Rückblick auf die ICM – Tagung 2017

In einer moderierten Diskussionrunde unter Beteilung aller Teilnehmer des icmchats fand die Auswertung der ICM-Tagung 2017 statt. Zu Beginn der Diskussionsrunde schilderten Sebastian Schmidt, Anton Bollen, Andreas Ott und Joe Buchner ihre Eindrücke aus Marburg. Im Anschluss griffen die Beteiligten die Fragen, die sich im Padlet hier im Blog gesammelt hatten aus. Im weiteren Verlauf beteiligten sich auch die Teilnehmer mit intressanten und konstruktiven Beiträgen an der Diskussion.

Anbei eine Linksammlung, die währende der Diskussion entstanden ist

(Aus-)Flippen in Österreich – Flipped Classroom Austria

Montag, 12. September  17.30 – 18.15 Uhr
Hier geht es zum Online-Raum: https://webconf.vc.dfn.de/icm_nutzertreffen/

Der umgedrehte Unterricht erfreut sich auch bei Lehrkräften an Österreichs Schulen immer größerer Beliebtheit. Um allen Flipped Classroom -Enthusiasten, -Begeisterten und –Interessierten eine Plattform für den gegenseitigen Austausch zu bieten, wurde von Stefan Schmid und Josef Buchner das Netzwerk FLIPPED-CLASSROOM-AUSTRIA.AT gegründet. Lehrerinnen und Lehrer können dort ihre Materialien präsentieren und sich Tipps und Tricks für die eigene Umsetzung abholen.

flipped philosophy class
Screenshot aus dem Intro der Flipped Philosophy Class Videos mit VideoScribe erstellt.

Neben diesem Netzwerk werden in der Keynote auch die bereits durchgeführten Projekte „Flipped History Class“ und „Flipped Philosophy Class“ vorgestellt.

Durch die in den Lehrplänen verankerte Kompetenzorientierung in allen Fächern, müssen sich Pädagoginnen und Pädagogen mit innovativen didaktischen Konzepten auseinandersetzen, um den Anforderungen an diesen „neuen“ Unterricht gerecht zu werden.

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Interview mit Sebastian Schmidt im Deutschlandfunk

Sebastian Schmidt, Lehrer an der Inge-Aicher-Scholl-Realschule in Neu-Ulm und Mitbegründer und Moderator des ICM-Chats im Interview beim Deutschlandfunk.

sebastian

 

Das Interview zum Nachlesen gibt es hier: Interview Sebastian Schmid

 

Flipped Classroom am Beispiel des Bachelor-Grundlagenmoduls Werkstofftechnik an der TH Köln

In den ingenieurwissenschaftlichen Kernfächern stellen die hohen Teilnehmerzahlen der Module des ersten Semesters besondere Herausforderungen für Lehrende wie auch für Studierende dar. Das klassische Lehrformat von Vorlesung, Übung, Praktikum bietet wenig Möglichkeiten zu einer individuellen Lerngeschwindigkeit und Lernweise sowie einer intensiven Beratung und Betreuung der Studierenden. Auch in den Bachelorstudiengängen der Fakultät für Anlagen, Energie- und Maschinensysteme der TH Köln belegen jedes Semester rund 350 Studierende das Modul Werkstoffkunde. Statt über eine Vorlesung eignen sie sich den Stoff eigenverantwortlich an, betreut durch Fachtutoren und ein Onlineforum. Die Vorlesungsinhalte werden dafür als Screencasts, Lernvideos und in Skripten neu aufbereitet. Die Transferleistung erfolgt in Laborversuchen. 60 Prozent ihrer Note erwerben die Studierenden so während des Semesters. Und: Die Durchfallquote in der Abschlussklausur ist von 50 auf zehn Prozent gesunken.

bonnert

Referent: Prof. Dr.-Ing. Martin Bonnet https://www.th-koeln.de/personen/martin.bonnet/

