die Universität kennenzulernen und einen ersten begleitenden Einblick in die Kultur zu gewinnen. Auf jeden Fall plane ich, Georgien wieder zu besuchen, sei es beruflich oder privat, und hoffe, dass die entstehenden Kontakte auch zu langfristigen Kooperationen führen werden.

Mehr Infos zur Ilia State Universität.

Trainingsaufenthalt in Chile

Franziska Sattler, Pontificia Universidad Católica de Chile, Chile. 10.07. – 14.07.2023

Mein Aufenthalt in Chile war eine ganz großartige Erfahrung, welche nicht nur meine Arbeit bereichern wird, sondern auch mein Privatleben.
Meine Kolleginnen und Kollegen an der Pontificia Universidad Católica de Chile endlich persönlich kennenzulernen war aufregend und für alle Beteiligten von Vorteil. Direkt Fragen und Vorgänge in der Studierendenmobilität zu besprechen hat den zukünftigen Austausch unseren Studierenden leichter gemacht.

Einen Einblick in ein (für mich) neues Land zu bekommen war einfach toll. Durch meinen Austausch habe ich neue Freunde gefunden, die Sprache besser gelernt und wundervolle neue Erinnerungen gesammelt.

Mehr Infos zur Pontificia Universidad Católica de Chile.