Den zweiten Tag unserer Exkursion begannen wir an einem der größten Wahrzeichen der stalinistischen Architektur in Moskau: der Lomonossow Universität. Der sogenannte Sektor A des Unigebäudes, der große Hauptturm in der Mitte, fungiert als Mittelachse eines absolut symmetrisch angelegten Gebäudes, das einen eigenen Mikrokosmos darstellt. In dem Gebäude befinden sich nicht nur die Administration sowie diverse Lehrräume der Universität, sondern vor allem ist sie Wohngebäude für bis zu 6000 Studierenden und Dozenten, weshalb sich zusätzlich auch Einrichtungen wie ein Friseur, Supermarkt, Wäscherei und ähnliches hier befinden. Wie abgeschlossen dieser Kosmos tatsächlich ist, fiel auf, als uns auch nur ein kurzer Blick in den Eingangsbereich verwehrt wurde. Nur für das Betreten der Universität ist bereits ein berechtigender Auweis nötig und so blieben wir bereits kurz hinter der Tür am Drehkreuz hängen. Was hier außerdem ins Auge stach, war die große Diskrepanz zwischen den bombastischen, repräsentativen Fassaden und Türen im Eingangsbereich, und der Enge des tatsächlichen Foyers in dem sich kaum ein öffnender Blick ergibt.
Einen weitaus offeneren Blick erhofften wir uns dann von der Aussichtsplattform vor der Universität, die für ihren weiträumigen Blick auf das Stadtpanorama Moskaus bekannt ist. Auch hier erlebten wir jedoch eine Enttäuschung, da ein großer Teil der Plattform eingezäunt war für die Errichtung des umstrittenen Wladimir Denkmals. So soll auf den Sperlingsbergen, ehemals Leninberge, ein neoklassizistisch anmutendes, ca. 30 m hohes Denkmal errichtet werden, dass mit Wladimir auch die Christianisierung Russlands und die Stärkung der Kiewer Russ betont, was durchaus strategisch verstanden werden kann. Nicht überraschend regt sich daher reger Protest, auch wenn die Figur wohl schon gegossen wurde. So erhielten wir ein etwas eingeschränktes Panorama der Stadt.
Östlich der Universität befindet sich der Pionier Palast (Dvorec pionerov), ein erst nach Stlins Tod errichter Bau für die Moskauer Kinder der vor allem, ungeachtet des Namens, durch seine Zugänglichkeit und Pavillon Architektur wirkte. Insbesondere nach dem überwältigenden Universitäts Gebäude, wirkte die flache Struktur, die großen Fenster der Fassade und ein offener Eingangsbereich positiv. Zwar stießen wir auch hier mit dem Wunsch nach Besichtigung auf Hürden, doch wurden wir letztendlich eingelassen und begutachteten vorher den Sommergarten im Foyer inklusive Fischteich.
Am Nachmittag versammelten wir uns auf dem Gelände der Christi-Erlöser-Kathedrale, einem der symbolträchtigsten Orte Moskaus und geplanter Ort des Palast der Sowjets. Die einstige Kathedrale musste bekanntlich den Plänen für einen Palast der Sowjets weichen, der dann jedoch nie über sein Fundament hinaus wuchs und so über Jahrzehnte als Moskauer Schwimmbad fungierte. Zwischen 1995 – 2000 wurde die alte Kathedrale dann rekonstruiert, als ein Paradebeispiel der regelrechten Rekonstruktionswut die im postsowjetischen Moskau beobachtet werden kann. So ist die neue Kathedrale zwar ganz modern mit Stahlbeton erbaut, imitiert aber ansonsten weitestgehend ihren Vorgänger. Insbesondere die Ausstattung des Innenraums irritiert mit leuchtend bunten und goldenen Fresken, die wenig Besinnung oder Andacht zulassen und in ihrer Frische recht kitschig anmuten.
Von der Kathedrale aus bewegten wir uns auf dem Boulevard-Ring in nord-östlicher Richtung weiter und stießen dabei auf einige weniger bekannte, aber nichtsdestotrotz bemerkenswerte Gebäude. Auf diese Weise erhielten wir einen recht guten Überblick von den verschiedenen Bauepochen, die das Zentrum architektonisch prägen. So führte uns Dr. Flierl über einen Hinterhof zu dem von außen wenig spektakulären Kommunehaus für Mitarbeiter der Bahn, einiges der wenigen die noch in gutem Zustand sind. Außerdem bemerkenswert war ein gut saniertes Wohnhaus der Stalinära, dass offensichtich mit Elementen der klassischen italienischen Architektur arbeitete und dabei ein windschiefes Wohnhaus aus dem 19. Jahrhundert überragte. Am Arbat-Platz (Arbatskaja Ploschtschad) fiel die Unzugänglichekeit des Platzes durch breite Autostraßen auf, sowie ein grell angemalter Bau aus den 70er Jahren der Sitz des Verteidigungsministeriums ist. Als wir schließlich am Puschkin-Platz ankamen, hatten wir so einen umfassenderen Blick auf die Bauepochen Moskaus erhalten.
Tags: Christi-Erlöser-Kathedrale, Lomonossow Universität, Pionier Palast, Wladimir Denkmals
Am 21. November 2023 um 13:50 Uhr
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Was für ein interessanter Bericht über die Lomonossow Universität! Die stalinistische Architektur hat wirklich ihren eigenen, imposanten Charme. Es ist faszinierend, dass das Gebäude nicht nur ein akademisches Zentrum, sondern auch ein Wohnkomplex ist. Die Idee, dass alles Notwendige innerhalb der Universität vorhanden ist, klingt praktisch, auch wenn die Zugangsbeschränkungen etwas abschreckend wirken. Die Diskrepanz zwischen der prunkvollen Fassade und dem engen Foyer zeigt, wie sehr äußere Eindrücke manchmal täuschen können. Ich bin gespannt, was ihr noch auf eurer Exkursion entdeckt! prefabrik hazır ev
Am 10. November 2024 um 11:25 Uhr
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