Montag, 13.Juni 2016 17:30 Uhr

Hier geht es zum Online-Raum: https://webconf.vc.dfn.de/icm_nutzertreffen/

 

Flipping the EBWL Classroom: Erfahrungen aus einer großen Pflichtveranstaltung an der RWTH Aachen

Montag, 11. April 2016 17.30 – 18.15 Uhr

Flipping the EBWL Classroom:  Erfahrungen aus einer großen Pflichtveranstaltung an der RWTH  Aachen

Die VL „Einführung in die BWL“ war 2012 die erste große Veranstaltung an der RWTH Aachen (>1000 Teilnehmer pro Jahr), die von einem klassischen Vorlesungsbetrieb auf das Format „flipped classroom“ umgestellt wurden. Alle klausurrelevanten Inhalte werden nur per Video-Segmenten vermittelt und unmittelbar in einem großen Online-Planspiel von den Studierenden eingeübt. Die VL-Stunden im Audimax der RWTH dienen zur interaktiven Diskussion und Vertiefung des Stoffs. In den letzten Jahren wurde diese Veranstaltung dann durch verschiedene andere Lehrinnovationen erweitert (Öffnung für weitere Zielgruppen; Vergabe von ECTS-Punkte und Angebot als MOOC an Dritte; Video-Tutorials, siehe https://mooc.rwth-aachen.de).

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Der Vortrag von Prof. Frank Piller teilt die Erfahrungen mit diesem Format und diskutiert, was gut funktioniert hat und was nicht.

Frank Piller ist Professor für Technologie- und Innovationsmanagement an der RWTH Aachen

Hier geht es zum Online-Raum: https://webconf.vc.dfn.de/icm_nutzertreffen/

 

ICM Thema: Mit Flipped Classroom Verantwortung für das eigene Lernen lehren

Mit Flipped Classroom Verantwortung für das eigene Lernen lehren

Update 22.12.2015: Die Aufzeichnung ist nun hier verfügbar. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen!

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Von den heutigen Schülern hört man immer wieder die gleichen ausreden, wenn es ums Lernen geht:

  • „Ich konnte das nicht. Bitte erklären Sie es mir noch einmal.“ – eigentlich nicht aufgepasst
  • „Ich war krank, ich kann das nicht.“ – hätte sich selbst um das Nachholen kümmern müssen
  • „Ich wusste nicht, was auf war.“ – hätte es sich aufschreiben müssen

Und, und, und. Die Schüler wissen, wie Sie Ihre entstandenden Schwächen kaschieren können und nehmen stattdessen den Lehrer in die Pflicht.

sebastian

Mit Flipped Classroom besteht die Möglichkeit, sich von diesen Ausreden zu lösen. Mit den Videos kann der Schüler Versäumtes ständig wiederholen, auch wenn er krank war. Darüber hinaus entsteht eine Transparenz in Form eines Digitalen Klassenzimmers. Trotzdem sind die Schüler versucht, sich neue Ausreden einfallen zu lassen. Dabei wäre es so einfach: Würden die Schüler selbst Verantwortung für Ihr Lernen übernehmen, wäre Unterricht um Einiges einfacher. Flipped Classroom kann dazu die Brücke sein. Wie, das möchte ich versuchen in der Keynote am Montag beim #ICMChatde beschreiben. Der Keynote folgt eine wie immer spannende Diskussion mit allen Teilnehmern.

Rückblick: Inverted Classroom im Seminarraum – Erfahrungsbericht

Man nehme: Als Vorspeise ein Ankündigungsvideo mit der Legetechnik. Als Hauptgang drei selbstproduzierte kurze Screencasts. Dazu über Adobe Connect aufgenommene Experteninterviews begleitet mit Printmaterial und garniert mit Online-Selbsttest, einem Wiki und einem Forum. Platziert alles in Moodle und terminiert die Freigabe. Als Nachtisch von Studierenden gedrehte Lernvideos.

