The State of American Democracy

Research-based Analysis and Commentary by the Department of Politics at the John-F.-Kennedy Institute

Fundstücke

Bei der ganzen Debatte um die Schuldigen der momentanen politischen Misere in den USA, die sich hauptsächlich auf die Spitzenpolitker beider Parteien und die die Republikanische Partei im Besonderer fokussiert, geraten wichtige Interessen und Sponsoren im Hintergrund aus dem Blick. Zwar versichern die Koch-Brüder immer wieder, dass sie sich nicht in den aktuellen politischen Streit eingemischt haben, allerdings sponsern sie mit mehreren 100 Millionen US-Dollar unterschiedlichste Gruppierungen, die hinter den Tea-Party Abgeordneten im Repräsentantenhaus und im Senat stehen. Dazu passt doch wunderbar ein Zitat von Woodrow Wilson aus dem Jahr 1913: „If the government is to tell big business men how to run their business, then don’t you see that big business men have yet to get closer to the government even than they are now? Don’t you see that they must capture the government, in order not to be restrained too much by it?“ (Woodrow Wilson, The New Freedom: A Call for the Emancipation of the Generous Energies of a People, New York: Doubleday, Page & Co., 1913, 201-202). Eine geschlossene Regierung ist hier sicherlich ein guter erster Schritt!

Der Beitrag wurde am Freitag, den 11. Oktober 2013 um 10:46 Uhr von Christian Lammert veröffentlicht und wurde unter Allgemein abgelegt. Sie können die Kommentare zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.

Eine Reaktion zu “Fundstücke”

  1. Curd Knüpfer

    In diesem Sinne informativ:
    https://billmoyers.com/content/whos-pulling-the-strings/