Wie genau Sie daraus eine Lernveranstaltung machen, können Sie hier sehen.

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Viel Spaß,

Athanasios Vassiliou

Rückblick: Praktische Tipps für den Einsatz von Schülervideos im Unterricht

Beim letzten ICM-Chat haben Simone Dinse de Salas und Julia Müter aus ihren „Flip your Class“ Projekten, die Sie wissenschaftlich begleiten, berichtet.

In ihrem Vortrag haben Sie praktische Tipps für den Einsatz von Schülervideos im Unterricht gegeben.

Während der Sitzung wurden folgende Links erwähnt:

Viel Spaß mit der Aufzeichnung

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Die Folien der Vortrags finden Sie hier


 

Der icmchat beim Barcamp Digitale Bildung Berlin 2015

Am Samstag, den 28. August haben wir beim Barcamp Digitale Bildung in Berlin einen Workshop zum Thema: „Einsatz von Videos in der Lehre und Inverted Classroom“ durchgeführt. Die Teilnahme war für alle Interessierten kostenlos. Am Vormittag gab es ein festes Veranstaltungsangebot und der Nachmittag fand im Barcamp-Format statt.

Ziel unseres Workshops war es einerseits, das Inverted bzw. Flipped Classroom Konzept mit seinen Vor- und Nachteilen vorzustellen. Andererseits wollten wir zeigen wie eigene Videos produziert und im Lehrbetrieb eingesetzt werden können. Der Workshop war sehr gut besucht und es ergaben sich interessante Gespräche mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

flippedlcassroom-berlin

Wir hatten sehr viel Spaß und sind das nächste Mal bestimmt wieder dabei!

Die Folien unseres Workshops finden Sie hier. Diese beinhalten  eine Übersicht des Flipped Classrooms, verschiedene Videobeispiele sowie Tipps zur Produktion der eigenen Lernvideos.

 

Praktische Tipps für den Einsatz von Schülervideos im Unterricht

Nächster ICM Chat: Montag, 14. September um 17:30 Uhr

Thema: Praktische Tipps für den Einsatz von Schülervideos im Unterricht

Zur Einstimmung in das neue Schuljahr erwartet uns im ICM Chat ein Beitrag von Simone Dinse de Salas und Julia Müter aus dem „Flip Your Class“ Projekt. Dem kurzen Vortrag folgt wie immer eine rege Diskussions- und Fragerunde.

Zum Thema: Schülervideos im Unterricht

Laut der Jugendstudie Baden-Württemberg 2015 hat die Mehrheit der Jugendlichen noch nie bei einem Filmprojekt mitgemacht. Eine Schülerumfrage im Projekt „Flip Your Class!“ hat jedoch ergeben, dass die Schülerinnen und Schüler sich durchaus wünschen selbst Erklärvideos zu produzieren. Aber wie kann das konkrete Vorgehen im Unterricht aussehen? Zum einen müssen die Schülerinnen und Schüler ein Thema tief durchdrungen haben, um es anderen erklären zu können. Zum anderen müssen sie die verschiedenen Phasen einer Produktion durchlaufen können.

In diesem Impulsbeitrag werden wir die Ideenfindung und Informationsrecherche, das Drehbuchschreiben, die Vorbereitungen auf die Produktion, Produktion und Schnitt, (Peer-) Feedback und Bewertung der Videos, sowie den Einsatz der Schülervideos in Flipped-Classroom-Szenarien aufgreifen. Im Anschluss laden wir alle Teilnehmer dazu ein praktische Tipps zur Produktion von Schülervideos im Unterricht zu diskutieren.

Die Referentinnen

simonedinseSimone Dinse de Salas

Pädagogische Hochschule Heidelberg

Institut für Mathematik und Informatik

 

 

juliamueterJulia Müter

Pädagogische Hochschule Heidelberg

Projektmitarbeiterin „Flip Your Class!“

 

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme unter  https://webconf.vc.dfn.de/icm_nutzertreffen/